Medikamentenliste auf Visitenkarte

Weil wir sehr oft zu diversen Ärzten müssen und mein Mann eine besonders lange Ärzteodysse hinter sich hat, kamen wir auf folgende Idee. Überall wurde gefragt: "Welche Medikamente nehmen Sie denn und wann und wieviel?"

Irgendwann kommt man ins Schleudern. Daher habe ich in Excel eine Tabelle gemacht:

Morgens Mittags Abends
1 x trlala 0,5 x soundso

usw.

Auf die Rückseite Anschrift, Telefon Nr. und Allergien.

Dann kopiert in ein Visitenkartenprogramm von Zweckf... oder so. Ausgedruckt und laminiert, damit es nicht gleich schmutzig wird. Diese Karte heben wir zusammen mit der Krankenkassenkarte auf und brauchen sie bei Bedarf nur abgeben.

Falls ihr selber sowas nicht braucht, frage mal die Mutti oder den Vati. Ich glaube, die würden sich freuen.

Wie findest du diesen Tipp?

Voriger Tipp
Schmerzmittel nicht bedenkenlos einnehmen
Nächster Tipp
Bittere Medizin leichter einnehmen
Tipp erstellt von
am
Jetzt bewerten!

Bewerte jetzt diesen Tipp!
Vergib zwischen ein und fünf Sternen:

4,6 von 5 Sternen
auf der Grundlage von
Passende Tipps
Ordnung in der Hausapotheke - Medikamente richtig entsorgen
Ordnung in der Hausapotheke - Medikamente richtig entsorgen
1 1
Gestiegene Zuzahlungsbeiträge für Medikamente
Gestiegene Zuzahlungsbeiträge für Medikamente
5 21
49 Kommentare

tolle Idee, vielen Dank dafür.
Man muß nur immer wieder dran denken, die aufzufrischen.
an dieser stelle ein buchtip "dr. peter yoda - ein medizinischer insider packt aus"
Hat das etwas mit meinem Tip zu tun ?
Dann bitte Verlag nennen.
Meine Idee ist nicht geklaut, die hatte ich selber.
ich find das eine super idee. wenn es auf der karte ist ist es auch schön klein und zerknittert nicht. es gibt ja auch tablettenboxen, wo alle medikamente drin aufgelistet sind, dann kann man das deckblatt abtrennen und immer mitnehmen. wir haben auch so eine auflistung für meine großeltern, die liegt immer in der krankenhaustasche.
Ein guter Tipp - wenn da nicht wie bei mir z. B. die AOK wäre, die einem laufend ähnliche Medikamente "aufs Auge drückt", die die gleiche Wirkung haben sollen, aber billiger sind.
Ich muss leider 11 verschiedene Sorten nehmen und müsste mir jedes Mal eine neue Karte anlegen.
Aber ich habe meine Liste auch als Excel-Tabelle eingespeichert, aktualisiere sie entsprechend und drucke dann das eine benötigte Exemplar aus.
@Malerchen: Wenn Sie nur die Wirkstoffe mit der Dosierung auflisten, müssen Sie Ihre Liste bei Markenumstellung nicht immer erneuern.
Das finde ich mal echt eine super gute Idee ob schon mal irgendwo erwähnt oder nicht, denn viele wissen es trotzdem nicht.
Ich selber muß auch sehr viele Medikamente schlucken auch wie schon erwähnt oftmals wieder günstigere von der AOK aber der Wirkstoff bleibt derselbe deswegen muß man das Kärtchen nicht erneuern außer es kommt ein Total neues Medikament dazu oder die Dosis hat sich geändert. Ich danke dir recht herzlich für den super Tipp :-)))))
eine Super-Idee!
Da ich aber kein Laminiergerät habe und auch nicht über die anderen Voraussetzungen verfüge, habe ich mir einfach eine Liste gemacht, die ich bei meinen Papieren habe (dadurch ebenfalls gleich zur Hand), zusammen mit dem Organspendeausweis und dem Pesonalausweis. So ist auch alles zusammen, wenns notwendig sein sollte.
Finde ich für mich persönlich nicht so gut da ich Epilepsie Patient bin, was nicht gerade jeder wissen muss oder soll. Die Liste muss nur mal in falsche Hände fallen, muss ja nicht beim Arzt sein.
lol, wenn man nicht einmal die eigenen Medikamente weiss, dann ist so ein Kärtchen sicherlich sinnvoll....mir und auch in meiner Familie noch niemandem passiert.
Man schluckt doch nicht einfach so die Medikamente nach gemerktem Farbschema (gelb-orange-grün ist morgens etc.) ohne zu wissen was und vor allem wofür man es einnimmt.

