Flüssigkeitsmangel im Alter - Trinkplan für Senioren machen

Flüssigkeitsmangel im Alter - Trinkplan für Senioren machen

Warum haben Senioren oft Probleme mit dem Trinken? Bei meiner Mutter fing das auch an. Da haben wir uns schlau gemacht und die Ursachen entdeckt.

Nicht nur äußerlich wird man alt, auch innerlich.

Für das Trinken müssen die Nerven im Mund, im Rachenraum und im Magen gut funktionieren. Aber auch diese Nerven werden alt. Außerdem gibt es im Gehirn eine Steuerzentrale, die das Wasser im Körper kontrolliert. Wenn der Salzgehalt im Blut höher wird und das Blut dicker, dann ist zu wenig Wasser im Körper. Die Steuerzentrale meldet: Durst!

Das Problem im alten Körper ist, dass Wassermessungen durch die Nerven im Mund, Rachenraum und Magen nicht mehr genau funktionieren. Wie gesagt, diese Nerven sind alt und unflexibel. Auch die Wassersteuerzentrale im Gehirn arbeitet im Alter ungenau. Die Signale für den Durst sind nicht mehr so stark. Deshalb trinken Senioren wenig und nicht regelmäßig. Wer stundenlang nichts trinkt, trocknet innerlich aus, und wenn die Signale ungenau sind, merkt das der ältere Mensch nicht.

Ein anderer Grund für das schlechte Trinkverhalten ist die Angst vor dem WC-Gang. Dieses Problem muss gelöst werden! Denn zu wenig Flüssigkeit im Körper ist auf die Dauer sehr schädlich. Das Gehirn funktioniert nicht mehr ordentlich, die Haut wird total faltig, der ganze Mensch wird schnell alt und tatterig. Das muss nicht sein!

Im Alter für jeden Tag einen festen Trinkplan machen.

Pro Stunde, 1 kleines Glas Wasser (Mineralwasser oder Leitungswasser) wäre ideal. Vielleicht nach dem Frühstück schon die Gläser und Tassen auf den Küchentisch stellen. Auch Suppe, Kaffee und Tee, verdünnter Fruchtsaft und wasserreiches Obst und Gemüse sind o. k. Absolut schlecht sind Limo, Cola, Softdrink, Alkohol (Alkohol entwässert den Körper).

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30 Kommentare

Das hast du sehr gut beschrieben. Genau so habe ich das auch in meiner Ausbildung gelernt. In Heimen wird sehr gut darauf geachtet dass die Bewohner viel trinken, und es wird auch ein Protokoll geführt. In Privathaushalten ist das anders, da können die Angehörigen nicht ständig da sein um die Mutter oder den Vater zum Trinken zu annimieren. Der mobile Pflegedienst ist ja auch nicht den ganzen Tag über anwesend. Deshalb ist so ein Trinkplan sehr gut. Nur Dementkranke werden sich auch nicht an den Trinkplan halten, da muss dann schon immer jemand dahinter stehen. Für Dementkranke ist es auch nicht gut das Geschirr schon parat hinzustellen, sie räumen es von dort weg und stellen es irgendwo anders wieder hin, Für andere kann das aber durchaus sehr hilfreich sein.
na, das ist ja wirklich nichts "NEUES".
Die nächste Generation macht es dann mit dem Trink-App ?
@Zwirbeli: Die darauf folgende dann mit einem unter die Haut gesetzten Chip, der die Wasseraufnahme und -Abgabe kontrolliert und Alarm bei Dehydrierung gibt. Das wäre dann endlich mal was Positives!
@Zwirbeli: die Trinkapp ist auch jetzt schon gut brauchbar
@Zwirbeli, @whirlwind, @ FrauElster: Es geht hier um ältere Menschen die sich vielleicht mit der Technik mit Smartphones und Apps nicht auskennen und dies auch nicht wollen.
grundsaetzlich guter tipp.
ein plan ist recht und gut, aber es geht ja um sie einhaltung. die wenigsten schauen jede stunde auf die uhr. vielleicht nach dem fruehstueck und dann wieder um 12?
also wecker stellen, timer etc. es hilft auch, das getraenk, teekanne, sprudelflasche etc. sichtbar hinzustellen, und zwar da, wo man sich aufhaelt. was nuetzt die teetasse in der kueche, wenn ich den ganzen vormittag wo anders bin.
und ausser haus: immer eine kleine flasche mineralwasser dabei haben. das muss man sich antrainieren, aber wenn das mal sitzt, geht man nicht mehr ohne.
@Orgafrau: Mit einem Chip muss man sich nicht auskennen, der wird unter die Haut gesetzt, von Fachleuten programmiert und gut ist´s! Das ist ja das Bestechende an diesem System (neben der Kontrollierbarkeit durch Dritte, die nicht jeder möchte).

