Bewerbung schreiben - Tipps

Bewerbung schreiben - Tipps

Eine Bewerbung oder einen Lebenslauf zu schreiben macht keinen Spaß, doch da muss jeder mal durch. Es kommen Fragen auf, was soll ich alles erwähnen? Welche Schriftart ist die beste? Soll das Layout eher schlicht oder auffallend sein? 

Wie mache ich mich interessant, denn schließlich ist man ja nicht der einzige Bewerber. Viele andere wollen auch genau diese Stelle haben, wie schaffe ich es also, mich aus der Masse hervorzuheben? Mit einigen hilfreichen Tipps fällt es euch vielleicht einfacher.

​Die Bewerbung sollte so aufgebaut sein, dass der Personalchef das Wichtigste auf einen Blick erfassen kann! 

  • Schriftgröße / Schrifttyp sollte man natürlich so wählen, dass alles gut lesbar ist, außerdem macht es sich gut dieselbe Schriftart für das Anschreiben, sowie den Lebenslauf zu nutzen. Optimal wären z. B. ( Arial, Verdana oder Calibri). Die Größe sollte in etwa zwischen 10 und 12 liegen, (12 für Überschrift und 10 für den Text). 
  • Bewerbungsbild ist zwar kein "Muss" dennoch üblich. Schließlich will man ja die Person sehen, um die es sich hier handelt. Der erste Eindruck sozusagen. Deshalb auf keinen Fall Fotos selber machen und zuschneiden. Geht zu einem Fotografen, der weiß am besten wie tolle Bewerbungsfotos aussehen sollen. 
  • So verkauft man sich ohne viel Erfahrung am besten: Besonders Schüler, die noch nicht viel Erfahrung gesammelt haben, können ihren Lebenslauf auf andere Weise aufbauen, z. B ehrenamtliche Arbeit oder auch Nebenjobs dazu schreiben. Oder vielleicht hat man spannende Hobbys, die den Chef beeindrucken könnten. Auch ein Babysitterjob ist ein Job. 
  • Das Anschreiben: sehr wichtig! Personalchefs erkennen die typischen Massenbewerbungen sofort, das heißt wer es sich einfach macht, und ein Anschreiben bei google abtippt, hat weniger Chancen, als jemand der sich darüber Gedanken macht. Es spricht nichts dagegen, sich im net Ideen von anderen zu holen, doch ein typisches Anschreiben bleibt eben ein "typisches" Anschreiben und sticht nicht hervor. Dazu sollte man auf alle Fälle auf das Unternehmen, bei dem man sich bewirbt eingehen. Das heißt, man macht am Anfang (im ersten Satz) schon klar, warum man sich ausgerechnet bei diesem Unternehmen bewirbt. Nicht vergessen, am Schluss immer erwähnen, wie sehr man sich auf eine positive Rückmeldung freuen würde und wie gerne man persönlich den ersten Eindruck mit einem Gespräch vertiefen würde. 
  • Seine Stärken beschreiben fällt manchen nicht leicht. Dazu sollte man am besten gute Freunde, Familie (Eltern) fragen. Auch Erfahrungen und Fähigkeiten einbringen und evtl. erklären, in welchen Situationen man seine Fähigkeiten und Stärken schon unter Beweis gestellt hat. 
  • Das Layout sollte sich zwar von anderen abheben, dennoch nicht übertrieben wirken. Man kann sich ruhig was trauen, seine Kreativität ausleben, dennoch ist der Lebenslauf meist das Wichtigste für ein Unternehmen und sollte nicht mit zu viel Schnickschnack überladen sein, es sollte zur gesamten Bewerbung passen.
  • Wichtige Punkte für den Lebenslauf: Als erstes die Kontaktdaten (Postanschrift, Telefonnummer ...) danach folgt das Bewerbungsfoto und die beruflichen Stationen. Am besten fängt man nicht wie üblich mit der Vergangenheit an, sondern stellt die aktuelle Position an erster Stelle. Danach folgt der schulische Werdegang, Erfahrungen und Nebenjobs (dabei nicht die Aufgaben des Nebenjobs vergessen). Bei Hobbys sollte man nicht übertreiben, zwei bis drei reichen vollkommen aus. Was früher zwar typisch war, heute aber nicht mehr in den Lebenslauf passt, wären die Angaben zu Eltern, Familienstand und sogar die Unterschrift. Das kann man alles weglassen. 
  • Zusammengefasst beinhaltet eine Bewerbung das Anschreiben, den Lebenslauf, Zeugnisse, und danach evtl. Zertifikate. Das Deckblatt braucht man nicht zwingend, wenn das Bewerbungsbild im Lebenslauf ist.

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7 Kommentare

Der wichtigste Punkt überhaupt fehlt - sozusagen das Herzstück der Bewerbung: Nämlich herauszustellen, was man mitbringt, welche fachlichen Leistungen man vorweisen und wie genau man dem Unternehmen von Nutzen sein kann. Sprachenkenntnisse. Wenn man jemanden einstellt, ist das eine Investition, die sich lohnen soll.
Ehrenamt, Hobbies, Babysitterjob - sorry, aber das ist Mumpitz.
Ich habe dieses Jahr schon Bewerbungen geschrieben. Meine Arbeitsvermittlerin oder Integrationsberaterin von der ARGE hat mir dabei sehr gut geholfen. Ob man seine Hobbys oder auch Ehrenämter angibt kommt immer auf den Arbeitsplatz an für den man sich bewerben will. Ich mache jetzt eine Ausbldung zur Altenpflegehelferin. In der Bewerbung dazu habe ich angegeben dass ich ehrenamtlich beim DRK tätig bin. Das hat sich sogar positiv ausgewirkt.

Es gibt auch sehr gute Websites wo man Bewerbungen schreiben, ausdrucken und auch sofort versenden kann.
@zumselchen: nun ja wie ich schon schrieb sprach ich damit Schüler, oder gar Hausfrauen ohne viel Berufserfahrung an, deren Lebenslauf etwas kahl aussieht. Man kann ruhig in solchen Fällen auch Nebenjobs, ehrenamtliche Tätigkeiten eintragen, immer noch besser als nichts. Wer bereits genug Stoff für den Lebenslauf hat, muss solche Abschnitte natürlich nicht dazuschreiben.

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