Spültücher selber stricken

Spültücher selber stricken
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Nachdem ich es im Internet und auch im Verkauf mehrfach gesehen habe, musste ich es einfach mal versuchen, Spültücher selber zu stricken. Ich bin seitdem begeistert von diesen Tüchern.

Nun werde ich solche Abwaschtücher sogar für meine Freunde und Verwandten stricken, als Mitbringsel statt Blumen. Diese Tücher können bei 40 Grad gewaschen werden, ich werde es auch mal bei 60 Grad versuchen. Denke aber die werden dann einlaufen.

Das Material ist Baumwolle, die Nadelstärke habe ich 2,5 genommen auch bei dem Knäuel Schulgarn. Ca. 66 Maschen habe ich aufgenommen und dann 5-mal rechts, 5-mal links gestrickt, bis es ein Quadrat war. Ich kaufe mir keine anderen Abwaschtücher mehr, vor allem kann ich die Mikrofasertücher nicht an meinen Händen ab. Viel Spaß beim Nachmachen, wer es noch nicht kennt.

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76 Kommentare

selber machen ist immer von Vorteil, aber Spültücher stricken hab ich noch nie gehört, Respekt. Da ja gerade auf Spüllappen sich schnell Keime einnisten, wie bekommst du die dann keimfrei ? Vierzig Grad sind da wohl nicht ausreichend, ist nur eine Frage, keine Kritik, im Gegenteil, ich habe was Handarbeiten betrifft zwei linke Hände.
Ich habe diese selbstgestrickten Spültücher auch kürzlich für mich entdeckt und schon sechs Stück produziert. Da ich viele Reste an Baumwollgarn hatte, konnte ich auf diese zurückgreifen.
Ich habe auch mit Nadelstärke 2,5 mm gestrickt, wobei das Garn die Stärke von Topflappengarn hatte. Meine Tücher sind 22 x 22 cm. Ich wasche sie bei 60°C; das sollten die dann keimfrei sein. Eingegangen sind sie eigentlich nicht, nur das Gestrick ist etwas fester geworden.
Hut ab vor Selbstgemachtem! Als Mitbringsel haette ich aber trotzdem lieber Schokolade oder Blumen :)
Na, hoffentlich sind Deine Freunde und Verwandten keine Spültuchhasser wie ich. :p
Ich finde, das ist ein tolles Mitbringsel!
Eine Freundin hat mir auch vor einigen Jahren solche Tücher geschenkt, allerdings als Waschlappen für den Körper.
Aber zum Abwaschen kann man die natürlich auch nehmen.
Ich habe keine Baumwollreste, aber ein gutes Handarbeitsgeschäft in der Nähe.
Danke für den tollen Tip!
@viertelvorsieben: Was hast Du denn gegen Spültücher?
@Maeusel: Sie verkeimen zu schnell und außerdem mag ich nicht mit meinen Händen im Spülwasser rumwuseln.
Das habe ich auch schon überlegt, darum werde ich versuchen die Spültucher mit 60 Grad waschen. Oder die vielleicht in die Mikrowelle oder Spülmaschine stecken. Ich benutze sie nur 2-3 Tage dann reichen denke ich 40Grad.
Kannst du ja auch weiterhin. Für mich ist Schoko nichts weil ich abnehmen will, Blumen gehen bei mir sehr schnell ein, vorallem habe ich sie lieber im Garten. Meinen Freunden gefällt es wenn sie von mir was selbst gemachtes bekommen.
Als Waschlappen habe ich es auch gesehen. Das werde ich auch ausprobieren. Aus den Resten habe ich kleine runde Pads gehäkelt zum abschminken geht auch gut. Für die Umwelt auch besser.
Wenn man weißes Baumwollgarn wählt und bei der zu strickenden Größe einbezieht, dass sie schrumpfen können, kann man sie auch bei 90°C waschen. Dann sind sie bestimmt keimfrei!
Ohne den Tipp jetzt angreifen zu wollen, aber wenn überhaupt dann nur aus Baumwollgarn, das, wie whirwind schrieb, eine 90-Grad-Wäsche übersteht. Für mich ist es jetzt nichts: Ich spüle Töpfe und Pfannen nur mit einem Schwamm, habe für Küchenoberflächen ein Küchenleder, aber wer es gerne mag, sollte darauf achten, dass Kochwäsche möglich ist.
Ich habe sie selbst noch nicht gestrickt, aber habe hier Wolle liegen extra für Spültücher, Spezial Cleany von Schachenmayr. Waschbar bis 60 Grad. Es gibt noch eine andere Sorte, die richtig rauh ist . Der Name fällt mir nicht ein. Habe ich in unserem kleinen Wolleladen gesehen und mußte sie gleich kaufen. Mein Gedanke war auch , kleine Mitbringsel zu stricken
@Maeusel: #6
Wenn ich mal antworten darf: Für mich ist der Gedanke, dass in einem groben Spültuch Fleisch-, Gemüse- und Soßenreste schlummern, ein unerträglicher Gedanke. Genau solche Abneigung habe ich auch gegen Waschlappen. Mir ist das alles zu unhygienisch.

