Gefrier- & sonstige Plastiktüten waschen & wiederverwenden

Gefrier- & sonstige Plastiktüten waschen & wiederverwenden

Gefrier- und sonstige Plastiktüten in die Waschmaschine um sie wiederzuverwenden? Ich hoffe, dass ich hier nicht wieder eine Milbenkatastrophe auslöse. Hat jemand Bedenken gegen meine seit Jahren ausgeübte Praxis: 

Tüten, die mit unproblematischem Inhalt befüllt waren, trockne ich (nach Bedarf) und sammle sie, bis sich eine lohnenswerte Menge angesammelt hat (für ganz Genaue: in einem extra Plastiktütenaufbewahrungswäschebeutel).

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Es sollten (bei mir) nur Obst und Gemüse, Brotsorten aller Art, Nudeln und so weiter drin gewesen sein. Alles, was verderblich und mir nicht ganz geheuer ist (Fleisch und so weiter, aber auch gekochte Speisen, dich ich auch gerne in Plastiktüten einfriere, da ich davon mehr verstauen kann) wird weggeworfen. Da ist mir der Aufwand für eine wirklich hygienisch einwandfreie und fettfreie Reinigung zu hoch. 

Ich wasche diese dann bei 60 Grad - manchmal mache ich auch noch ein wenig Hygienespüler dazu - lasse sie gut schleudern und hänge sie (einmal umgedreht, damit kein Restwasser in der Tüte bleibt) und leicht ausgebeult (trocknen schneller) an die Wäscheleine. 

So muss ich so gut wie nie neue Plastiktüten kaufen (habe mir das mal wegen Erdölverknappung angewöhnt, weiß aber gar nicht, ob man heute noch Erdöl dafür braucht) und freue mich die Umwelt zu schonen. 

Lebe ich damit gefährlich? 

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63 Kommentare
ach du liebe Güte
irgendwann hat das sparen dann aber doch seine Grenzen.
Wie kommt man nur auf die Idee und wäscht Gefrier und Plastiktüten? Stofftaschen ja die natürlich schon, aber Tüten?
Die Waschmaschine anstellen verbraucht auch Energie.
Nein danke das geht mir eindeutig zu weit.
Find ich gut,machen wir schon seit Jahren so mit den Gefriersaecken von Brot.Einkaufstaschen aus Plastik gibts nicht haben jede Menge Körbe.Ich finde man muss sparen wo man kann.Und auch kleinste Beträge summieren sich.Wenns jemand nicht notwendig hat aufs Geld zu achten,schön dann soll mann es wenigstens der Umwelt zuliebe tun.Da zählt JEDES Sackerl!
Raumklima ne ne ich nutze Tüten so lange es geht aber die zu waschen geht zu weit. da hört bei mir das sparen auf
ich spare auch, wer muß das heutzutage nicht? aber es hat doch alles seine grenzen, meine ich....
Plasitktüten kann man doch auch durch einmal wenden und dann weiter verwenden.
Natürlich hat ein jeder seine Meinung zu diesen Thema.Aber mich erstaunt das eine für mich seit über 30 Jahre normale Tätigkeit ein Sackerl auszuwaschen mit Hand und Spüli auf soo großes Unverständnis stößt.Aber es hat sich ja manches verändert und die wachsenden Müllberge gehören dazu.
Ich wasche auch GefrierBeutel aus, vor allem die, in denen ich Brot und Brötchen eingefroren hatte, denn die sind wenig verschmutzt. Finanziell lohnt sich das auch, da ich meist die etwas teuren Zippertüten verwende.
Ich wasche Plastiktüten schon immer bei der Feinwäsche mit, also auf 30 oder 40°. Das Trocknen geht bei mir dann genauso wie im Tip beschrieben.
Allerdings hänge ich die Tüten im Sommer nicht draußen auf die Wäscheleine, sondern im Badezimmer, weil sich draußen gerne Fliegen darin verkriechen.
Ich finde diese Methode, Tüten zu waschen, selbstverständlich. Und wenn man die Tüten gut trocknet, stinkt da auch nichts.
ich finde es ganz toll, dass du dir solche mühe gibst! und ich denke doch, dass du die maschine nicht nur für eine tüte anstellst, sondern sie mitwäschst... respekt für soviel einsatz! die umwelt freut sich!

