Aus Zeitungspapier kann man so allerlei herstellen.
Bemalte Körbchen aus Zeitungspapier stelle ich gerne mal her. Sie eignen sich zum Beispiel ganz gut als Übertopf, was ich auch gerne mache, wenn ich eine Pflanze (gekauft oder selbst gezogen) verschenke, das kostet zwar ein wenig Bastelarbeit, sonst aber nicht viel Geld.
Um so ein Körbchen zu basteln werden auseinandergeklappte Zeitungen in breite Streifen gelegt. Diese faltet man dann zwei bis drei Mal der Länge nach, so dass drei-vierlagige Streifen entstehen.
Nun legt man erst einmal die Grundfläche des späteren Körbchens. Dazu legt man die Streifen nebeneinander, dann schiebt man von einer Seite wie beim Weben einen Streifen so zwischen die bereits liegenden Streifen, dass dieser neue Streifen einmal über und einmal unter den anderen Streifen liegt.
So fährt man fort, bis man die Grundfläche des Körbchens erreicht hat.
Dann kann man mit den Seitenwänden fortfahren, die dann rund um die Grundfläche vor und hinter die einzelnen Streifen gelegt werden. Zwischendurch kann man die Streifen mit Heftklammern fixieren.
Wenn man die gewünschte Höhe erreicht hat, legt man sie einmal herum (oder legt sie mit der nebenliegenden Seite zu einem Dreieck) und hefte sie fest. Der Rest wird einfach abgeschnitten.
Die fertigen Körbchen werden dann mit Acryllack bemalt oder mit Sprühlack eingesprüht.
Sie bekommen dadurch eine lederartige Oberfläche.
Die getrockneten Körbchen werden dann von innen mit Folie ausgekleidet, die am inneren Rand festgeklammert wird.
Nun kann man eine Pflanze hineinstellen.
Ich verwende auch gerne rechteckige Körbchen und stelle dort eine Kunststoffschale (von Champignons oder Mohren) hinein, die ich mit Kräutern bepflanzt habe. Das sieht auch ganz hübsch aus.
Wer ganz feste Körbchen bekommen möchte, der kleistert zwischen den Lagen der Streifen ein und lässt die Streifen vor dem Flechten trocknen. Nach dem Flechten wird dann wieder gekleistert und getrocknet, bevor die Körbchen bemalt werden.
Auf diese Weise werden sie sehr hart und fest.