@Malerchen: es ist doch völlig egal, wie das Medikament heisst, wichtig ist der zugrunde liegende Wirkstoff, mal angenommen man nimmt ein Mittel, mit dem Wirkstoff Paracetamol 500mg, dann kann das Präparat u.a. heissen: Paracetamol 500mg oder z.B. auch ben-u-ron, Gelonida etc. Wenn ich Aspirin 500 nehme, dann kann es auch ASS500 sein, könnte aber genausogut Schneewittchen oder Frau Holle heissen, Hauptsache es sind 500mg ASS (Acetylsalicylsäure als Wirkstoff).
Die gesetzl. Krankenkassen, egal ob AOK oder TKK oder BKK, haben Abkommen mit Pharmafirmen, die die Generica der Medikamente herstellen und der eine bezieht die günstigen Preise bei Hexal, der andere bei Ratiopharm, der nächste bei 1a-Pharma. In der Wirkungsweise unterscheiden sich die Generica nicht von den "großen" Namen, manchmal kann ein Trägerstoff verändert sein, sodass man vielleicht Hexal besser verträgt als Ratiopharm oder umgekehrt.

Zitat von Malerchen: Ein guter Tipp - wenn da nicht wie bei mir z. B. die AOK wäre, die einem laufend ähnliche Medikamente "aufs Auge drückt", die die gleiche Wirkung haben sollen, aber billiger sind.
--> Das sind genau die unqualifizierten Aussagen uninformierter Menschen, die die Ärzte regelmäßig in den Wahnsinn treiben und die Pharmazeuten ebenso...
Wie kann man nur so resistent sein und sich nicht informieren. Die Generica von ratiopharm, Hexal,... sind deswegen billiger, weil der ursprüngliche Entwickler von z.B. Aspirin ein zunächst geltendes "Monopol" verloren hat und die anderen Anbieter ein wirkstoffgleiches Präparat herstellen dürfen. Die "Billiganbieter" haben dann keinerlei Forschungskosten für das Medikament gehabt und nutzen die Rezeptur des Entwicklers, sagen wir in dem Fall Bayer. Bayer verkauft das Medikament X teurer um die Entwicklungskosten wieder zu amortisieren, die billigen Anbieter eben entprechend billiger, weil sie keine Forschungskosten abpuffern müssen. Natürlich haben die Medikamente trotzdem noch die exakt gleiche Wirkung, ansonsten dürften sie garnicht auf den Markt als ein Ersatz von X.

Ich verstehe nicht, weshalb man sich als erwachsener Mensch so unmündig machen läßt, nur weil man meint, dass man es - weil Medizin - nicht versteht. Ein simpler Vergleich der Beipackzettel, oftmals reicht schon die Umverpackung - und man weiß, dass die rote Pille von Hexal mit Namen AO500 genau die gleichen Inhaltsstoffe in den gleichen Mengen hat, wie das "Original" von Bayer mit dem Namen BB500 oder die grüne Pille, die man im Quartal zuvor noch von Ratiopharm bekommen hat.

Wir haben doch auch alle einen Mund um Fragen zu stellen, wenn wir etwas nicht kapieren. Aber irgendwie scheint das nicht bei Medikamenten, Krankheit, Arzt, Krankenkasse oder Apotheke zu gelten...irgendwie schon komisch.

