Tschak-Tschak

Tschak-Tschak
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Ein Tschak-Tschak ist eine Süßspeise verschiedener Turkvölker. Sie ist mit ein wenig Aufwand relativ einfach zuzubereiten und schmeckt wunderbar zu Kaffee und Tee. Zur Veranschaulichung habe ich von diversen Zubereitungsschritten Bilder gemacht. Auf gehts:

Für den Teig:

  • 200 g Mehl
  • 2 Eier
  • 1 TL Zucker
  • 1 TL Wodka
  • 1 kleine Messerspitze Salz

Der Wodka ist wichtig, damit der Teig später während des Ausbackens fluffig wird.

Für die süße Masse:

  • 200 g Honig
  • 3 TL Zucker
  • nach Belieben auch geröstete und gehackte Nüsse, Mohn, etc.

Außerdem wird benötigt:

  • Öl zum Frittieren
  • Eine mit Frischhaltefolie ausgekleidete Schale

Zubereitung

Der Zucker wird mit dem Eigelb verrührt, anschließend den Wodka dazugeben. Das Eiweiß muss steif geschlagen werden. Das Eiweiß unter die Eigelbmasse heben. Anschließend das Mehl hinzugeben. Die Teigmasse muss einen festen Kloß ergeben - dieser darf nicht mehr kleben. Der Teig muss nun ca. eine halbe Stunde zugedeckt ruhen.

Danach die Masse nochmal gut durchkneten und und sehr dünn ausrollen (vergleichbar mit einem Nudelteig...ca. 1-2 mm dick dürfte er sein...nicht mehr). Den ausgerollten Teig nun in ca. 4 cm breite Streifen schneiden, diese werden nochmals zu ca. 2-3 mm breiten Stiften geschnitten. 

Das Öl in einem erwärmen (Friteuse wird nur dann klappen, wenn das Sieb relativ feinmaschig ist; alternativ kann man das Gebäck auch mit einer Schaumkelle rausholen) und die Stifte in mehreren Gängen goldgelb fritieren. Hierbei immer beim Topf stehen bleiben und möglichst nicht's anderes machen, da das Gebäck innerhalb von Sekunden gar ist. Wichtig ist auch, die Stifte im Öl zu wenden, damit sie von allen Seiten goldgelb werden. Man kann diesen noch auf einem Küchenkrepp das überschüssige Öl entziehen.

Nun den Honig zusammen mit dem Zucker aufkochen und solange kochen, bis die Masse goldgelb ist (aufpassen, denn auch hier kann der Honig schnell zu dunkel werden). Ich habe den Honig ca. 5 Minuten köcheln lassen. Das sollte reichen.

Eine Schale mit Frischhaltefolie auskleiden. In eine zweite Schale die Stifte schichtweise mit dem Honig füllen... alles gut vermengen, damit der Honig möglichst jeden Stift ummantelt. Dies muss relativ schnell passieren, da der Honig beim erkalten sehr zäh wird. Nach dem Umrühren die Masse in die Schale, welche mit Frischhaltefolie ausgekleidet ist, umfüllen und auskühlen lassen.

Nach dem erkalten kann der Tschak-Tschak gestürzt werden. Diesen kann man nun in Stücke schneiden...jedoch bricht er relativ leicht, sodass die Stücke nicht gleichmäßig werden...man darf also keine perfekten Kuchenstücke erwarten. Auch ist er relativ klebrig und sollte dennoch mit der Hand gegessen werden, da man beim Aufspießen auf die Gabel nur noch mehr rumkrümelt. Nichts destotrotz ist das ein sehr schmackhaftes Gebäck und gar nicht so aufwendig, wie es sich liest. 

Alternativ kann man statt der Stifte auch kleine Kugeln formen und diese dann ausbacken. Auch dabei sollte man bedenken, dass die Kugeln nicht zu groß sind, denn sie gehen beim fritieren noch auf.

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3 Kommentare

Viel zu viel Arbeit und viel zu fettig.
@nurmaso: na dann laß es doch bleiben !. Zwingt dich ja keiner dazu.
Hm, hab noch so ein aehnliches Rezept fuer diese Speise, aber werde beide mal ausprobieren - und ab und an muss es auch mal aufwaendig sein.
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