und alle die es "bescheuert" finden, lassen es einfach...
Es ist immer schön zu lesen, wieviel Menschen sich Gedanken um unsere Umwelt machen. Wenn man sieht, was für "Plastikinseln" in den Weltmeeren herumdümpeln, wie kann man dann nicht versuchen, Plastik zu sparen? Man kann ntürlich sagen: "Ich schmeisse meinen Plastikmüll ja immer in den Gelben Sack, die gelbe Tonne oder in die Mülltonne. "
Ich sage mir: Wenn ich etwas ändern will muss ich bei mir anfangen. Dazu gehört, dass ich, so gut ich es kann, Plastikmüll vermeide.
Außerdem widerstrebt es mir, etwas, das nicht kaputt ist, wegzuwerfen. Und dazu gehören auch Gefrierbeutel, die keine Löcher haben. Die werden bei mir auch mit abgewaschen und wieder verwendet.
Ich finde das ist ein guter Tipp. Wasche die unbedenklichen Sackerl auch schon seit Jahrzehnten einfach mit reinem Wasser oder etwas Spüli aus. Auch Einkaufsplastiktaschen die ich zum Einfrieren von Brot brauche, werden so lange verwendet, bis sie unappetitlich werden. Dann kaufe ich mir im Supermarkt wieder eine Neue, aber nur zu diesem Zweck. Sonst verwende ich Taschen, die man oft wiederverwenden kann.
Die Vermüllung der Meere stammt von dem vielen Plastik, das in der Natur landet. Das Plastik, das im Hausmüll landet und dann ordnungsgemäß verbrannt wird, ist deutlich weniger umweltbelastend, im Gegenteil, das brauchen die Müllverbrennungsanlagen sogar in bestimmten Mengen zum leichteren Verbrennen des Restmülls. Da wandert ja auch ein Teil des Plastikmülls aus dem grünen Punkt (auch gelber Sack/Tonne genannt) hin. Ich finde es gut, Plastiktüten zu sparen und friere deshalb nicht in Tüten, sondern in Behältern ein, die in der Spülmaschine wie das restliche Geschirr gewaschen werden. Wäre ja vielleicht auch mal eine Alternative.

Ich finde es wenig umweltfreundlich, Plastiktüten mit viel Energie (Wasser und Strom) zu waschen und womöglich auch noch, wie im Tipp beschrieben, den umweltschädlichen Hygienespüler zu verwenden.

Weiß nicht, ob das hier auch so ist, aber in meinem Bekanntenkreis sind die fanatischsten Plastiktüten-Gegner genau die, die sonst das Haus voller Plastik haben. Die ganze Küche voller Tupperschüsseln, Plastik-Tischsets, Salatschüsseln, Backpapier reicht nicht, nein, es müssen Silkonmatten gekauft werden, die in 100 Jahren nicht verrotten, Silikon-Backformen - ist das alles kein Plastik? Das ganze Kinderspielzeug, das sie im Hause haben - eine Plastikwüste und alles wird eingeschweißt gekauft. Aber dann stolz sein, weil sie zwei Tütchen eingespart haben. Also, bevor man Tüten wäscht, sollte man vielleicht mal die komplette Unweltbilanz dieser Aktion überlegen und auch, ob man sich da nicht in die Tasche lügt.

Hopie, tut mir leid, wenn ich dir nicht zustimmen kann. Persönlich angreifen will ich dich keinesfalls, ich sehe ja deinen guten (Umwelt-)Willen. Ich sehe es halt anders und ich hoffe, du akzeptierst eine andere Meinung.
@HörAufDeinHerz: Du hast völlig recht und hast mich auch nicht verletzt. Aber ich habe auch (ein bißchen) recht, denn:

1. sammle ich immer ganz lange, bis ich sehr viele Tüten zusammen habe und das eine oder andere
T-Shirt werfe ich schon auch mal dazu, denn ich bin auch bemüht Strom und Wasser zu sparen

2. habe ich, was die Waschmaschine betrifft so ziemlich das beste und neueste (auch wenn das jetzt vielleicht/hoffentlich nicht prahlerisch klingt), aber ich nehme aus Prinzip immer die besten Maschinen, die halten am längsten=weniger Müll, und sie brauchen sehr wenig Energie und Wasser

3. lies mal weiter oben(Rovo1), im TV habe ich auch schon oft Dokus gesehen zu diesem Thema, irgendwann wird man sagen "ich kann heute im Meer WASSER zwischen dem Plastikgeschredder sehen, ich glaube ich gehe mal schwimmen"

4. die Mischung machts. Wenn ich alles in Büchsen verpacke, bekomme ich nicht so viel in den Gefrierschrank, außerdem macht es bei Brot und diversen anderen Lebensmitteln keinen Sinn die anders zu verpacken. Ich benutze Tüten wo es sein muß, Stoffbeutel wo es besser ist, immer so wie es am praktischsten ist. Habe ich eine große Runde, gibt es Plastikteller (die abwaschbaren), ich habe extra metallisiertes Plastikbesteck, das hält ewig.

