Schreiende, tobende Kinder auf der Autorückbank - das nervt auf Dauer nicht nur, sondern kann auch gefährlich werden, wenn man sich nicht mehr auf den Verkehr konzentrieren kann.
Da es keine gute Idee ist, die Kleinen in den Kofferraum zu sperren, habe ich hier ein paar humanere Vorschläge:
- Mama und Papa fangen an, bekannte Kinderlieder zu singen - aber mit falschem Text.
- Zum Beispiel: Alle meine Gänschen schwimmen in dem Tee... oder Fränzchen Schwein, ging zu zwein... Das hören sich gewitzte Kinder nicht lange an. Um die Eltern zu korrigieren, muss man aufhören zu schreien - Vorhaben gelungen.
- Man könnte vorschlagen, Männer am Steuer von roten Autos mit Bärten zu zählen - oder eine ganz besondere Vergünstigung: Wenn ihr ruhig seid, bekommt ihr Glasmalstifte. Ja, für die Autofensterscheiben. Aber nur, wenn ihr ruhig seid ...
Falls ihr diese Stifte nicht kennt - erkundigt euch mal im Schreibwaren- oder Spielwarenladen. Man kann damit auf Glas malen und man kann die Gemälde ganz leicht hinterher entfernen. Ohne Ferkelei, nur mit einem Lappen und Wasser.
Ich hörte von einem kleinen Mädchen, gerade mal 13 Monate, das lange Strecken problemlos im Auto reiste, solange nur laut Mariachi-Musik lief. Die Eltern waren nach der Tour ganz erschöpft.