Zeit beim Kochen sparen

Zeit beim Kochen sparen

So kann man mit Selbstüberlistung Zeit beim Kochen sparen.

Da ich zeitlich sehr eingespannt bin, komme ich leider oft nicht dazu, mir "was Vernünftiges" zu kochen. Und das, obwohl ich eigentlich sehr gerne koche. Gelegentlich kommt es vor, dass ich voller Begeisterung etwas einkaufe und dann am Ende keine Lust mehr auf die ganze Vor- und Zubereitung habe. Bedauerlicherweise sind mir so auch manchmal Lebensmittel verdorben, sodass ich sie wegwerfen musste (was ich ganz schrecklich finde!).

Seit einiger Zeit überliste ich meinen inneren Schweinehund erfolgreich dadurch, dass ich mir die Arbeit - wenn die eingekauften Sachen es zulassen - auf 2 Tage verteile:

Gestern Abend z.B. habe ich Pfifferlinge geputzt, wieder in die Schale mit Folie zurückgelegt, in der ich sie gekauft habe und in den gestellt. Nun brauche ich sie heute Abend nur noch herauszunehmen und zu braten.

Hackfleisch lässt sich auch gut schon am Vortag anbraten (= durchgaren!), um es am nächsten Tag mit den anderen Zutaten fertig zu schmoren (z.B. für Lasagne).

Für eine Moussaka salze ich die Auberginenscheiben bereits am Vortag ein und lasse sie im Kühlschrank über Nacht ziehen (nach meiner Erfahrung verlangsamt sich der Entwässerungsvorgang im Kühlschrank, sodass ich sie hinterher nicht zu schlapp finde). Hier kann ich das Hack (vorher gebraten und gewürzt, im Kühlschrank wartend) dann auch gut gebrauchen. Die Béchamelsauce dafür bereite ich meistens ebenfalls schon am Vortag zu. Am nächsten Tag "schraube" ich die Zutaten dann nur noch zusammen und backe sie.

Manches Gemüse lässt sich auch gut im Vorhinein putzten und würfeln / in Streifen schneiden o. Ä. und luftdicht verpackt gekühlt bis zum nächsten Tag aufbewahren, Wurzeln (Mohrrüben), Paprika, grüne Bohnen … Dann brauche ich es später einfach nur aus der Verpackung zu nehmen und kann sofort anfangen, zu kochen.

Natürlich dauert das Kochen insgesamt immer noch genau so lange, als wenn ich es in einem Stück mache, aber für mich ist es durchaus ein Unterschied, wenn ich einen Teil der Arbeit heute und den anderen morgen erledige.

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34 Kommentare

Die Arbeit ist doch immer noch die Gleiche.
Warum nicht alles an einem Abend frisch machen?
Daumen hoch, ich finde den Tipp gut. Mir gehts auch ab und zu so.
Ich plane z.b für heute Abend ein Essen und dann habe ich einfach keine Lust mehr drauf oder keine Zeit, da plötzlich was dazwischen kam.
Solche Tage hat bestimmt jeder und einiges kann man durchaus für den nächsten Tag vorbereiten, dass es dann morgen einfach schneller geht.
Auf jeden Fall ein guter Tipp !
Macht man ja auch (soweit möglich) vor Feiertagen oder Familienfesten so, um am Tag X Zeit zu sparen.
Außerdem kann ich gut nachvollziehen, daß die Motivation gleich eine andere ist, sich an den Herd zu stellen, wenn man nach einem stressigen Tag weiß, man braucht nur mehr fertigstellen, was vorbereitet im Kühlschrank wartet und hat ruck-zuck eine vernünftige
Mahlzeit am Teller !

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