Wenn ich etwas mit der Hand spüle, dann nur unter fließendem Wasser (ich weiß, ich weiß aber ein Becken Wasser für einen kompletten Spülgang erzeugt Ekel in mir) und mit einem Spülschwamm, der täglich einmal im Geschirrspüler badet und nach wenigen Tagen ausgewechselt wird, je nachdem was ich damit per Hand gespült habe.
👍 @xldeluxe_reloaded: genauso geht es mir auch.
für mich wäre das auch nichts, ich hab einen spülschwam aus silikon, der geht immer mal mit in den geschirspüler...das ist mir angenehmer und nicht so wabbelig...
Die Idee mit den Spültüchern finde ich super. Habe auch noch ausreichend Baumwollgaŕn zuhause.
Zum Reinigen würde ich sie auch in die Spülmaschine geben ... mache ich auch so mit meinen Microfaser Lappen da die ja, was Waschmittel angeht, kleine Sensibelchen sind.
Wegen dem Problem der niedrigen Waschtemperaturen würde ich einen Hygienespüler empfehlen. Mache ich immer in die WAMA wenn ich meine Sportwäsche reinige denn die Funktionswäsche mag ja auch keine hohen Temperaturen.
So eine Idee hatte ich auch mal ... Spueltuecher selbst zu haekeln. Und da Bambusgarn antibakteriell ist, habe ich Reste davon dafuer verwendet. Das geht aber gar nicht, denn die Lappen werden knochenhart. Also sind sie im Muell gelandet.
Spueltuecher aus Baumwolle ... nee. Aber als Staublappen oder Topflappen sind sie bestimmt bestens geeignet.
Fuer meinen Abwasch habe ich mir wieder Bambustuecher online bestellt. Da sammeln sich keine Bakterien, sie stinken also ueberhaupt nicht.
Bei creawelten . de gibt es zahlreiche Ideen für "Spülis" mit eingestrickten Mustern.
Da werden sogar ganze Szenarien/Landschaften gestrickt. War vor Jahren schon Thema im FM-Forum.

Diese Tücher sind fast zu schade um damit zu spülen, erfüllen ihren Zweck aber ganz hervorragend.
Das mercerisierte Häkelgarn aus 100% Baumwolle verträgt problemlos die 90°-Wäsche.
Aufgrund dieses Tipps habe ich mal gegoogelt und habe gesehen, daß diese Tücher relativ teuer im Internet angeboten werden, aber handgestrickt sind sie mit Sicherheit nicht, womit der Preis ja gerechtfertigt wäre.

Ich habe mal, noch zu DM Zeiten, einen ganzen Schwung Baumwolle gekauft, 50 g zu je 20 Pfennig.

Ich habe ich die Wolle bisher nur als Beilauffaden für Topflappen benutzt und noch jede Menge übrig.
Damit amit stricke ich jetzt Spültücher?

Die Wolle kann man auf 60° waschen.

