Angebrochene Farbe/Lacke vor Austrocknung schützen II

Bei ölbasierten Farben und Lasuren sorgt der eingedrungene Luftsauerstoff für die Verharzung (=Härtung, "Trocknung") der Öberfläche bei längerer Lagerung.

Wenn es schon "zu spät" ist, findet man vielleicht nach dem durchbohren dieser Schicht noch etwas "streichbares". Da die Schicht aber mit der Zeit immer dicker wird, ist sie irgendwann am Dosenboden angekommen.

Also empfehle ich folgendes: Den Sauerstoffgehalt in der Dose reduzieren.

Das kann man entweder durch ein im Fachgeschäft erhältliches Schutzgas tun oder sich mit dem Schutzgas aus dem eventuell vorhandenen Schutzgasschweissgerät behelfen.

Da mir ersteres aber zu teuer ist, und ich zweitens mit Elektroden schweiße, fülle ich die entnommene Farbe mit gewaschenem Zierkies (dem weißen mit der glatten Oberfläche) auf, bis der "Farbstand" (fast) die Oberkante erreicht hat.

Wenn dann der Deckel aufgesetzt wird, befindet sich:

a: nur noch ein Hauch Sauerstoff in der Dose

b: ein wenig Farbe tritt aus, dann kann man diese abwischen und sich entspannt zurücklehnen, da man nun weiß, dass sich kein Sauerstoff mehr in der Dose befindet.

Ein Nachteil dieser Methode soll aber nicht verheimlicht werden: Irgendwann weiß man nicht mehr, wieviel Farbe noch drin ist... Also einfach die entnommene Farbmenge mit einem wischfesten Stift auf der Dose vermerken!

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