5. mag ich es so, mir würde das Herz bluten, wenn ich was wegwerfen würde, was man noch sinnvoll verwenden kann

6. habe ich zum Glück den Platz die Dinge, die ich nicht wegwerfen mag, aufzubewahren. Das ist ja auch so eine Sache, viele Leute haben einfach nicht den Platz alles aufzuheben, in diesem Fall würde ich das wohl auch nicht tun. Sorry, Fische.
@HörAufDeinHerz: Mit solchen Verallgemeinerungen sollte man sehr vorsichtig sein! (Die fanaischten Plastiktüten-Gegner sind die, die das Haus voll Plastiksachen haben ...) Natürlich können wir alle dem vielen Plastik im Alltag nicht entkommen, und niemand schafft es, in allen Punkten vorbildlich zu leben. Aber das Waschen und Wiederverwenden ist ein ganz kleiner Beitrag zum umweltfreundlichen Verhalten, und darum geht es doch!
Jeder sollte sich überlegen, wo er/sie Energie oder Plastik oder Umweltgifte usw. einsparen kann.
@höraufdeinherz

ich finde es hat auch nichts miteinander zu tun, wenn man versucht - wie ich es auch tue - plastikmüll zu vermeiden und trotzdem kunststoffartikel im haushalt hat... ich hab zwar zufällig z. b. salatschüsseln nur aus glas oder emaille, aber wenn ich eine aus plastik hätte, dann schmeiß ich sie ja nicht weg, sondern nutze sie... genauso ist es mit tupper.. hab die alten meiner oma geerbt und nutze sie gerne! und ja, meine zahnbürste ist auch nicht aus holz! so ist das halt... dennoch achte ich auf die umwelt und bin auch fanatisch gegen platiktüten und trotz meiner kunststoff artikel bin ich authentisch in meiner meinung!
da stellt sich nun die Frage welche Ressource schützenswerter ist: Wasser oder die Ressourcen für Plastik....
@Hopie: Das würde ich auch nie tun. Aber wenn man die Tüten in der Waschmaschine mitwäscht, geht das prima. Ich sammle also nicht für eine reine Tütenwäsche - da müßte ich lange sammeln, sondern stecke die Tüten mit zu der anderen Wäsche. Das gefällt mir sehr gut.
So habe ich bei fast jeder Feinwäsche ein paar Plastiktüten, die dann bald wieder trocken sind, und ich habe immer genug saubere und trockene Tüten zur Verfügung.
@HörAufDeinHerz:

Deine Bilanz stimmt so aber noch lange noch nicht, was ist denn mit dem Wasserbedarf, der für die Herstellung der Tüten benötigt wird? Ich schätze mal, da wir uns hier in einem sterilen Fertigungsprozeß befinden, dürfte der auch nicht so ganz ohne sein.

Wie überhaupt in der Produktion solche Unmengen an Wasser verplempert werden, um die Konsumgelüste und dieses ständig alles wieder neu kaufen (die neuen Farben sind ja viel schöner...), da würde wohl jedem die Luft wegbleiben, wenn das als eine Art Energie-Bilanz auf der Verpackung stünde. Wäre eigentlich mal ein netter Vorschlag für das BundesUmweltAmt... Mach ich vlt. sogar.

Ich bleibe dabei: wiederverwenden, waschen nach Bedarf (ich mach das ja nicht nach jedem trockenen Brot, das in der Tüte war... das ist doch wohl eine Selbstverständlichkeit, daß das vom Verschmutzungsgrad abhängt) ist besser. Da muß ich nicht erst mit irgendwelchen cl oder ml anfangen, außerdem braucht meine M...e ganz wenig Wasser und ich sammle immer bis ich mindestens 30-40 Tüten zusammen habe und schmeiße dann noch ein paar T-Shirts dazu. Ich habe sicher seit 5 Jahren keine neuen Gefrierbeutel mehr gekauft....