Ich nehme selbst auch zwischen 7 und 9 Medikamente täglich und weiß über jedes einzelne Bescheid. Vor allem kann das Wissen um Wirkstoffe oftmals lebensrettend sein...mal angenommen ma ist im Urlaub in Nordafrika, dort gibt es viele Medikamente rezeptfrei und beim Ausflug fällt ein Medikament ins Wasser und ist unbrauchbar, ist aber eines für z.B. den Bluthochdruck und kein Arzt ist in der Nähe, dann kann man mit dem Wirkstoff in die Apotheke gehen und bekommt ein Medikament mit gleichem Wirkstoff.

Ich meine, es geht um die eigene Gesundheit und den eigenen Körper und genau in diesem Bereich hört man auf sich zu informieren und Fragen zu stellen? Genau hier weiß man noch nicht einmal den Namen der Medikamente geschweige denn die genaue Wirkungsweise? Das kann ich nicht verstehen, aber ist ja auch egal, denn ist ja nicht meine Gesundheit, denn darüber weiß ich alles Notwendige und wenn nicht, dann frage ich so lange, bis ich es weiß und auch verstanden habe.

Also meine Mutter ist jetzt nahzu 80 Jahre alt, meine Großmutter war 96 Jahre alt und Vater, Großeltern, Tanten, Onkel etc. - noch nie habe ich jemanden erlebt, der/die eine Medikamentenliste benötigt hat, obwohl auch Schwerstkranke unter ihnen waren.
Das empfehle ich allen meinen chronisch kranken Patienten. Auch eine Liste der Krankheiten (z. B. Bluthochdruck, Diabetes, Herz, Gerinnungsstörung etc.).
Man kann als Fachmann zwar aus der Mediliste erkennen, was der Patient hat, aber eine genaue Diagnose ist doch hilfreich.
Gerade solche Patienten kommen manchmal notfallartig ......

Jede/r sollte sich auch mal in einer stillen Stunde an den PC setzen und die gehabten Krankheiten, Ops, Fehlgeburten etc. auflisten. Dies ist sehr hilfreich bei Arztwechsel/Konsiliararzt/Krankenhaus. Man vergisst so vieles, was lange vorbei ist.
Ich hatte schon Patienten mit großen Narben und als ich nachfragte, :"Ach ja, das hatte ich ganz vergessen..."
Man kann auch aus der Verpackung den Namen des Medikaments und ggfs. weitere wichtige Informationen ausschneiden, auf der Rückseite die Dosierung/Einnahmezeit eintragen und z. B. im Portemonnaie verstauen. Ist praktisch, hält lange und man vermeidet Übertragungsfehler.
@Thouy:
Wir haben doch auch alle einen Mund um Fragen zu stellen, wenn wir etwas
nicht kapieren. Aber irgendwie scheint das nicht bei Medikamenten,
Krankheit, Arzt, Krankenkasse oder Apotheke zu gelten...irgendwie schon
komisch.

Da kann ich Dir nur zustimmen!!
Alles was mit Ärzten zu tun hat, ist auch heute noch bei vielen Menschen heilig.
Man traut sich nicht zu fragen und nimmt kommentarlos hin, was einem vorgesetzt oder erzählt wird.

Ich habe eine med. Ausbildung und oft sind meine Kunden zu mir gekommen, mit ihren Arzt- oder Krankenhausberichten und fragten mich, was da drin steht.
Weil sie sich nicht trauten zu fragen und es sich erklären zu lassen.

Neulich war eine Dame da, sie war im Krankenhaus, hatte eine Bauch-OP. Ich fragte, warum.
Das weiß ich nicht, er wird es schon wissen (der Doc).

Ich war sprachlos vor Entrüstung über so eine Einstellung.
Aber selbst so etwas gibt es noch in unserer Zeit!!