Wenn ich Bedenken habe, daß das Getrick sich bei einer höheren Temperatur zusammen ziehen könnte, wasche ich die Wolle, bevor ich sie verarbeite.
@immis: meinst Du vielleicht Created Bubble von Rico?
Ich verstehe jetzt nicht so ganz, warum Spültücher schneller verkeimen sollten als Schwämme???
@Alicia54

das könnte es sein. ist richtig kratzig


Quelle - Frag-Mutti.de: https://www.frag-mutti.de/spueltuecher-selber-stricken-a53915/@
@immis: Genau?
@DWL
Der Unterschied vom Schwamm zum Spültuch ist für mich der das die Nässe sich im Schwamm viiiel länger hält als im Spültuch. Da Bakterien nun mal den feuchten Untergrund lieben vermehren sie sich daher auch schneller.
Ist meine Ansicht. Bin aber nur Laie.
@Seeräuber + @ DWL: Eher das Gegenteil trifft zu! Kunststoffschwämme nehmen Wasser nur in ihre Hohlräume auf, je fester man sie auswringt, deso weniger Restwasser bleibt im Schwamm. Baumwolltücher hingegen nehmen das Wasser nicht nur zwischen die Gestrickmaschen auf, sondern die Faser selbst saugt sich mit Wasser voll. Aus den Fasern kriegt man das Wasser nicht so leicht mechanisch herausgedrückt wie aus einem Kunststoffschwamm, das Baumwolltuch bleibt also länger feucht.
Baumwolle ist eine Naturfaser, Bakterien und Pilze finden in ihr ideale Zersetzungsprodukte (zusätzlich zu den beim Spülen möglichenrweise in der Faser hängengebliebenen Speiseresten). Wenn dann noch Feuchtigkeitsgehalt und Temperatur stimmen, sind diese Tücher ideale Nährböden.
Ich bin kein Freund von reinem Einsatz von Plastik und Kunststoffen, hier sind Kunststoffe aber eindeutig von Vorteil im Vergleich zu Baumwolle.
Früher hat man auch alte Unterhosen oder Unterhemden zum Spülen benutzt. Ich fand das schon als Kind immer eklig. Baumwolle braucht länger zum Trocknen und müsste immer ganz austrocknen und mindestens alle 2 Tage gewaschen werden.
...und wenn es am Ende des Monats finanziell eng wird, könnte man aus dem gestricktem Spüllappen mit den anhaftenden Gemüse- , Sossen-, Fleischrestchen noch ein lecker Süppchen kochen.
Vielleicht sollte man sich auch noch Damenbinden aus Baumwolle stricken. 😆.

@Julice: Zu Deinem letzen Satz. Wurde früher gemacht.
@viertelvorsieben:
Nicht nur das: Genannte Hemden, Trockentücher und z.B. Bettlaken wurden auch zerrissen und benutzt. Heute undenkbar, aber Geldnot macht erfinderisch.
@xldeluxe_reloaded: Ich denke, es war nicht die Geldnot. Es gab einfach nichts anderes.
@viertelvorsieben:
Ja kann auch sein. Ich erinnere mich an die Zeit um 1967/68..........aber dann kamen die Binden mit Schlaufen, passend zu den Monatshöschen: Eine Innovation!
Ich will den Tipp jetzt wirklich nicht heruntermachen. Aber mal ganz ehrlich: Wenn ich mir das 2. Foto mit den bauen Spültüchern ansehe muss ich einfach fragen: Selbst wenn ich Geschirr, Besteck und Töpfe/Pfannen vor dem eigentlichen Spülen abspüle oder abwische: Setzt sich nicht jeder Speiserest in den Maschen fest und wie bekomme ich zarte Fleischfasern und Soßenreste da wieder heraus?

Wenn Häkeln oder Stricken dann tendiere ich eindeutig zu Topflappen.

