Basteln mit getrockneten Blumen, Blättern und Gräsern

Basteln mit getrockneten Blumen, Blättern und Gräsern
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Als ich vor Kurzem wieder mal beim Räumen war, habe ich in einem meiner Bücher noch einige Blüten und Blätter gefunden, die ich schon vor einer ganzen Weile gesammelt und getrocknet hatte. Viele waren nicht mehr übrig, da ich das Meiste schon vor Ewigkeiten verbastelt hatte, aber weil ich wieder Lust bekam, etwas Neues daraus zu machen, habe ich einfach noch ein paar mehr gesammelt.

Ideen & wie es gemacht wird:

Zum Trocknen und Pressen der Pflanzenteile braucht man nur etwas Küchenpapier und ein dickes Buch.

Die Pflanzenteile einzeln auf eine Seite des Küchenpapiers auslegen, die andere Seite darüber klappen und ab zwischen die Buchseiten.

Das Buch am besten zwischen anderen Büchern einklemmen, oder etwas Schweres darauflegen (es braucht ein bisschen Druck).

Getrocknet werden kann fast alles, allerdings verlieren manche Blätter und Blüten die Farbe (das muss man etwas ausprobieren).

Die Trocknungsdauer hängt etwas von den einzelnen Pflanzenteilen ab, sollte aber mindestens 2-3 Wochen sein. Man kann auch über das ganze Jahr sammeln und dann im Herbst/Winter los basteln.

Am besten eignen sich die Pflanzen, um hübsche Bilder daraus zu kreieren, entweder auf Farbkarton, den man anschließend rahmen kann, oder auf Leinwand.

Auch Grußkarten lassen sich so herstellen und selbst Holz kann man damit bekleben.

Arrangiert wird wie es gefällt.

Auf Papier kann man einfach mit einem Klebestift arbeiten, bei allem anderen empfehle ich Sprühkleber.

Sachen aus Holz (Schmuckkästchen, Dekoartikel etc.) und auch Leinwand, sollten zum Schluss mit Klarlack übersprüht werden, wegen der Haltbarkeit.

Eine einfache Art, hübsche Dekoartikel herzustellen.