Wie kann man dann selbständiges Denke erwarten, was Medikamente anbelangt?!
Bin Rollerfahrer - und da weiß man ja nie, was passieren kann ... dreimal bin ich schon "vom Roller geholt" worden (und habe mich dabei jeweils nur sehr leicht verletzt). Für den Fall, dass ich mal nicht ansprechbar bin habe ich ein laminiertes DIN-A-5-Blatt mit Namen, Medikamenten, Erkrankungen, OPs (hatte schon so einige) und Allergien sowie die Bemerkung, dass Katzen versorgt werden müssen (und die Telefonnummer meiner Nachbarn, die sich mit den Katzen auskennen) drauf. Das ist oben in knalligem Orange gedruckt ... das sieht man sofort, wenn man meine Tasche aufmacht.
@ Talkrab > google mal unter:

Bilder zu transparente Ausweishüllen-

die gibt es in nahezu jeder Schreibwarenabteilung.

Man muss kein Laminiergerät besitzen, es reicht auch, die Kopfzeile der aktuellen Beipackzettel abzuschneiden und sie zusammengefaltet einzustecken. Ich schreib immer das Verschreibungsdatum und den behandelnden Arzt mit drauf.
@Demeter: vielen Dank - wird gemacht
Schon sinnvoll, so eine Aufstellung - ruhig mit den normalen Produktnamen (wenn man nicht gerade nach Afrika reist): ein Arzt sollte dazu äquivalente Medikamente und deren Eigenschaften kennen. Die Generica unterscheiden sich schon etwas: z.B. Konservierungsstoffe in Augentropfen, die sie länger haltbar und weniger gut verträglich machen. Leider nehmen sich die Ärzte durch den Kostendruck auch oft wenig Zeit; ich habe bei Bekannten auch schon Verschlampen der Medikamentenliste im Krankenhaus und wirklich üble Behandlungsfehler erlebt.
Ich finde den Tipp gut und habe schon seit langem eine kleine laminierte Karte in meiner Börse mit (für mich) wichtigen Informationen (u.a. auch die Innenmaße meines Autos, da ich oft viel transportiere, die Fenstergrößen meines Hauses, da ich gerne mal neue Gardinen kaufe und mir bei 9 verschieden großen Fenstern nie ganz sicher bin und natürlich auch die Medikamentennamen mit tgl. Dosierung. Das hat mit Dummheit, Unwissenheit oder Leichtfertigkeit dem eigenen Körper gegenüber nichts zu tun, sondern mit purem Stress: Ich habe viel um die Ohren, 1000 Zahlen und Dinge im Kopf und es ist mir schon mehr als einmal passiert, dass mir ein Medikamentenname nicht einfiel (vor allem oder gerade eben weil die Medikamente öfter ausgetauscht werden - gleicher Wirkstoff/anderer Name). Da stand ich dann und hatte es auf der Zunge, mehr aber auch nicht. Genauso habe ich auch schon einmal den Pin meiner Bankcard vergessen: Bin ich deshalb blöd? ;-) Also nicht gleich wieder ellenlange Schlüsse ziehen und Gegenargumente aufsetzten: Velten hat einen guten Tipp weitergegeben!
also,der Tipp ist gut.Es kommt nicht nur darauf an, ob mann/frau weis welche Medikamente eingenommen werden. Es kann auch passieren,das Mann/Frau bewusstlos in die Klinik eingeliefert wird.Da find ich so eine Karte mit den Medikamenten sehr hilfreich für die Ärzte. Denn viele Medis sind lebensnotwendig und nicht immer gleich jemand zur Hand der sie alle kennt.
Wer ins Krankenhaus eingeliefert wird (egal ob notfallmäßig oder nicht), ist so unter Stress, dass er / sie nicht mal mehr das Geburtsdatum oder die Adresse weiß. Ich habe lange in der Notfallambulanz und auf Intensiv gearbeitet ....

Da ist man über jede Info (Allergien !!!) glücklich, da es wertvolle Zeit spart.
Auch der Name des Hausarztes ist für Nachfragen wertvoll.

