Nach einem Tag voller Gemecker - die Kinder untereinander, ich mit ihnen und sie mit mir - fiel mir auf, dass wir viel zu oft nur Negatives sehen und kommentieren.
Der Anfang liegt bei uns Erwachsenen, die Kinder leben es nach. Wir sprachen darüber und bemerkten, dass wir die positiven Dinge zu oft als selbstverständlich hinnehmen.
So entstand folgender Vorsatz:
Am Abend, wenn langsam etwas Ruhe einkehrt, überlegt sich jeder ein Lob für den anderen und sagt es offen. Es ist ja nicht nur so, dass man sich über das Lob freut, sondern als Nebeneffekt geschieht, dass man mehr und mehr auf Positives achtet.
Bei den anderen und auch bei sich selbst. Das wollte ich erreichen und durch bewusstes Loben bewirken, das positives Verhalten bestärkt wird.
Sicher funktioniert das nicht immer und es soll auch kein Zwang werden, aber vielleicht ist es hin und wieder möglich, sich bewusst zu machen, dass nicht nur einiges schief läuft, sondern auch ganz viele Dinge gut klappen und erfreulich sind.
Mir und meinen Jungs (16 und 13) hat das sehr gut getan.