Vielleicht bin ich als Jahrgang 57 auch ein wenig vorbelastet, denn irgendwie kommt mir das bekannt vor.........
Also, für mich wäre es nichts. Erstens bin ich nicht besonders handarbeitsaffin und zweitens: so langweilig könnte mir gar nicht sein, dass ich anfange, Spültücher zu stricken. 😉
Sicherlich eine Beschäftigungstherapie.
Ich würde da eher zu Topflappen tendieren.
Für mich kommt zum Abwaschen nur ein Schwamm in Frage und als Geschenk wären mir Blumen, Schokolade, Tee etc. lieber. 😀
@falafel: unverschämt dein letzter Satz!!
Ich werde die Spültücher auch mal nachstricken. Ich finde die sehen schön aus und probiere immer wieder gerne neues beim Spülen aus.

@ehw.elisabethE: klar, jeder der strickt oder häkelt, macht das als Beschäftigungstherapie.. 😐 wie toll, dass die Leute, die zudem sicherlich keine Ahnung haben, weil sie einfach andere Interessen haben, immer Bescheid wissen 👏
Habe ich auch schon gemacht: Eine gute Idee, um neue Muster auszuprobieren und mal was kleines, nettes zu machen.
Bloß stinken die ganz schnell entsetzlich und müssten eigentlich nach einem Tag Benutzung in die Kochwäsche.
@DWL: Die stinken tatsächlich ganz schlimm, obwohl ich nie von Hand abwasche, sie nur zum Flächen abwischen und so benutze.
Es muss wohl am groben, dicken Baumwollfaden liegen, der schlecht und zu langsam trocknet.
@friene: Was ist daran unverschämt?
Ich könnte noch nicht feststellen das sie stinken. Alle 2 Tage nehme ich ein neues. Da ich mich auch nicht sehr stark schminke habe ich mir aus Resten Abschminkpads gehäkelt, klappt super und Ich muss mir nicht immer welche kaufen. Lieber gebe ich alles bei 60/90Grad in die Wäsche als mehr Müll zu produzieren. Kleine Schritte führen auch zu Erfolg zum Schutz der Umwelt.
@friene: 👍👍👍
@friene: ist doch sicher nicht abwertend gemeint. Jeder der hier schreibt , darf doch SEINE Meinung sagen. Das ist doch das schöne hier. Ich nehm hier die verschiedenen Meinungen zu Kenntnis, muß aber nicht einiggehen damit und hab somit schon viel "gelernt" Das gefällt mir
@falafel: hast du uns nicht (indirekt) vorgeworfen, dass wir stricken aus Langeweile?
Naja, dafür kannst du es nicht 😝 ... damit kann man echt tolle Sachen machen
@wiesele27: man darf aber darauf eingehen ? Das ist ja das schöne.
Aber vielleicht sollte ich erstmal mehr nachfragen ?✌?
@friene: da geb ich dir absolut recht, aber ich hab es eher so verstanden, dass "falafel" nur aus Langeweile stricken würde - ihr gefällt es einfach nicht. Du strickst vermutlich gern und machst was Sinnvolles draus - SUPER! Jedem das seine, das ist das Schöne hier, sagst du ja auch😁
Durch Wohnungsauflösungen bei meiner Mutter und später bei meiner Tante habe ich Unmengen von Handtüchern, Gästetüchern, Waschlappen usw. - Irgendwann bin ich dazu übergegangen, wenn die Tücher nicht mehr so schön waren oder wenn sie nicht meinem Farben entsprochen haben, das ich die großen Tücher zerschnitten habe und eingesäumt. Diese verwende ich als Putz- und Spültücher. Sie werden nach einmaliger Benützung bei 60° gewaschen und wieder benutzt. So wird mit der Zeit durch Abnützung der Stapel kleiner, man hat immer saubere Lappen, sie fusseln auch nicht mehr und letztendlich wird alles verwertet und nicht weggeworfen.
@Seeräuber: ich würde mal behaupten das es derade anderst rum ist ,man kann den schwamm besser ausdrücken,da ist sicher sehr wenig wasser drin und dafür sehr viel luft.
Sehr hübsche Idee. Aber bitte mit 60 Grad waschen. Baumwolle verträgt das sehr gut.???
@rukabasteln: reicht in der Küche leider nicht. ??
@friene: Nö, hab ich nicht. Ich habe von MIR geschrieben. Bitte den betreffenden Kommentar noch mal aufmerksam lesen und verstehen. Btw... Ich kann stricken. Und nun?
Es gibt nichts Besseres, da man sie auch sehr heiss waschen kann weil aus Baumwolle gestrickt.
Schaut mal in Handarbeitsgruppen bei Facebook rein, die tauschen da sogar schon kleine Muster aus.
Und ich finde mit einer netten Spüöbürste mich Gesicht ist sie auch ein hübsches Mitbringsel.
@friene: Nicht gleich urteilen, dass andere keine Ahnung haben.
Ich kann handarbeiten, mag nur nicht.😉
Ich mache das schon seit vielen Jahren und nach jedem Benutzen landen sie in der Wäsche. Ich hab so viele das Ich am Tag mindestens 5x einen Neuen Spüli nehmen kann. Ich glaube das reicht gar nicht. Es sind mehr und ich benutze nicht das Schulgarn sondern mercerisierte Baumwolle. Die ist dünner und hat einen leichten Glanz. Das macht sich beim Verschenken Gut.
Ich habe auch Staubtücher und Putzlappen gestrickt und ich bin restlos begeistert. Mann kann die Tücher auf 60° waschen. Wenn ich aber nur 40° C Wäsche hab schmeisse ich die Tücher da mit rein.
Bei 89 Cent für 5 Schwammtücher, kochfest bis 95 Grad vom Discounter, eine wirklich innovative Idee und so hygienisch.
Über so ein Geschenk wäre ich auch megabegeistert.
die tücher sind hübsch, aber ich finde sie viel zu grobmaschig zum spülen. das wäre nichts für mich. und ich verstehe immer noch nicht das theater, das manche leute um spültücher machen, um sie wieder "keimfrei und frisch" zu bekommen. zwischendurch mikrowelle, mit kochendem wasser übergießen, in den backofen, in die spülmaschine.