Ich habe auch in meinem Ausweis einen Zettel mit der Info, dass meine bettlägerige Mutter versorgt werden muss, Telefonnummer meiner Kinder (wegen Info) und auch, als ich noch eine Katze hatte, dass die allein zuhause ist.
Mag man dies blöd finden oder nicht, man weiß nie, ob man im Notfall Auskunft geben kann.
so eine liste ist gut und wichtig--ich habe meinem arzt erklärt, dass ein solcher medikamentenplan zu seinen aufgaben gehört--und siehe da, nach drei tagen hatte ich einen solchen. dieser wird jedesmal wenn sich etwas ändert sofort vom arzt aktualisiert--und alles passt.
man muß ihn natürlich auch dabei haben!
Ich finde so eine Liste richtig gut. Als meine Mutter, die allein lebte, nach einem Unfall ins Krankenhaus eingeliefert wurde, war sie völlig durcheinander und wusste nicht, welche Medikamente sie - manche ja auch nur gelegentlich - einnimmt. Da sie sämtliche Medikamente, die sie je verordnet bekam und bei denen noch paar Pillen übrig waren - Kriegskind eben - aufbewahrt hat, sind wir mir einem Karton voll Medikamente ins Krankenhaus gefahren, damit der Arzt schauen konnte, was sie wohl nimmt.

Ich selbst - auch nicht mehr ganz taufrisch - kann an schlechten Tagen (Kopfschmerzen, Stress) manchmal auch nicht mehr genau die Namen der Medikamente erinnern, vom Wirkstoff ganz zu schweigen.

Werdet mal älter, Leute, dann seht ihr, wie hilfreich es sein kann, Listen für alles mögliche zu haben.
"besser alt werden mit liste
als zu jung in die kiste"!!!
Als Notaufnahmeärztin von mir: Daumen hoch! Würde vieles erleichtern, wenn Menschen in einer Notfallsituation vor lauter Schreck oder Schmerz oder Bewusstlosigkeit selbst nichts mehr dazu sagen können. Oder weil ihr Gedächtnis einfach nicht mehr so gut ist.
@ Thouy, zu deinen Aussagen möchte ich anmerken, dass bei Generica zwar primär gleiche Wirkstoffe zum Zuge kommen, denen aber oftmals noch andere Substanzen beigemischt werden.
Ansonsten finde ich den Tipp echt Klasse!
Mein Mann bekommt bei unserem Doc auch immer eine Aktuelle Medikamenten- Liste. Auch bei nur 2 verschiedenen Tabletten. Jeweils ohne Nachfrage.
Die Idee ist an sich sehr gut.Habe auch schon mal daran gedacht,mir so etwas auszudrucken.Habe jetzt einen Schlaganfall Pass im Netzt gefunden,wo man auch seine aktuellen Medikamente auflisten kann und auch wieviele und wann man sie nimmt.Das mit der Krankengeschichte werde ich mir mal überlegen,wie ich sie platzsparend herstellen kann.
Für alle,die kein Laminiergerät besitzen,ich mache einfach die wichtigen Sachen zwischen zwei Blatt durchsichtige Klebefolie.Ist zwar mit etwas Arbeit verbunden und dauert auch etwas,aber bei mir hat diese Methode fast den gleichen Effekt.
LG
So eine Liste habe ich auch in der Geldbörse. Und an meiner Schlafzimmertür hängt sie auch, in größer. Ferner habe ich da noch die Anschrift meines Hausarztes und meine Krankenkasse drauf. Ebenso ein Hinweis wo eine gepackte Krankenhaustasche steht und wer zu unterrichten ist.
Ich lebe allein, keiner da der einen evtl. Notdienst unterrichten könnte. Ich habe einen Hausnotruf, diese haben einen Haussschlüssel, welcher von außen auch öffnet, wenn von innen der Schlüssel steckt. Wenn ich vielleicht den Notrufknopf noch drücken kann, ob ich mich noch verständlich machen kann, wenn diese Sanitäter/Notarzt eintreffen weiß ich nicht .
Es ist besser, wenn alles ersichtlich ist, was gebraucht werden könnte.
Alle Daumen hoch^^
Zuerst dachte mir, als ich den Tipp las: "Ist ja nicht schlecht, muss ich meinen Eltern sagen, dass sollten sie unbedingt machen. Aber ich?! Brauche ich zum Glück noch nicht."
Doch nach den Kommentaren von Wattebällchen und MrsRossi kam ich ins Grübeln. In den letzten Jahren, musste ich hin und wieder meinen Mann und auch meinen Stiefsohn in der Notaufnahme abliefern. Bei meinen Mann konnte ich die Fragen ja noch beantworten, aber schon bei meinem Stiefsohn war ich überfordert. Und was wäre dann bei mir??? Mein Mann könnte für mich reden, aber was ist, wenn er wieder beruflich weit weg ist?
Ich denke es kann bei solch einem Fall auch nicht schaden, eine kleine Karte im Portemonnaie zu haben, die einem Notarzt darlegt, dass man keine Medikamente einnimmt und auch sonst keine gravierenden Allergien, oder Krankheiten bekannt sind.
LG KeinKunststoff
Jede Arztpraxis verfügt heutzutage über einen PC und da kann man ganz leicht eine aktuelle Medikamentenliste ausdrucken lassen.
Das ist eine gute Idee,ich habe auch meine Medikamenteliste in mein Notizbuch hinten eingeklebt, welche in meiner Handtasche habe.
Mir ist nähmlich schon passiert,das mir vor Aufregeung kein Name eingefallen ist.
Fürs Krankenhaus habe ich auch eine Liste wo alle Krankheiten und OPs eingeschrieben sind,sie war mir schon oft hilfreich.
Die meisten Patienten, die dauerhaft Medikamente nehmen, haben einen solchen Plan von ihrem Hausarzt, aber die WENIGSTEN haben eine Kopie des Plans in der Handtasche bzw. im Geldbeutel. Musterlösung ist ein ausgedruckter DATIERTER Medikamentenplan des Hausarzts mit dessen Stempel darauf; sehr hilfreich ist auch, wenn die Dauerdiagnosen des Patienten mit draufstehen.