Aber : danke für deinen Beitrag, ich finde solche Diskussionen sehr anregend, auf die Idee mit dem Produktions-Prozeß-Wasserverbrauch wäre ich sonst und jetzt gar nicht gekommen.
schmecken dann die Lebensmittel, die anschließend in die Tüten kommen, nicht nach waschpulver?
-ellipirelli-: meinst du diese Frage jetzt ernst?
Nicht böse gemeint.
ja, ich meine die Frage ernst, wenn die Plastiktüten zu feinwäsche oder t-Shirts kommen ...
Plastiktüten wasche ich direkt nach der Benutzung (wieder wo es geht und Sinn macht) direkt mit dem Spülwasser aus, drehe sie nach dem Trocknen der einen Seite auf die andere und dann ganz trocken weg räumen. Die Arbeit fällt mit, kostet nix mehr und kommt ja auch nicht täglich vor.
Wem das zu sparsam ist, dem schenke ich meinen Neid zum gut gefüllten Geldbeutel.
Liebe ellipirelli, habe mir gerade noch mal Gedanken über deine Frage gemacht. Also du nimmst zwar Waschpulver für die Beutel (ob mit oder ohne Wäsche), was anderes geht ja nicht wg. der Schaumbildung, aber dennoch werden die beim Waschen und Spülen rückstandslos sauber. Du mußt halt beim Waschen die Innenseite nach außen drehen und dann beim Trocknen wieder zurück. Und die sind dann wirklich ganz geschmacksneutral.
Ich finde den Tipp Klasse! Fertig und Ende!
Heute wasche ich Arbeitshosen in der Wama morgen Gefrierbeutel mit verschwitzten t- shirts.Sparen kann ich anders. Z.b. ein paar Schuhe weniger im Jahr. Keine Wa-Ma ist keimfrei, selbst mit Sagrotan Hygienespüler nicht.
@Stormanus:

Leider ist die ganze Welt nicht keimfrei, selbst die Lebensmittel, die du in die Tüten packst haben Keime, da mußt du schon auf den Mond auswandern (behaupte ich jetzt mal ohne wirklich fundiert und wissenschaftlich irgendeine Ahnung davon zu haben, so mehr mit Hausfrauen-Verstand und ausm Bauch heraus).

(Weiß jemand, ob Keime Luft brauchen zum Überleben?)

Wahrscheinlich fällt mir in 5 Minuten die Antwort selbst ein und dann komme ich mir strunzdoof vor, aber das soll mir jetzt egal sein.

Aber ich habe mir darüber echt noch nie Gedanken gemacht. Keime sind doch Baktererien und daher in gewisser Weise auch "Lebewesen" (werde wohl gerade immer dööfer), ich sage ja auch im Spaß immer, daß die bösen Viren die Weltherrschaft anstreben (Viren sind zwar was anderes, aber sind die nicht im Grunde auch so ähnliche Dinger, ach herrje). Ich schweife bzw. schwiff ab. Sorry.
hahaha, danke hopie, ich hatte tatsächlich sowas wie persilschnitten im Kopf ;)
@sabinekaper: Was habt Ihr denn nur alle für Waschmaschinen? Meine hat eine sog. Hygiene-Warnung, wenn man längere Zeit zu kalt gewaschen hat, dann muß man einen Waschgang mit 75 Grad machen und schwupp ist die Hygiene wieder schön und da.
(Ich überlege gerade, was Leute in armen Ländern zu unserer Hygiene-Diskussion sagen würden, die würden uns doch für bekloppt halten, und ich nehme mich da überhaupt nicht aus, die wären schon froh, wenn sie für ihr - wahrscheinlich auch nicht keimfreies - Trink-und Waschwasser nicht jeden Tag 5 oder 10 laufen müßten. Was hammers hier doch so gut. )
Hopie: ja was soll ich sagen, nicht jeder hat so eine Maschine wie du, ich habe eine stinknormale .Da ist nix von wegen Warnung bei Hygiene.

Die armen Leute würden uns den Vogel zeigen, wenn die wüssten um welche Themen wir hier diskutieren.
Wenn eine Tüte bei mir innen etwas klebrig ist weil was vom Einkauf ausgelaufen ist, oder Pfandflaschen drin waren, dann säubere ich dies mit einem feuchten Tuch.
Gefriertüten werfe ich weg. Stofftaschen wasche ich in der Maschine.
Ich möchte nicht erst meine Unterwäsche in der Maschine waschen und danach 30 Grad Buntwäsche mit Waschmittel und dazu die Gefrierbeutel, nein danke.
So teuer sind Gefrierbeutel doch nicht, dass sich so ein Aufwand und auch mit dem trocknen und umdrehen... lohnt.
@Hopie: glaub du an die Werbung,dass mit einer 75 grad Wäsche alles hygienisch wird. Fäkalbakterien überleben das und die holst du dir ganz schnell. Türklinken, haltestangen in Bussen, Telefone im Büro usw. An deiner Kleidung sind sie dann auch. Dann lieber den geschirrspüler benutzen wie xldeluxe.
Ich benutze Plastikbeutel auch mehrfach, und wasche sie (wenn's nötig ist) mit etwas Geschirrspülmittel und heißem Wasser aus. Das reicht.
Dieses " nochmal verwenden oder sogar öfter " hat meine Schwiegermutter mir gezeigt, bzw. habe ich mir bei ihr abgekuckt. Je nach dem, was man eingetütet hatte, kann man sie nochmal verwenden. Ich denke da vor allem an die kräftigen zum Einfrieren. Ich wasche diese Tüten mit etwas frischem Spülwasser oder gar nur mit Leitungswasser aus und stülpe sie über eine Flasche oder sonstiges zum Trocknen. Bei Inhalten wie Fleisch oder Fisch, no no geht gar nicht. So macht jeder auf seine Weise etwas für die Umwelt. Ansonsten trenne ich so gut es geht immer Kunststoff vom Hausmüll. Hier gibt es dafür extra " gelbeSäcke "
Also ich hab' echt darüber nachgedacht und die Argumente abgewogen .
Trotzdem : Plastiksackerl auswaschen/ mitwaschen, wie auch immer und aufhängen - ich kann mich nicht damit anfreunden.
Nicht weil ich es unhygienisch finde, mir wäre es einfach zu umständlich.

