Warum haben Senioren oft Probleme mit dem Trinken? Bei meiner Mutter fing das auch an. Da haben wir uns schlau gemacht und die Ursachen entdeckt.
Nicht nur äußerlich wird man alt, auch innerlich.
Für das Trinken müssen die Nerven im Mund, im Rachenraum und im Magen gut funktionieren. Aber auch diese Nerven werden alt. Außerdem gibt es im Gehirn eine Steuerzentrale, die das Wasser im Körper kontrolliert. Wenn der Salzgehalt im Blut höher wird und das Blut dicker, dann ist zu wenig Wasser im Körper. Die Steuerzentrale meldet: Durst!
Das Problem im alten Körper ist, dass Wassermessungen durch die Nerven im Mund, Rachenraum und Magen nicht mehr genau funktionieren. Wie gesagt, diese Nerven sind alt und unflexibel. Auch die Wassersteuerzentrale im Gehirn arbeitet im Alter ungenau. Die Signale für den Durst sind nicht mehr so stark. Deshalb trinken Senioren wenig und nicht regelmäßig. Wer stundenlang nichts trinkt, trocknet innerlich aus, und wenn die Signale ungenau sind, merkt das der ältere Mensch nicht.
Ein anderer Grund für das schlechte Trinkverhalten ist die Angst vor dem WC-Gang. Dieses Problem muss gelöst werden! Denn zu wenig Flüssigkeit im Körper ist auf die Dauer sehr schädlich. Das Gehirn funktioniert nicht mehr ordentlich, die Haut wird total faltig, der ganze Mensch wird schnell alt und tatterig. Das muss nicht sein!
Im Alter für jeden Tag einen festen Trinkplan machen.
Pro Stunde, 1 kleines Glas Wasser (Mineralwasser oder Leitungswasser) wäre ideal. Vielleicht nach dem Frühstück schon die Gläser und Tassen auf den Küchentisch stellen. Auch Suppe, Kaffee und Tee, verdünnter Fruchtsaft und wasserreiches Obst und Gemüse sind o. k. Absolut schlecht sind Limo, Cola, Softdrink, Alkohol (Alkohol entwässert den Körper).
Kreativling