Sanitäter und Notärzte bringen bei Einsätzen in der Wohnung des Patienten solche Pläne mit in die Klinik, sofern sie ersichtlich herumliegen. Ebenso werden Handtaschen bzw. Geldbeutel mitgebracht.

Meine eigene Erfahrung ist, dass ich ungefähr bei drei stationär aufgenommenen Notfallpatienten pro Tag keinerlei Informationen habe und viel Zeit damit verbringe, Hausärzte, Nachbarn, Verwandte durchzutelefonieren bzw. alte Archivakten dieses Patienten zu durchsuchen. Das kostet im Notfall sehr viel Zeit und ist doch so wichtig für die weitere Therapie.
Gute und sinnvolle Idee.
Werde ich gleich umsetzen. Da ich nur ein Medikament nehme, werde ich mich mit dem "Deckel" der Verpackung begnügen, auf dem die Dosis und die Zeit des Nehmens vermerkt sein wird. Und ab ins Portemonnaie ...
Am besten noch eine Kopie, entweder zur Krankenkassen-Karte oder in den Allergie-Pass.


Übrigens, vor ein paar Tagen habe ich meine Medikamenten-Schublade aufgeräumt und mit Hilfe von Excel katalogisiert, mit Angaben von "verwenden bis" - wofür - welche Dosis - ob zur Zeit genommen wird - wann habe ich das Medikament bekommen und von wem. Und von welcher Gestalt die Medikamente sind, ob Tropfen, Tabletten, Dragees, Pulver usw.

Bei einem normalen Arztbesuch kann mit dieser Liste vermeiden, dass man Medikamente bekommt, die man eh zu Hause hat.
Ich habe schon lange eine DIN A 4-Liste mit Medikamenten und eine mit meinen aktuellen Krankheiten in der Handtasche. Für die Visitenkarte ist es leider viel zu viel, aber ich denke mal, wenn man nur 10 Medikamente und 3 Krankheite hat, ist das sehr praktisch. Bischen weg vom Thema: Bei der Apotheken-Umschau gibts eine Anwendung, bei der man alle Medikamente eingibt und dann gesagt bekommt, welche sich gegenseitig beeinflussen. Ich nehme meine Morgen-Medikation jetzt auf dreimal mit jeweils 2 Stunden Abstand. So wird vermieden, dass ich die Tabletten zum Teil ganz umsonst nehme.
Ganz W I C H T I G !