Müll trennen,
(Plastik)müll vermeiden, wo es möglich ist und wiederverwenden, wo es vertretbar ist - ja, das unbedingt !!!
Aber Sackerl an der Leine, das ist nichts für mich.
Bei mir findet ein Sackerl im Zweifelsfall noch für die Hinterlassenschaft meines Hundes Verwendung.
@DaCapo: Natürlich ist es umständlicher, Plastiktüten zu waschen und zu trocknen. Aber das sollte einem die Umwelt doch wert sein!
Es ist auch umständlicher, mit dem Fahrrad zu fahren und nicht für jeden kleinen Weg das Auto zu nehmen. Aber das wissen inzwischen ja wohl alle, daß das Fahrrad umweltfreundlicher ist.
Mein Mann nennt es das "Öko-Cabrio".
Maeusel :

Ich stimme Dir ja völlig zu, dass uns unsere Umwelt alle angeht und nicht generell egal sein darf, was mit ihr passiert.
Ich versuche durchaus in vielen Bereichen einen Beitrag zu leisten und bewusster einzukaufen, hauszuhalten, zu trennen und zu vermeiden. ...dieses Bewusstsein auch an die Kinder weiter zu geben, keine Frage !

Auch das Fahrrad das Du angesprochen hast kommt natürlich zum Einsatz, nur halt nach meinen individuellen Möglichkeiten.

22 km zur Arbeit und retour fahre ich ehrlich gesagt nicht mit dem Rad.
Nicht nur aus dem Grund, weil ich noch 3 unserer Kinder an den Schulen absetze und auf dem Rückweg meine Einkäufe erledige, die Schwiegermutter von A nach B fahre, Kinder vom Sportverein usw. "einsammle" , je nach Dienst :-) .
Da ich "nur" Hausfrau bin, habe ich genügend Zeit die Tüten an die Leine zu hängen, wäre ich berufstätig, wäre das sicher anders. Das muß man evtl. bei Tipps immer voranstellen, alles was man macht hängt natürlich von dem eigenen Zeit-Konto ab.
Unsere Plasticsäcke landen nicht im Meer sondern in der Wiederverwertung oder dann im Kehricht. Ich nehme an, das ist in Deutschland genauso. Mehrfachverwendung mache ich auch, aber eine Waschmaschinenfüllung auf 60 Grad aufheizen ist auch nicht gerade energie- und umweltfreundlich. Umstülpen und kurz kalt abspülen genügt vollkommen. Aber trotz allem - danke für den Tipp, er hat wieder zum Nachenken angeregt.
Wir geben frisches Gebäck zum feucht haltenin große Kunststofftüten - und die krümmeligen Tüten werden dann als Mülltüten verwendet, d.h. also 2 x verwendet.
Papier-Bäckertüten werden nach dem Einkauf gesammelt und als Bio-Mülltüten verwendet., also auch 2 x verwendet.
Ausspülen mache ich nicht, denn die Frischwasserherstellung und hinterher wieder Reinigung im Klärwerk muß ja auch bedacht werden. Dafür gebe ich jeden Plastikschnipsel ins Recycling, die machen das professioneller.
Guten Morgen! Sparen ist gut, aber ich frage mich wo da gespart wird. Rechne mal alles zusammen.
Den Strom für die Waschmaschine den Hygienereiniger und Deine Zeit.
Für 0,65Cent bekomme ich in jedem Supermarkt 30 Gefriertüten, da lohnt sich dieser Aufwand nicht.
Der Tipp ist sicher sehr speziell, aber doch gut. Jeder macht es, wie es passt. Ich nutze Tüten generell sparsam. Aber nicht "kontaminierte" Tüten werden gereingt, teilweise gewendet und wieder benutzt. Wenn ich grad mit der Hand spüle (bin Single mit weniger Geschirr), spüle ich auch mal Tüten aus und hänge sie mit Wäscheklammer schön aufgebläht kopfüber zum Trocknen. Bisher gab es nie Probleme. Ich kann auch freundlich meine Missbilligung ausdrücken. Das riesige Problem unserer Abfallmengen weltweit ist einfach nur furchtbar! Wir Menschen müssten uns schämen!
Ich finde die Idee genial. Ich habe die Tüten bisher immer so abgewaschen. Aber sie in die 30-40-Gradwäsche zu packen finde ich auch gut. Meine uralten Tupperbehälter, die nach langen Jahren ja auch schäbig aussehen, wasche ich schon sehr lange bei der 30-Gradwäsche mit. Sie werden danach wunderbar. Außerdem ist die Waschmaschine durch die vielen Spülgänge ja auch absolut sauber.
Ich bewahre Marmeladen,- Gurken,- und sonstige Gläser auf und befülle diese mit übrigem Essen und gefriere diese ein, da platzt oder springt GARNIX. So brauche ich und kaufe ich weniger Plastik.......das ja noch diese Weichmacher beinhaltet. Glas ist mir da symphatischer. Da ich alleine lebe friere ich auch meine Butter in niedrige Gläser, denn früher hat es mich gestört, dass die rundherum immer gelb wurde, mich das nicht angemacht hat und ich so viel Butter weggeschmissen hatte. Bei der Glasvariante habe ich kein Fitzelchen gelbe Stellen. (Ich benutzte dazu 1-2 Kaffeelöffel und drücke die Butter einfach im Glas platt). Plastikbeutel spüle ich hin- u. wieder auch bei Abwasch und "hänge" sie kopfüber einfach an die Kacheln die kleben dort in nassem Zustand von alleine.......noch kurz mit den Fingern unten öffnen so kommt Luft rein und trockent prima.

