Rechtzeitig zum Herbst beginnt wieder die Suppenzeit - hier mit einer zünftigen Bierzwiebelsuppe und gratiniertem Ciabatta.
Zutaten für 4 Personen
- 1 große süße Zwiebel
- 4 mittelgroße Zwiebeln
- 1 L Fleischbrühe (frisch oder Instant)
- gekörnte Gemüsebrühe
- 0,5 L dunkles Bier
- 1 EL Tomatenmark
- Salz, Pfeffer, Majoran, etwas Zucker
- Ciabatta oder Baguette
- Geriebenen Käse zum Gratinieren (z.B. Mozzarella)
Zubereitung
- Zwiebeln schälen und in dünne Ringe schneiden oder hobeln. Große Zwiebel durchaus auch nochmal halbieren vorher.
- Etwas Fett in einem großen Topf mild erhitzen und die Zwiebelringe darin ca. 8 Minuten dünsten bei geschlossenem Deckel.
- Anschließend etwas Zucker über die Zwiebeln geben und bei mittlerer Hitze leicht bräunen.
- Mild salzen, pfeffern und das Tomatenmark und Majoran nach Gusto zugeben (ca. 1-2 EL getrockneten Majoran)
- Die Fleischbrühe angießen und zum Würzen gekörnte Gemüsebrühe (ca. 2 TL) hinzugeben. Das Bier dazugeben und nochmals leicht simmern lassen.
- In der Zwischenzeit den Backofen vorheizen auf 220°C Ober- und Unterhitze, idealerweise mit dazugeschalteter Umluft).
- Ciabatta oder Baguette oder Pane Rustico in Scheiben schneiden und grob würfeln. Die Würfel dicht beieinander auf Backpapier auf einem Rost oder Backblech verteilen und mit dem geriebenen Käse großzügig bestreuen.
- Brotwürfel mit dem Käse drüber in den Backofen schieben (mittlere Schiene) und 10-12 Minuten ca. gratinieren (je nach Ofen und gewünschtem Bräunungsgrad)
- Wenn das Brot fertig gratiniert ist, dann aus dem Ofen nehmen und in "handliche" Stücke teilen, sodass sie im Suppenteller Platz finden.
- Die Bierzwiebelsuppe in Teller geben und jeweils ein Stück gratinierte Brotwürfel darauf legen, sofort servieren.
Die Brotscheiben schneide ich deshalb in Würfel, weil man sie dann leichter im Supenteller mit dem Löffel teilen kann. Man kann natürlich auch ganze Brotscheiben nehmen, wem das Würfeln vorher zu zeitaufwendig ist.
Die Suppe wärmt wunderbar nach einem Herbstspaziergang und kann natürlich auch in größeren Mengen gekocht werden. Hält sich 3-4 Tage, wenn man sie täglich einmal erhitzt. Kann auch portionsweise eingefroren werden, was uns nie gelingt, weil sie immer sofort weggelöffelt wird.
Wer lieber deftigen Käse mag, kann natürlich jeden anderen Käse zum Gratinieren nehmen, der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Viel Freude beim Nachkochen, Abwandeln, Experimentieren und Guten Appetit!