Auch die "frei verkäuflichen" Medikamente aus dem Reformhaus, Supermarkt usw. müssen mit aufgeführt werden!
Nur um einige zu nennen: Wobenzym, Asperin, Magnesium ...
@mausib72
Danke für den interessanten Hinweis auf den Wechselwirkungs-Check der Apotheken-Umschau.
Ich habe für meine Mutter, als sie krank wurde und nicht immer mehr klar im Kopf war, auch so einen Zettel angelegt - der war immer in ihrer Handtasche bzw. ich hatte auch eine Kopie davon und auch die Nachbarn wussten, wo der lag und dass der immer mit in den Krankenwagen musste (hatte die gut "vorbereitet" ;-) ... die hatten einen Schlüssel für die Wohnung meiner Mutter).
@MrsRossi:
Dem kann ich nur beipflichten......
Die Idee ist echt nicht schlecht! Hab in meinem PC direkt meine Ärzte + diagnost. Erkrankungen unter mein Medi-Planer eingegeben. Zusätzlich hab ich zum Schluß meine Ärzte von der ärztl. Schweigepflicht endbunden. Diesen Zettel drucke ich vor jedem neuen Arztbesuch oder Krankenhausaufendhalt aus.
Verkleinert trage ich diese Liste auch in meinem Organspendeausweis.
Ich habe in meiner Geldbörse in dem Fach, in dem auch meine Krankenkassen-Karte ist, auch meinen Organspendeausweis und ein Kärtchen mit dem Hinweis auf meinen Medi-Zettel (und den Hinweis, dass es ein Patiententestament gibt und einen Organspendeausweis).
Ich finde es gut habe auch so eine kleine liste im visitenkartenvormat, mit notfallpass zusammen und ich war glücklich das ich alles dabei hatte bei meiner einlieferung ins krankenhaus, hatte einen blackout durch sturz auf den hinterkopf.
ALSO.... es ist schon sinnvoll sowas bei sich zu haben ob man ein gutes oder schlechtes gedächtnis hat ist doch egal, oder????
Danke für den Tipp.

Hatte mir zwar mal alle Daten auf meinem Pc gespeichert, wann und wo im Krankenhaus meine Ärzte usw. damals für die Kur, muss ich mal aktualisieren und Medikameten die paar die ich einnehme neu einfügen - manches vergisst man, kann mir zwar gut Daten merken, nur wenn es drauf ankommt, weiß ich die dann?

Ich finde alle Anregungen und Ergänzungen super und werde sie umsetzen.

Falls Notfall, das alles in meiner Handtasche zu finden ist und Kopie in Nachttischschublade, besser ist es, denn vor unvorhergesehenes ist man nie gefeit.
@Pyronella:

Liebe Pyronella,

vielen Dank für deinen Buchtipp. Ich habe den Titel gegoogelt und habe sofort alle gewünschten Angaben (Verlag, … ) erhalten.
Und wer dann nicht versteht, was dieses Buch mit Medikamenten zu tun hat, dem ist nicht zu helfen.

Anbei noch drei Buchtipps, die dich – falls du sie noch nicht kennst – vielleicht auch interessieren.

Hans Ruesch: Nackte Herrscherin (schon sehr lange auf dem Markt)
Kurt Blüchel: Heilen verboten – Töten erlaubt
Lothar Hirneise: Chemotherapie heilt Krebs, und die Erde ist eine Scheibe


Alles Gute für das Neue Jahr

Matzelinchen
@Matzelinchen

Danke für Deinen Kommentar. Er hat mich auf den Buchtipp von Pyronella neugierig gemacht.
Sehr faszinierend, fast gruselig. Ohne diese Kenntnisse bisher gehabt zu haben, habe ich mich schon vor langer Zeit gegen Chemotherapie, ohne dass ich bis jetzt an Krebs erkrankt bin, entschieden.
Ich habe beobachtet, dass es den Menschen wesentlich schlechter ging. Kein Wunder, da der Körper zur Krebsbesiegung vergiftet wird.