Schönen Tag noch allen!
es gibt ja diese Wäschesäckchen in allen Größen mit Reisverschluß. Wenn man da die umgedrehten gebrauchten Tüten hineinstopft und in den GS oder die WM gibt, kann man den ganzen Schladderadatz mit einem Handgriff wieder herausnehmen und an den Endzipfeln aufhängen. Ich habe da auf dem Balkon einen kleinen Heizungstrockner hängen, der passt wunderbar für solche Kleinigkeiten, ist fast unsichtbar und nimmt nur wenig Platz ein. Das mal als so einen zusätzlichen Vorschlag.
Hallo Hopie, diese teuren Tüten verwende ich schon gar nicht. Was Du machst, finde ich ganz toll. Das mache ich auch so - und nicht nur wegen Sparen, sondern wegen einem gesunden Umweltbewusstsein! Herzliche Grüße vom Bodensee. Ein begeisterter Frag Mutti-Fan Christa
@brigitteundchrista: Danke und ganz liebe Grüße an den schönen Bodensee!!!!
nature6565: Ich friere seit einiger Zeit fertiggekochtes Essen zum Teil nicht mehr ein, sondern fülle es noch sehr heiss in Schraubgläser - da fallen ja jede Mengen und Grössen beim Einkauf an- drehe diese um (Deckel nach unten) dann wieder umgedreht und abkühlen lassen. Das ist wie einmachen. Die Gläser stelle ich dann in den Vorratsschrank- ungekühlt. Das Aroma hält sich besser als beim gefrieren. Ich mache das vorzugsweise mit Sauce a la bolognese. Ich koche eine grosse Menge (3 Pfund Hackfleisch) esse einmal tüchtig, dann einmal Auflauf u der Rest kommt in unterschiedlich grosse Gläser. Ich spüle daher jedes Schraubglas und nutze es weiter. Nach meiner Erfahrung kann man es öfters nutzen. Der Deckel lässt nach! Deshalb beim umdrehen in eine Schüssel geben ! Ich hatte schon mal Riesensauerei weil der Deckel nicht dicht war.
Ich verwende ausschliesslich Zip Loc Gefriertüten mit ZipVerschluss, meist für kleingeschnittenes Gemüse und Brot. Nach Gebrauch wird die Tüte innen nach aussen gedreht, heiss abgebraust und 1 Tag getrocknet. Geht oft 8 mal, bis der Verschluss streikt. Dann kommt sie weg, ebenso wie Tüten, in denen ich Fleisch eingefroren habe.
Und ich gebe dir uneingeschränkt recht!
Ich hab bisher bestimmte Tüten ausgespült und wiederbenutzt, nächstes Mal versuche ich es auch in der Waschmaschine.
Grundsätzlich sollte jede/r bemüht sein, so wenig wie möglich Plastik zu kaufen.
Wasser zum Trinken nehme ich immer aus der Leitung, es schmeckt mir am besten, macht keinen Müll und muss nicht geschleppt werden.
Für spontane Einkäufe habe ich immer einen kleinen Stoffbeutel in der Handtasche, mehrere im Auto.
Viele Gefäße (u. A. Butterdose, Käseglocke, Zitronenpresse) hab ich noch von meiner Oma aus Glas, sie sehen immernoch schön aus, sind absolut geschmacksneutral und m.E viel hygienischer als Plastik.
Natürlich hab ich auch mal wild drauf los getuppert, aber inzwischen vermeide ich Plastik wo immer es geht (auch Flüssigseife oder Duschgels kommen mir nicht ins Haus, Seife ist viel besser und preiswerter)
ich habe mir vor ca. 10 jahren mal gefrierdosen gekauft, die funktionieren heute noch. ich brauche keine plastiktüten. grosses kopfschütteln.
Kube1953