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15 Kommentare

Das Pressen von Blättern und Blüten hat ja - zumindest für mich - schon fast was Nostalgisches . Ich kenn' das noch aus der Schulzeit .... allerdings mit weit weniger gelungenen Werken ?.
Schön , diese Idee mal wieder aufzugreifen .
Leider bin ich nicht so der Bastelfex , aber wer ein Händchen dafür hat ... ?.
@DaCapo: Stimmt, ein bisschen Nostalgie ist schon dabei 😊 aber ich find es manchmal einfach schön, alte Ideen wieder aufzugreifen. Und vielen Dank, für die "gelungenen Werke" 😊
Eigentlich muß ich mich bei @Ashanti bedanken, die mich vor einiger Zeit ermutigt hat auch selbst mal wieder kreativ zu werden
Sehr schön.
# 2 CaterineM :
Ja , manchmal brauchts einen "Stupser" ? .... ist oft nur ein Gedankenanstoß .... fein, wenn sowas dabei rauskommt ?.
Ich habe noch gerahmte Gräser und Wiesenblumen, die ich meiner Mutter vor 52 Jahren zum Muttertag schenkte. Und vor gar nicht so langer Zeit habe ich einmal getrocknete Blumen laminiert und sie als Lesezeichen genutzt.
Immer wieder schön anzusehen.
Ich mag getrocknete Blumen und Blätter auch sehr gerne. In der Schulzeit mußten wir eine ganze Mappe damit machen, dann aber auch genau bestimmen.
Diese Bastelwerke haben etwas sehr Leichtes und Fröhliches.
Toller Tip!
@Maeusel: danke schön
Ich werde gleich losgehen und geeignete Blüten suchen, vielen Dank!
Toller Tip. Ich hab extra zum Verbasteln vierblättrige Kleeblätter angepflanzt. Die machen sich bestimmt gut auf Grußkarten.
Danke für die tolle Anregung! 😘
Hab ich früher viel gemacht, auch jetzt habe ich noch einige Bücher voll mit gepressten Blüten und Pflanzen – da werde ich wirklich mal etwas draus machen. Vor allem die Idee mit den Grußkarten gefällt mir.
Genauso mache ich es auch was die Bastelei mit getrockneten Blüten und anderen Pflanzenteilen angeht.
Ich habe mir dafür vor 6 Jahren extra eine Presse gebaut zwei Bretter an jeder Ecke ein Loch rein gebohrt eine Endlosgewindestange durchgezogen, unten zwei Muttern gekontert und oben an jeder Gewindestange eine Flügelmutter angebracht. Dann lege ich jedes mal wie beschrieben zwsch, den Küchenblättern ein oder mehre zu trocknende Pflanzenteile und ziehe im Anschluss alle vier Schrauben gleichmäßig fest. Es gibt solche Pressen auch zu kaufen doch da die mir einfach zu klein waren habe ich mir eben eine wie beschrieben selbst gebaut.
Stimmt schon man kann alles kaufen doch ist für mich und dem Beschenkten auch eine Art innerer Befriedigung und zeigt dem Beschenkten was er mir wert ist. Bis jetzt hatte sich noch niemand abfällig über das was ich angefertigt habe geäußert.
Ich hatte auch mal (arbeite ehrenamtlich mit an Demenz-Erkrankte ein paar Stunden die Woche zur Entlastung der Angehörigen) Blätter von Dingen die im Garten wachsen getrocknet und dieses mit einer kurzen Beschreibung auf der Rückseite um was es sich dabei handelt versehen. Dann hatte ich die Blätter wegen der besseren Handhabung laminiert. Es ist immer wieder erstaunlich das einige der Erkrankten sich erinnern um was es sich für Pflanzen handelt und was man damit alles machen kann.
Mal schauen evtl. werde ich in diesem Jahr mal Blätter von Bäumen pressen und diese für meine Arbeit nutzen.
@Unwetterhasser: schön, wenn deine Sachen auch noch anderen Freude machen und sogar noch einen Nutzen bringen. 😊
Für mich würde sich eine Presse nicht rentieren. Zumal bei der Unmenge an Büchern, die ich habe, immer ausreichend Platz zum Trocknen da ist.
@Unwetterhasser #11: So eine Presse ist leicht zu bauen, das macht auch Freude und sie ist besser und billiger als die fertig zu kaufenden. (Wenn man keine Säge hat, kann man sich Bretter im Baumarkt schneiden lassen.) Statt Küchentuch ist auch Löschpapier gut geeignet. Ich hatte aus Wellpappe (aus Verpackung-Kartons) passende Stücke geschnitten. Der Schichtaufbau war dann (von unten nach oben): Brett, Löschpapier, Pflanzenteile, Löschpapier, Wellpappe, Löschpapier, Pflanzenteil, Löschpapier, ... Brett. Beim Trocknen in Büchern, selbst mit Löschpapier oder Küchentuch, können die Pflanzenteile durch die Feuchtigkeit die Bücher beflecken oder sogar Schimmeln. Durch die Wellpappe wird die Feuchtigkeit besser abgeleitet.
Aus den gepressten Pflanzen(teilen) kann man ein Herbarium oder dekorative Dinge herstellen.
@paraiba: Meine Bretter habe ich mir von einem alten Schrank der in den Sperrmüll gewandert ist zurecht gesägt.
Und ja Du hast recht, die Pappe gehört unbedingt dazwischen gelegt.
Löschpapier ist heute kaum noch zu bekommen und wenn ja ist es ziemlich teuer. Deshalb ziehe ich momentan das Küchenpapier vor.
@Unwetterhasser #14: Statt Löschpapier hatte ich auch Einweg-Papierhandtücher ("grobe", nicht "flauschige") genommen. Die sind dem Löschpapier sehr ähnlich.
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