haben diese leute so wenig spüllappen, dass diese aktionen notwendig erscheinen? machen sie das auch bei waschlappen? ich verstehe das nicht. benutzen und dann, wenn man sie so nicht mehr benutzen mag, ab in den wäschekorb, und einen neuen waschlappen oder ein neues spültuch aus dem vorrat nehmen. nur das ist frisch, nichts anderes.
Schaut doch mal bei ARD-Buffet kreativ, dort gibt es Anleitungen und Tips für die Spültücher.
@friene: Hallo friene, hast recht, man kann tolle Sachen machen. Ich selbst stricke z. Zt. leider mehr Socken. Habe insgesamt drei Nichten von 42, 39 und 26 Jahre. Der Jüngsten habe ich. ohne zu wissen, dass sie solche Socken nicht mag, 2004 zwei Paar zu Weihnachten gestrickt. Ein paar hat sich meine Nichte, heute 39 Jahre geangelt und das andere Paar meine Schwägerin. Daraufhin hieß es: "Tante Margot ich wünsche mir Socken." Ja, inwzischen freuen sich alle drei über Socken zum Geburtstag und zu Weihnachten. Meine Schwägerin inbegriffen.
So bekomme ich dann immer mal wieder lustige Fotos geschickt mit meinen gemachten Socken. Das zu diesem Thema
@mamuss: Was war nochmal das Thema?
Ist doch egal, ob die gestrickten Spüllappen quadratisch sind oder eine Sockenform haben 😂
Für mich ist das Stricken von Spültüchern auch wieder so ein Hype, weil Guerillastrickerinnen so langsam nicht mehr wissen, wohin mit ihrer (Strick)-Energie. Vor ein paar Jahren bat eine bekannte Smoothie-Marke darum, kleine Hütchen für ihre Plastikfläschchen zu stricken, die Resonanz war unglaublich. Wozu das alles? Es werden mittlerweile Bäume, Brücken und sogar Denkmäler "umstrickt" unter dem Vorwand, Stadtbilder zu verschönern. Die Woll-Hersteller freut das natürlich. Ich stricke auch gerne - aber eher in den Wintermonaten und ausschließlich für mich selbst, es sei denn, jemand hat einen besonderen Wunsch. Vor etwa 2 Jahren schrieb man mich in einem Forum an, ob ich keine Lust hätte, Mützchen für Frühchen zu stricken. Prinzipiell gerne, doch dann besuchte ich eine junge Mama in einer Klinik um ihren Nachwuchs zu bewundern. Ich fragte dort mal nach, ob Bedarf nach solchen Mützchen besteht. Eine der Schwestern nahm mich daraufhin mit in einen Raum mit Pflegeutensilien. In einer Ecke standen mehrere Umzugskartons mit Mützchen und Spucktüchern - sicherlich Hunderte. Die Schwester meinte, man könne solche Spenden ja nicht einfach ablehnen und so häufen sie sich halt an. Selbst Obdachlosenvereine oder Organisatoren von sog. Kältebussen lehnen gestrickte Spenden mittlerweile dankend ab, weil sie nicht wissen, wo sie die Sachen lagern sollen. Insbesondere gestrickte Socken. (Günstige Frotteesocken im 10er Pack vom Discounter gehen immer!) Aber das führt jetzt alles zu weit. Nun also Spüllappen. Auch ich bin schon mal in den Genuss eines solchen Geschenks gekommen. Wunderbar gestrickt mit Zopfmuster und filigran umhäkelt. Aber mir wäre nie in den Sinn gekommen, das Teil für mein schmutziges Geschirr zu verwenden. Natürlich ist Müllvermeidung ein wichtiges Umweitschutz-Anliegen, aber mittlerweile gibt es im Handel auch Spültücher, die man waschen und immer wieder verwenden kann - sogar mit 60 oder 95 Grad. Was kommt wohl als Nächstes? Badetücher aus Sockenwollresten mit Peelingeffekt? Ach Mädels, lest doch zwischendurch mal ein gutes Buch ;)
Um es mal vorher zu schreiben, klar nutze ich Schwämme und
fertige Wischlappen und Putztücher.



