Tiefkühlfisch - viele Vorurteile, wenig Kenntnis

Erstaunlich viele Menschen unterscheiden noch zwischen "frisch" und "tiefgefroren". Dabei sollte man folgendes beachten: Die Zersetzungsprozesse beginnen praktisch schon mit dem Tod des Fisches. Beim Schockfrieren (schon auf dem Fangschiff) wird dieser Prozess angehalten. Bei "frischem" Fisch wissen wir 1. nicht, wie lange er schon unterwegs ist und 2., ob er nicht sogar schon mal gefroren war. Das oft behauptete "bessere Aroma" des "Frischfischs" kann auch an ersten Zersetzungsprodukten liegen, die jedoch meist unschädlich sind. Besonders Seefische sind da empfindlich - der früher fast unvermeidliche leichte Ammoniakgeruch wurde mit Essig oder Zitrone verdeckt (daher Omas Merksatz "säubern, säuern, salzen"). Ich weiß noch, dass der erste Tiefkühlfisch meines Lebens "komisch" schmeckte, es fehlte das gewohnte "Aroma", auf dass ich aber leicht verzichten konnte, als mir die Herkunft klar wurde.

Bevor der Einwand kommt: Voraussetzung ist natürlich die ununterbrochene Kühlkette. Aber die ist nie garantiert, auch nicht bei anderen TK-Produkten. Die zuverlässigste Prüfmethode ist immer noch eure Nase!

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Nudeln einfrieren, Reste und auf Vorrat
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