Rinderzunge in Madeirasoße

Rinderzunge in Madeirasoße
Fertig in 

Wichtig im Voraus: Wir nehmen ausschließlich frische Zunge und keine gepökelte! Die Gepökelte schmeckt bei dieser Zubereitung nicht. Die Zunge bestellen wir direkt beim Metzger.

Vorbereitung

Zutaten

  • frische Zunge
  • Möhren
  • Lauch
  • fette Speckwürfel
  • Brühe

Zubereitung

  1. Die Zunge wird einen Tag vorher zusammen mit Möhren und Lauch mindestens 1,5 Stunden gekocht.
  2. Im noch heißen Zustand muss dann die Haut abgezogen werden. Wer die Haut eines gekochten Huhns kennt, weiß, wie sich die Zunge anfühlt. Ist also nix Schlimmes.
  3. Am nächsten Tag wird die Zunge kalt in Scheiben geschnitten.
  4. Dann macht man aus Speckwürfeln aus fettem Speck eine Mehlschwitze. Sie sollte hellbraun sein, wenn man nun die Brühe (die man natürlich verwahrt hat) hineinrührt, um so die Soße zuzubereiten. Kurz aufkochen, aber das Rühren nicht vergessen.
  5. Man braucht nun einen Pürierstab, denn es sind ja noch Möhrenstücke und Speckwürfelchen in der Soße. Alles kurz durchpürieren, bis eine feine sämige Soße entstanden ist. Wer keinen Pürierstab hat, nimmt die "Flotte Lotte".
  6. Nun den Topf vom Herd nehmen, denn jetzt kommt das Wichtigste.

Zutaten

für die Soße

  • ca. 3 EL Tomatenmark
  • ca. 3 TL Madeira
  • ca. 2-3 TL Sherry
  • ca. 2-3 TL Zucker
  • 50 g Butter
  • Beilagen (Kartoffelpüree, feine Erbsen, etc.)

Zubereitung

  1. Diese Zutaten unter die Soße rühren und auf jeden Fall abschmecken. Evtl. die einzelnen Zutaten erhöhen, aber die Mengen, die ich angegeben habe, stimmen bei uns eigentlich immer.
  2. Man nehme eine große Mikrowellenschüssel und gebe das immer noch kalte Fleisch hinein und begieße es komplett mit der Soße.
  3. Nun noch in der erhitzen, bis das Fleisch heiß ist. Dazu gibt es bei uns selbstgemachtes Kartoffelpüree und feine Erbsen in Butter geschwenkt.
  4. Tja, nun kommt das Schwierigste. Ich beschreib es mal so. Man kennt ja seine eigene Zunge. Die Rinderzunge ist von der Konsistenz her sehr viel kräftiger. Also nix Labbriges oder so. Das Fleisch ist aber butterzart, das Messer gleitet nur so hindurch. Es ist auf keinen Fall trocken. Der Geschmack liegt irgendwo zwischen Roastbeef und Kalbfleisch. Ich kann es nicht anders beschreiben, außer mit LECKER!

Ich kann jedem nur empfehlen, kocht es nach und bildet euch ein eigenes Urteil.

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