Aber auch, wenn man sich als älterer Mensch nicht auskennt oder auskennen will mit Apps - jemand, der dies kann und will (Kinder, Enkel), könnte ein Smartphone entsprechend so programmieren/einrichten, dass der Nutzer des Smartphones ohne weitere Kenntnisse zu bestimmten Zeiten ans Trinken oder Medikamente-Einnehmen, etc. erinnert wird.
Das widerum macht das Hauptproblem deutlich: fehlt menschliche Zuwendung, kann noch so ausgefuchste Elektronik nichts ausrichten.
@whirlwind: Nein, mit dem Chip muss man sich nicht auskennen, aber mit der Technik des Smartphones und der App.
@Orgafrau: Wenn´ste meinst........!
Man kann nicht einfach einen Chip einem Menschen implantieren, dazu braucht man die Einwilligung,
Von mir würde niemand eine Einwilligung bekommen.
@Schnalle: Von mir auch nicht!
Mir ist es unbegreiflich, dass junge Leute sich solch einen Chip implantieren lassen, nur um keine Fahrkarten, Eintrittskarten o.ä. analoger (Papier-) Form mit sich führen zu müssen.
Die haben wohl alle George Orwells `1984` nicht gelesen!

Aber es gibt genügend alte und kranke Menschen, die über sich selbst nicht mehr bestimmen dürfen, sondern unter Vormundschaft (heute heißt das wohl anders) stehen. Da ist es doch sehr verlockend für Inhaber solcher Vormundschaften, die Genehmigung zum Implantieren eines solchen Chips bei einem "Schützling" zu geben. Die Gesundheitsüberwachung per Chip ist viel leichter und damit zeitsparender als persönliche Zuwendung, außerdem juristisch der Chip-Kontrollstelle eindeutig zuzuordnen, falls mit der Chip-Kontrolle doch was schiefläuft.
Ich hoffe, nicht mehr erleben zu müssen, dass man nur als Patient in einer Klinik aufgenommen wird, wenn man per implantiertem Chip für alle Klinikabteilungen identifizierbar gemacht wird.
@whirlwind: gibts das da, wo du lebst?
@HörAufDeinHerz: Was meinst Du?
Junge Leute, die sich solche Chips implantieren lassen? Ja, die gibt es hier im Ruhrgebiet.
Dass Älteren und Kranken, unter Vormundschaft stehenden Patienten oder generell Patienten solch ein Chip implantiert wird, ist technisch möglich, wäre im Fall der unter Vormundschaft stehenden Menschen wohl auch unter bestimmten Voraussetzungen (richterliche Anordnung) rechtmäßig, wird aber meines Wissens nach nicht praktiziert.
Ich bin nicht für solch ein Vorgehen, sehe aber durchaus nicht nur Nachteile, sondern auch Vorteile, z.B., wenn Alzheimer-Patienten, die unter sehr starkem Bewegungsdrang leiden können, sich der Aufsicht entziehen, aber nicht wieder allein nach Hause finden. Die könnte man u.U. mit solch einem personalisierten Chip auffinden. Auf einem Chip kann man ja von Essensgewohnheiten über Gesundheitsdaten, bezahlten Monatskarten etc. alles an Daten deponieren, mit geeigneter Technik auch auslesen und verwenden.
Und da kommt dann die Moral ins Spiell: was sich zum Wohle des Menschen nutzen lässt, kann auch missbraucht werden.
darum eben - die nächste Generation!
und jüngere Menschen, die ältere Menschen betreuen, können sich die App zur Hilfe nehmen um nicht ständig auf die Uhr schauen zu müssen
@whirlwind: naja, implantieren kann man sich viel, aber ich finde nichts von einem Verkehrsverbund in Deutschland, der RFID Implantate als vollständige Fahrkarte akzeptieren würde. Auch nicht RVV. Nur von einem Modellversuche in Schweden. Aber vielleicht hast du ja recht, kann aber beim googeln nichts finden.
@HörAufDeinHerz: Ich habe es vor einiger Zeit in einer Verbrauchersendung im Fernsehen, vermutlich in einem der Regionalsender, gesehen.
Von implantierten Chips, die Zugang durch Firmeneingänge ermöglichen, weiß ich konkret von Freunden meines Sohnes. Da die aber auch einige Jahre im Ausland gearbeitet haben, kann ich nicht sagen, ob die Chips nicht vielleicht dort implantiert wurden. Aber die Technik existiert.
Noch einen schönen Sonntag!