Vor Jahrzehnten ist mir die großzügige Medikamentengabe bei alten Menschen aufgefallen: Ein Medikament wird gegeben => weitere Medikamente, um Nebenwirkungen aufzufangen. Unglaublich. Manche alte Menschen hatten soviel Medikamente, dass sie eigentlich eine Apotheke hätten aufmachen können.
Diesen Tipp habe ich damals bei meiner alten Mutti auch gemacht.
Alle Medis aufgelistet und morgens, mittags abends daneben geschrieben.
In dieses Kästchen dann die Mengenangabe rein geschrieben.
Das Ganze dann auch laminiert.

Wurde dann ein Medikament durch ein anderes ersetzt, habe ich es auf ein Stück Papier geschrieben und auf die Lami-Folie mit Klebefilm geklebt. So war sie immer aktuell.

Dann habe ich die gleiche Tabelle etwas kleiner und mehrfach ausgedruckt und in kleine "Merkzettel" zerschnitten.
Am Rand waren für 3 Mal "neu bestellen" Kästchen gemacht.

Jeden Sonntag haben wir so die Medis dann wieder aufgefüllt und das, was dann zu Ende ging, davor in das Kästchen ein Kreuz gemacht.
Somit konnte der Doc, der ins Haus kam, dann gleich abschreiben, was er auf das Rezept schreiben musste.
Er war begeistert von dieser Idee.
sehr erfreulich, dass mal wieder ein tip (fast) nur positiv behandelt wird. das ist direkt wohltuend.
wobei ich die vielen roten daumen bei thouy nicht verstehe--sie hat vieles gesagt, was absolut richtig ist.
@erselbst: Ja, das verstehe ich auch nicht.
Bei manchen Argumenten denke ich ebenfalls so.
@Thouy: Schön, wenn man sich alles gut merken kann. Es gibt aber bereits junge Menschen, die vergeßlich sind. Im Alter ist es häufig schlimmer. Wie wird das bei denen gehandhabt? Es gibt in Deutschland auch eine zunehmende Anzahl von Analphabeten und Kinder, die zwar ihren Schulabschluß haben, aber nur wissen, wo die Schminke und die Zigaretten liegen. Ob Schwerkrank, behindert, oder geistig mit hohem Bildungsgarad und Gedächtnis, es ist keine Schande Erinnerungslisten zu haben.
Schon bei Krankenhausaufnahmen hefte ich gerne meine kleine Liste an die Formulare, bzw. überlasse sie dem jeweiligen Arzt. Spart Zeit und Schreiberei.
Es muß nicht jeder den wichtigsten Wirkstoff kennen. Ich schlucke auch schon gern mal nach Farbe, weiß aber auch für was die bunte Pille dann ist. Andere Firma - andere Farbe, hatte ich auch schon oft. Ist der Wirkstoff der selbe, ist es in Ordnung. Dieses ganze ewige HIN UND HER der Krankenkassen macht Kranke unzufrieden und belastet. Ich habe auch nicht die geringste Lust, mich laufend genauestens über alle Inhalte meiner Medikamente zu informieren. Ich kann mich auf meine Hausärztin verlassen und nehme nur was sein muß.
Der Tip ist Spitze!!! Für alle die ihn brauchen und nutzen wollen!!!
Ich brauche zum Monatsende schon 4 kleine Listen.
Die werden einfach nur mt Namen und Dosierung ausgedruckt und verteilt.
@Teddy: Du hast recht. Bei Aspirin kommt mir der Gedanke, das bei längerer Einnahme diese Medis, diese blutverdünnend wirken. Was bei OP`s zu Komplikationen führen kann.
Die Idee finde ich auch gut. Im Notfall kann schnell und effektiv geholfen werden.
Auch Hinweise auf Zuckererkankungen sind wertvoll, da man gezielt auch als Ersthelfer agieren könnte.
Tipp online aufrufen
Hol dir unsere besten Tipps als PDF / eBook!

Du druckst gerne unsere Tipps und Rezepte aus? Unter www.frag-mutti.de/ebooks findest du unsere besten Tipps und Rezepte zum Abspeichern und Ausdrucken. Nur 2,90 €!