Aber???



Was ist eigentlich schlimm daran wenn man ein altes
verschlissenes Bettlacken Handtücher oder Geschirrtücher zu einem Wischtuch
umfunktioniert?



Bei uns wird das schon seit Ewigkeiten so gehandhabt die
werden zurechtgeschnitten in Putzlappengröße oder größer und zu allem möglichen
als Wischlappen genutzt. Man kann die im Anschluss bei Höchsttemperatur
auskochen und weiter nutzen. Die müssen noch nicht mal umgenäht werden weil sie
äußerst selten ausfransen.



Klar als Waschlappen würde ich die auch nicht nutzen doch
für Reinigungsarbeiten sind die immer noch gebrauchsfähig.



Ich selber war recht froh in diesem Jahrhundertsommer ein
paar dieser Tücher im Garten parat zu haben und mir damit den Schweiz vom
Gesicht zu wischen. Auch wenn man mal etwas repariert und einen Putzlappen
braucht sind diese nicht die schlechteste Alternative.



Auch für das Schuhe putzen oder besser polieren, nehme ich
sehr gerne, bei empfindlichen Schuhen, nachdem ich die Schuhe mit Schuhcreme
eingefettet habe so ein altes Frotteehandtuch welches zu Lappen umfunktioniert
wurde.



Klar die Industrie sagt und nehmt dieses oder jenes kauft,
kauft, kauft! Tja, nicht mit mir. Es gibt genug vermeidbaren Müll und wenn wir
etwas länger oder anderweitig nutzen was um alles in der Welt ist denn daran
falsch?



Jeder Putzlappen und jedes Gramm Wolle muss erst einmal
hergestellt werden. Wenn man den Aufwand
der dafür benötigt wird, innerlich, begreift dann fällt es um Enden leicht das
zu machen was schon unsere Altvorderen so machten. Letztendlich ist Sparsamkeit
kein Geiz, es gibt keine Erde 2!