Selbst mein Kater ist gechipt! Scheint also kein großes Problem zu sein 😂
@xldeluxe_reloaded: Ob Katerchen das auch so sieht?😅
@whirlwind:
Ich hoffe es, bin mir andererseits aber auch so gut wie sicher: Er macht einen sehr glücklichen Eindruck. Ohne Chip noch glücklicher? Dann würde er vor Glück platzen 😂
@xldeluxe_reloaded: Würde ich auch so von meinem gechipten Hund konstatieren.
Aber, wieviel und welche Info ist schon auf solch einem Heimtierchip enthalten - bestimmt nicht so Belastendes (wenn es zum Nachteil des Gechipten ausgelesen wird) wie das beim Menschen programmiert werden kann und (vielleicht?) soll.
Ich weiß von vielen älteren Menschen, daß sie sich morgens die Menge an Getränken bereitstellen, die sie über Tag trinken wollen bzw. müssen. Dadurch trinken sie genug.
Schwieriger wird es natürlich, wenn der Tag einmal anders verläuft als üblich, wenn sie z. B. unterwegs sind.
Ich selbst trinke normalerweise zwei bis drei Kannen Kräutertee am Tag. Wenn ich aber unterwegs bin, geht das nicht, dann muß mein Körper mit weniger Flüssigkeit auskommen. Das gleiche ich danach wieder aus.
Ich habe schon manchmal gemerkt, daß mein Gedächtnis nicht richtig funktioniert, wenn ich wenig getrunken habe. Das habe ich bei meinem Vater beobachtet, als er schön über 80 Jahre alt war. Bei mir selbst trat dieses Phänomen schon mit weniger als 60 Jahren auf. Geistige Störungen durch Flüssigkeitsmangel sind also nicht unbedingt eine Alterserscheinung.
Ich finde den Tipp auch sehr gut . Er ist gut recherchiert und auch so erklärt .
Die "Angst" vor dem vermehrten Toilettengang , vor allem nachts , hört man täglich von den Bewohnern (und ist auch nachvollziehbar ). Orgafrau hat schon geschrieben , wann das alleinige Bereitstellen der Gläser/ Tassen nicht (mehr) ausreicht .
So ein Trinkplan schadet aber auch jüngeren Semestern oftmals nicht .
Ich z.B. muß mir auch meine tgl. Ration Wasser bereitstellen - zuhause , wie im Dienst - sonst vergess' ich zu trinken und komm' erst drauf , wenn sich schon Kopfschmerzen ankündigen.
Ich betreue alte Menschen einige Stunden im Monat im Heim ,es ist bei manchen dementen Menschen äußerst schwierig überhaupt etwas Flüssigkeit in sie hinein zu bekommen. An den Gläsern wird nur genippt ,nur gerade so das der Mund benetzt wird und einige verweigern alles. Da hilft keine Erinnerung ans trinken.
Diejenigen die gerne ausbüxen tragen ein Armband und der Alarm geht los wenn sie die Abteilung verlassen.
Das mit dem Chip geht nicht so einfach. Man braucht selbst für ein Gitter am Bett damit sie nicht rausfallen können eine Genehmigung.
Wenn ich unterwegs bin, so wie gleich, dann nehme ich eine kleine Flasche Wasser mit. Durst ist schlimmer als Heimweh ; ).
Schnalle #24 :
Richtig , das ist auch gut so .
In der Praxis führt das zwar nicht selten zu Unstimmigkeiten mit besuchenden Angehörigen.
Noch vor wenigen Jahren hatten betroffene Bewohner lediglich ein Namensschild (samt Angabe der Pflegeeinrichtung) an der Kleidung , für den Fall , daß sie unbeaufsichtigt das Wohnheim verlassen haben . Auch , wenn das natürlich selten vorkommt , stößt ein solcher Vorfall verständlicherweise auf Unverständnis und dürfte rein theoretisch nicht passieren . In der Praxis ist es aber so , daß es doch vorkommen kann . Man hört dann Vorwürfe und die Frage , warum die Eingangstüren nicht verschlossen seien ...
Ein Seniorenwohnheim ist aber (Gott sei Dank !) keine "geschlossene Abteilung" .
Wie , @whirlwind schon sagte , hier spielt die Ethik eine maßgebliche Rolle - noch zumindest und ich hoffe , es bleibt auch so !!
@Maeusel: "Wenn ich
aber unterwegs bin, geht das nicht, dann muß mein Körper mit weniger
Flüssigkeit auskommen". Schon 'mal an Rucksack mit Trinkflasche gedacht? Bekomme ich jetzt einen Scheck von FM für diese geniale Idee! Ich bitte darum.