Danke für den "Einmachtip" werde ich mal ausprobieren und habe so mehr Platz im Gefrierschrank. Da die Deckel mit der Zeit nicht mehr so gut schliessen kaufe ich mir in der Grösse welche, die wieder ne ganze lange Weile halten. Ich hab halt ne "Glasomanie" ;o)). Fülle auch Mehl, Zucker, Nüsse usw. usw. in Schraubgläser um, so dass weder etwas tierisches hinein, noch raus kann - Touchee - ;o)
@nature6565: "Glasomanie" ist wirklich der Hit. Die Krankheit habe ich auch, jedenfalls bei der Vorratshaltung. Seit über 30 Jahren habe ich meine Gläser und wechsele nur absolut selten mal die Schraubdeckel aus. Perfekt! Doch ab und zu sind Plastiktüten halt auch ganz nett...
Ich spüle unsere Plastiktüten schon seit Jahren immer wieder in der Spüle mit etwas Wasser und einem Tropfen Spüli aus. Beides in die Tüte, oben zuhalten, Tüte mit dem Wasser schütteln, Tüte auf dem Spülbeckenboden mit der flachen Hand rubbeln, ausleeren, klares Wasser rein, wieder oben zuhalten und schütteln. Wasser raus, evtl. mit einem Trockenhandtuch über der Hand rein und etwas trocknen oder die Tüte oben an der geschlossenen Seite festhalten, mit einigen kleinen Rucken strammziehen, dass Wasser rausspritzt, an einem Zipfel bzw. oben an einer Leine anklammern. Zum Glück liegt unser Heizungsraum direkt an der Küche.
Wer Fliesen an der Wand hat, kann die feuchte Tüte auch mit einer Seite zum Trocknen dranbappen.
- Manche unserer Tüten sind schon "uralt"; sie haben sicher nicht mehr Keime als Gefrierdosen oder von Hand abgewaschenes Geschirr.
@Raumklima : Du,ich mache das aber auch.Allerdings nur Gefrierbeutel,auch gleich beim Abwasch.Alle anderen Tüten werden weiter genutzt,bis sie kaputt,dreckig oder eben"fertig" sind.Es stimmt,für alles aus Plastik braucht man Erdöl.
LG
Also, ich verwende die gebrauchten Tüten auch weiter. Aber auf die Idee sie zu waschen, bin ich nicht gekommen. Muss ich auch nicht, denn ich bin Raucherin und somit "entsorge" ich die Zigaretten abends in einer kleinen Blechdose. Da ich nicht viel rauche, sammle ich die Kippen in dieser Blechdose und wenn sie voll ist, werden sie in eine ausgediente Plastiktüte, die ich dann fest verschließe (Knoten), in den Müll gegeben. Meistens zum Schluss obenauf und dann ab in den Ascheimer. Genauso handhabe ich es mit Essensresten, Saucen usw. und auch dafür sind die Tüten ideal.
Plastik wiederzuverwenden finde ich sehr gut, der Umwelt wegen.
Plastik zu vermeiden finde ich natürlich noch besser. Das macht die Tippgeberin wahrscheinlich aber auch.
Ich kaufe schon seit Jahren nur mit Einkaufskorb ein. Mein Gefriergut packe ich in Tupperdosen, die natürlich auch aus Plastik sind, aber die habe ich dann auch jahr(zehnt)elang ;)
Aber natürlich kommt man nicht immer um eine Plastiktüte herum. Diese dann öfters zu verwenden kann ja nicht schlecht sein.
Die Tüten, in denen ich Brot oder Brötchen eingefroren habe, weil ich keine so großen Tuppergefäße habe, werden nach Benutzung umgedreht und sofort im sauberen Spülmittelwasser, das ich anschließend für das Geschirr verwende, abgewaschen. Anschließend abgetrocknet und noch etwas in der Luft getrocknet.