@MonikaS: Ich weiß nicht was so schlimm am Spültücher stricken ist. Es heißt ja nicht das es in rauen Mengen sein soll oder für Spenden. ich persönlich finde sie gut und wollte es nur weitergeben falls es jemand noch nicht kennen sollte. Bücher lese ich zum Beispiel haufenweise, momentan ausgeliehen aus der Bücherei, weil immer welche kaufen doch sehr teuer wird. Stricken, häkeln, sticken basteln geht alles abwechselnd. Also, nichts im Überfluß und ich persönlich finde diese Spültücher toll weil ich die Microfasertücher nicht gerne in der Hand habe.
Jeder sollte doch seine Freude daran haben was man selber macht und nicht immer nur kauft.
@Unwetterhasser: Ich stimme dir da vollkommen zu, aus alten defekten U-Hemden und Handtüchern mache ich sogar kleine Pads zum abschminken.
Ich fand es grausam wenn ich ganz, ganz früher Sachen aus wiedergewonnener Wolle tragen musste.
Da wurden die alten Pullover oder ähnliches wieder neu aufgeräuffelt und Neues (Mützen Schals usw.) daraus fabriziert.
Damals war es diese juckt-immer-Wolle und man konnte sich gar nicht genug kratzen. Doch damals war es eben der Not bzw. der Unmöglichkeit etwas anderes zu erwerben geschuldet.
Dennoch hat sich bei mir bist heute eines eingeprägt bzw. bin ich so geprägt worden:
Überlege es Dir dreimal ob Du nicht etwas Neues aus dem Alten erschaffen kannst.
Oder aber wenn etwas länger als drei Jahre bei Dir herumliegt und du es nicht vermisst hast dann entsorge es bevor es weitere drei Jahr nutzlos herumliegt.
Ich finde es ehrlich gut das auch Du solange es möglich ist altes weiter zu verwenden und Dir kreative Gedanken machst auch wenn diese nicht allen hier gefällt.
Der Mensch der dem alles passt und dem alles im Gleichklang ist der wurde und wird sicherlich nie geboren.
@Unwetterhasser:
Gegen das Weiterverwenden von zerrissenen Shirts, Bettwäsche oder Handtüchern spricht absolut nichts und viele ältere user werden das wohl auch so handhaben. Mein Stapel an Putzlappen aus "Altwaren" ist mittlerweile so hoch, dass ich jeden Lappen nach Benutzung entsorgen muss, anstatt ihn noch einmal zu waschen und wieder zu stapeln. Durch Haarefärben und "Schrauberarbeiten" am Auto geht aber so einiges an ehemaligen Shirts den Gang der Dinge........
Ich bin nicht gegen Reste- und Wollverwertung und auch dem Tipp gegenüber nicht negativ eingestellt; ich habe mich nur gefragt, ob ein gestricktes Spültuch mir persönlich hygienisch genug wäre, weil sich zwischen den Maschen Lebensmittelreste verfangen.
Putzlappen aus Kleidung und Bettwäsche ist wiederum ein anderes Thema.
Zum 3-Jahres-Entsorgen:
Gerade heute habe ich mit einer Freundin darüber gesprochen, der ich neue ungetragene Shirts anbot, die ich letzte Woche ausgemistet habe.

