Es gibt viel Zoff in den Schulen. Das wollen freiwillige ältere Helfer ändern. Sie sind als Streitschlichter regelmäßig an Schulen tätig. Unruhestand statt Ruhestand!
Vielleicht kennt ihr Verwandte und Freunde, die in ihrem Rentenleben noch mal ein Abenteuer erleben wollen. Dann habe ich den Tipp, als„ Seniorpartner in School“ neue Erfahrungen zu machen. Das sieht so aus: zuerst gibt es 80 Stunden Ausbildung, dann ist man ein „Mediator“, also Streitschlichter. Dann muss man sich verpflichten, 18 Monate diesen Job zu übernehmen. Mit festen Zeiten, die man in einer Schule ist. Dort melden sich Schüler und Schülerinnen bei ihnen, um über ihre Probleme wie Mobbing, Intrigen oder Anfeindungen zu reden. Der Streitschlichter hört sich ihre Geschichten an und versucht, zusammen mit dem Schüler eine Lösung zu finden. Im Einzelgespräch oder auch in der Gruppe.
Ich finde, das ist bestimmt ein super spannender Job. Was man da als älterer Mensch alles erfährt und wie sich das aufs eigene Leben auswirken kann. Dabei ist eine neutrale und verständnisvolle Einstellung wichtig. Die eigene Lebenserfahrung ist sehr nützlich, denn wenn man viel erlebt hat, kann man auch viel weitergeben. Eine großartige, spannende Aufgabe für Senioren. Gebt den Tipp weiter, wenn ihr jemand kennt, der im Ruhestand noch aktiv sein möchte und einen Draht zur Jugend hat.
Infos gibt es beim Bundesverband der Seniorpartner in School (SiS),
Internet: www.seniorpartnerinschool.de