Tagelang sammeln, bis ich sie dann mal mit anderer Wäsche in die Waschmaschine stecken kann, finde ich persönlich etwas unhygienisch. Die schmutzigen Tüten müffeln dann ja irgendwann mal.

Alles andere wird in Tupper oder ausgewaschenen Eisbehältern eingefroren.
Hallo Hopie :)
Ich hab jetzt nicht alle Kommentare durchgelesen, weil mir, ehrlich gesagt, die Zeit dazu fehlt. Dein Tipp "Gefrier- und sonstige Plastiktüten waschen und wiederverwendbar" mag dem Einen oder Anderen zu pingelig erscheinen, was mich auch nicht gerade antörnt!
Wir kaufen uns die Gefrierbeutel von "Gut & Günstig" was in der Handelskette von "EDKA & MARKTKAUF" erhältlich ist; mit diesen Beuteln kann man einfrieren sowohl auch kochen (kochfest bis zu 115°C).
Mein Tipp an Dir: Koche mal Deine Gefriertüten bei 95°C und nicht, wie Du beschrieben hattest, "60°C".
Solltest Du Reste von Essen oder auch rohes Fleisch einfrieren, reichen dir 60°C Waschtemperatur nicht aus, um Deine Gefrierbeutel "keimfrei" zu machen - tierische sowie auch pflanzliche Fette löst man am Besten bei Kochtemperaturen.
Ich friere seit Jahren mein frisches Brot/Brötchen/geschnittenes Baguette ein. Ich habe aber nur maximal für 2 Wochen Vorrat, esse täglich Brot. D i e s e Gefrierbeutel lege ich in der Schublade in eine bestimmte Ecke - ungewaschen, nur kurz ausgeschüttelt- und verwende sie wieder, aber n u r für Brot ! Fleisch, Wurst oder geschnittenes Gemüse kommt da nicht rein . Bei mir klappt das.
@KUBE1953: Hi, es ist ja lobenswert, sparen,wieder verwenden ist ja schön und gut.
GEFRIERBRAND das die Eingefrorenen Lebensmittel ungeniessbar machen schreibt kaum jemand.
Sparen am falschen ende kann auch nach hinten losgehen.
Giesa,
wenn man zum Einfrieren die richtigen Gefrierbeutel verwendet, die Luft heraus drückt und dann gut verschließt, entsteht kein Gefrierbrand.

Normale Plastiktüten sind nicht geeignet. Was spricht sonst gegen das Einfrieren ??
Da ich schon seit vielen Jahren "normale" Plastiktüten zum Einfrieren benutze und noch NIE "Gefrierbrand" festgestellt habe, muss ich leider widersprechen. Butterbrots- oder Frühstücksbeutel z.B. sind bestens geeignet, und bei meinem holländischen ALDI steht auf der Rolle sogar "ook geschikt voor diepvriezen".
Gefrierbrand halte ich für ein gezielt in die Welt gesetztes Schreckgespenst. Hui buh!
@Spectator: #66 :
Gefrierbrand bekommst Du,wenn die Plastiktüte/Butterbrots/Frühstücksbeutel ein Loch hat und die Kälte ungehindert an das Fleisch gelangen kann.Das passiert schnell,wenn man etwas aus dem Gefrierschrank/Truhe holt oder rein gibt und nicht drauf achtet,dass die anderen Sachen in ihrer Verpackung heil bleiben.Darum und nur deswegen gibt es doch die Gefriertüten.Sie sind stabiler und gehen nicht so leicht kaputt.Stell Dir vor,Du frierst Fleisch mit Knochen ein.Kommst Du gegen eine andere Tüte,ist schnell ein mini Loch entstanden,was schon ausreicht....
LG
Ich wüsste gerne mal, ob es sich mittlerweile bei mehr Leuten rumgesprochen hat, dass die Meere so voller Plastik-Müll sind, dass man schätzt, dass im Jahr 2050 dessen Gewicht das Gewicht der Meerestiere überwiegen wird.
Oder, dass viele Meerestiere elend an dem Plastikmüll verenden.
Oder viele Strände fast nur noch aus Plastikmüll zu bestehen scheinen...
Nur mal so zum Nachdenken...
Vielleicht werde ich ja dieses Mal schon 1 % weniger zerrissen.
Ich schmeiß die Plastiktüten übrigens mittlerweile einfach in die Kochwäsche, einmal umgestülpt.
Wir erfreuen uns dennoch bester Gesundheit und ich hab keinen Schimmer, wann ich das letzte Mal Plastiktüten gekauft habe.
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