Bei mir war es ganz schon oft so, dass ich etwas schmerzlich vermisst habe, was ich gerade erst nach vielen Jahren entsorgt habe. Wenn man den Platz und Ordnung in seinen Sachen hat, bin ich gegen das Entsorgen, denn meist ist es wirklich so, dass genau das Teil fehlt, sobald es nicht mehr da ist.
@Unwetterhasser: Du sprichst mir völlig aus der Seele - Wolle kratzt nun mal... Und zum Spülen ist etwas Gestricktes wirklich nicht geeignet - habe selbst früher alles Mögliche so hergestellt - wie du so treffend schreibst, verfangen sich nun mal Speisereste darin.... Erstens nicht hygienisch, zweitens unappetitlich.
@siridama: Meine Spültücher kratzen ganz bestimmt nicht, da sie aus Baumwolle gestrickt sind. Weil ich eine Spülmaschine habe, spüle ich nicht viel von Hand. Für grobe Speisereste nehme ich eine Spülbürste, in der sich allerdings leicht was verfangen kann. Meine Spültücher sind sehr engmaschig gestrickt und nach der ersten Wäsche ist das Garn ohnehin aufgequollen und alle Lücken im Gestrick geschlossen. Und sie stinken bestimmt nicht, weil ich sie nicht wochenlang benutze sondern spätestens nach zwei Tagen in die Wäsche gebe.
Ich habe mir die Tücher nur gestrickt, weil ich so viele Baumwollreste hatte und die auf diese Art noch sinnvoll verwerten konnte und nicht aus irgend welchen weltanschaulichen Gründen. Und ja, ich bin auch im Besitz von Mikrofasertüchern, die ich aus hygienische Sicht nicht besser finde.
@DWL:GENAUSO SEHE ICH ES AUCH.
@DWL und rukabasten:
Ich habe noch einmal nachgedacht:
Anfangs sah ich vor meinem geistigen Auge recht locker gestrickte/gehäkelte Spültücher gesehen, wie ich sie von früher kenne. Darin bleibt so einiges hängen, wie allerdings auch in einer Spülbürste und in der harten Seite eines Topfschwamms, mit dem ich spüle. Was sich verheddert, muss raus und passieren kann das fast überall. Nach einer Pfanne Rührei zum Beispiel ist mein Küchenschwamm nicht mehr zu retten und auch eine Spülbürste müsste Abschied nehmen. So gesehen ist es also alles Jacke wie Hose, außer vielleicht bei Mikrofasertüchern, die ich meiner Lackküche zuliebe verbannt habe.
Dass gehandarbeitete Spültücher so lange benutzt werden, bis sie riechen, würde ich nicht unterstellen, zumal das jedes andere Tuch gleichermaßen betreffen würde.
Sehr gut beschrieben und auch erkannt.... DANKE!
Bis jetzt hat sich nichts festgesetzt in meinen Spültücher. Wie du auch es erkannt hast ist es mit dem Schwamm so und auch mit der Bürste, die ich sehr oft nach einmaligem benutzen weggeschmissen habe. Die Tücher kann man auch bei 95 Grad waschen nur dann ist die Gefahr das sie einlaufen können oder dunkle Farben verblassen. Ich habe meine Töpfe und Pfannen sogar damit gespült, es ging super. Tisch und Schrankflächen haben sich auch gut abwischen lassen. Alle 2 oder 3 Tage in die Wäsche dann ist es gut. Die Microfaser konnte ich nicht so gut an den Händen ab vorallem können sich da auch Sachen fest setzen. Diese Tücher kann man sogar kaufen.
in Norwegen strickt "jeder" solche spültücher...
aber immer so, das man sie auskochen kann...
Ich habe gerade den Tipp und die Kommentare gelesen.
Noch ein "Tipp im Tipp:"
Spülbürsten lege ich fast täglich in den Geschirrspüler.
Alle Essenreste und Bakterien werden beseitigt.
So halten meine Spülbürste sehr lange.
@waldelfchen: Das ist echt super! Ich werfe die Maschine zwar nur 2 x pro Woche an - aber toller Tipp - danke!
@waldelfchen: Bei welcher Temperatur läuft bei Dir der Geschirrspüler? Wenn man nicht ein Programm bei mindestens 60 °C wählt, ist da nichts mit Bakterienbeseitigung. Die Spülbürste kommt bei mir auch regelmäßig in die SpüMa, aber ich betrachte diese Maßnahme lediglich als mechanische Reinigung.
@DWL
Stimmt, die Bakterien werden erst bei
60 Grad vernichtet.
Ich lasse meinen Geschirrspüler täglich laufen. Oft bei 70 Grad.
Wenn ich das 40 Grad Programm nehme und die Spülbürste mitwasche, dann ist sie sauber. Das reicht mir für zwischendurch.
Tipp online aufrufen
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