Wir haben eine etwas in die Jahre gekommene Gästetoilette in unserer Altbauwohnung, Tiefspüler, sehr kalkhaltiges Wasser von Haus aus, gottlob schon weiße Keramik - oder doch eher ein Fluch?
Naja, die Überlegung hin zu einer neuen Gästetoilette umkreist uns schon lange, aber bis dahin soll die vorhandene dennoch mit Sauberkeit glänzen. Unterhalb der Spülwasserkante hat sich über die Zeit einiges an Ablagerung gebildet, nichts was riechen würde oder so, aber es sieht eben beige aus und nicht mehr weiß!
Habe es schon mit einigen Tricks und Reinigern versucht, mit über Nacht einwirken lassen etc. Nichts brachte den gewünschten Erfolg.
Nun wollte ich gestern Abend putzen und in meinem Dusel habe ich - ohne es zu merken - anstelle des Toilettenreinigers DanKlorix im Putzschrank erwischt. Okay, dann eben so, nachdem das Zeug (ca. 3 Verschlusskappen, also alles noch im Rahmen) schon in der Toilette gelandet war.
Wie immer ließ ich auch die Bürste mit im Wasser stehen und als ich eine Stunde später alles nochmal durchbürstete und spülte und siehe da: die Toilettenschüssel erstrahlte in einem nie geahnten weiß! Ich war geblendet, keinerlei Rand mehr, keine Ablagerungen, nix - ich war verblüfft. Hätte ich mir die teuren Spezialreiniger durchaus sparen können.
Ich weiß, dass DanKlorix nicht gerade ein umweltfreundlicher Reiniger ist und um entsprechenden Kommentaren entgegenzuwirken: Die Flasche in unserem Putzschrank ist schon mindestens 3 Jahre alt und noch halbvoll, soviel also zum Verbrauch im Haus. Der ist wirklich verschwindend gering und ich wage auch zu bezweifeln, dass andere chemische Keulen, die nicht standardmäßig im Supermarkt/Drogeriemarkt erhältlich sind, umweltfreundlicher sind.
Jedenfalls erstrahlen die Toilette, sowie auch die Toilettenbürste, schneeweiß und wie neu.
Bis die neue Gästetoilette geplant ist, werde ich das vielleicht noch 1-2 mal machen und vielleicht auch in den beiden anderen Bädern einmal im halben Jahr. Mal sehen.
Unter dem Rand, habe ich im übrigen auch alle Ablagerungen mit einer DanKlorix Verdünnung wegbekommen. Küchenrollenwürste darin getränkt und mit einem kleinen Holzabschnitt unter den Rand geschoben und festgedrückt. Wiederum einwirken lassen, diesmal dann über Nacht.
Heute Vormittag mit dem Holzstück und dem Küchenpapier dann auch nochmal unterm Rand rumgeschrubbelt, dann die Papierwurst rausgeholt, gespült und Spiegelkontrolle: blitzeblank, als ob ich die Schüssel eben gekauft und montiert hätte.
Einmal oder zweimal im Jahr im Rahmen einen Großputzes sicherlich machbar und dann auch für die Umwelt nicht so hochgradig schädlich.
Ansonsten putzen wir ausschließlich mit biologisch abbaubaren Reinigern, insofern hält es sich dann, denke ich, die Waage.