Wenn ich aber unterwegs bin, geht das nicht, dann muß mein Körper mit weniger Flüssigkeit auskommen

Quelle - Frag-Mutti.de: https://www.frag-mutti.de/fluessigkeitsmangel-im-alter-trinkplan-fuer-senioren-machen-a53680/
Wenn ich aber unterwegs bin, geht das nicht, dann muß mein Körper mit weniger Flüssigkeit auskommen.

Quelle - Frag-Mutti.de: https://www.frag-mutti.de/fluessigkeitsmangel-im-alter-trinkplan-fuer-senioren-machen-a53680/
Wenn ich aber unterwegs bin, geht das nicht, dann muß mein Körper mit weniger Flüssigkeit auskommen.

Quelle - Frag-Mutti.de: https://www.frag-mutti.de/fluessigkeitsmangel-im-alter-trinkplan-fuer-senioren-machen-a53680/
@tappasseria: Schon mal dran gedacht, dass es nicht nur darum geht, oben Wasser ´reinzuschütten, sondern es auch wieder loswerden zu müssen? Gerade damit haben -
nicht nur ältere- Damen oft größere Probleme, weil eben nicht an jeder Ecke ein Busch oder Baum herumsteht, den Mann meint "gießen" zu können und zu dürfen!

Für Deinen genialen Kommentar gebührt Dir ein Hauptpreis für Chauvinismus!
@tappasseria: Denen wirren Kommentar muß man wohl nicht in allen Einzelheiten lesen, oder?
Wie Whirlwind schon schrieb, kommt es nicht so sehr auf das Trinken unterwegs an, sondern um das Entsorgen!
Natürlich habe ich auch Trinkflaschen für unterwegs, aber was dann? Wenn ich mehr als zwei Stunden mit dem Bus fahre ohne Toilette an Bord, dann darf ich schon vorher lange nichts trinken - und während der Fahrt auch nicht.
So weit hättest Du eigentlich auch alleine denken können!
Ich gehöre noch nicht zu den ganz alten, aber ich muss zugeben, das auch ich Probleme mit der ausreichenden F.üssigkeitsmenge habe. Ich vergesse oft zu trinken, weil ich selten richtigen Durst verspüre. In meiner Kindheit gab es keine Getränk mit in die Schule, und meine Omi sagte immer, ich würde viel zu viel auf einmal trinken, aber sie hat es nicht besser gewusst ! Mit fehlt quasi von Haus aus das richtige Feeling fürs trinken, bei Mami gab es anstatt gesundem Wasser oder Tee immer süsse Limo, aber auch sie wusste es nicht besser. Es ist schwer, von alten Verhaltensweisen wegzukommen, und das ist in diesem Fall nicht nur ein Problem der Senioren!
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