Blumensamen über den Winter aufbewahren

Blumensamen über den Winter aufbewahren

Ich habe einen großen Garten und verbringe viel Zeit im Garten. Am meisten Zeit investiere ich dort in die Pflege meiner verschiedensten Blumenarten.

Da ich meine Lieblingsblumen schon besitze, muss ich im Frühjahr keinen neuen Samen mehr kaufen. Ich sammle im Sommer und Herbst den Samen meiner Blumen und bewahre sie für das kommende Frühjahr auf.

Video-Empfehlung:

Wichtig bei der Samenaufbewahrung ist, dass der Samen reif und schön trocken ist. Damit der Samen während des Winters nicht schimmelt oder anfängt zu keimen, muss er trocken, kühl und dunkel aufbewahrt werden.

Ich gebe meinen trockenen Blumensamen in kleine, leere, schwarze Filmdosen. Diese sind mit ihrer Größe ideal und absolut lichtdicht. Habe ich mehr Samen als Filmdosen, so fülle ich den Blumensamen in leere Shampooflaschen, die ich gut gesäubert habe.

Die Filmdosen und Shampooflaschen mit den Blumensamen bewahre ich in einer Schublade in der Garage auf, wo sie den Winter über gut aufgehoben sind.

Im Frühjahr öffne ich dann die Schublade und freue mich, die Samen vom letzten Jahr auszusäen und mich an meinen Lieblingsblumen wieder zu erfreuen.

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31 Kommentare

Als ich noch einen Garten hatte habe ich die Samen in Briefumschläge gelegt und beschriftet. Die ganze Sammlung kam schließlich in eine alte Keksdose und wurde im Keller aufbewahrt.
Mach ich auch so, mit den Filmdosen.
Leider sind die Dinger im Digi-Zeitalter nicht immer so schnell zur Hand. Mein freundlicher Fotoladen um die Ecke hat aber immer welche parat und da darf ich hin und wieder ein paar Döschen mitnehmen.
Ich züchte jedes Jahr mehrere Sorten Tomaten aus den Samen des Vorjahres. Diese glitschigen, oft kleinen Samen hole ich aus einer aufgeschnittenen Tomate und verteile sie sofort je Sorte auf einem Stück Küchenpapier. Das lasse ich trocknen (die Samen kleben gut daran fest), und beschrifte gleich auf dem Papier, und ab in eine Schachtel. Im Frühjahr schneide ich von dem Papier soviel Samen wie gewünscht ab, und dann kommen sie samt Papier in die Erde. Klappt immer wunderbar!
Wenn ich Samen aufbewahre, dann in Küchen-Papier und dann in einen Dose, evtl. auch Kunststoff, denke, das Papier verhindert, dass sich Reste von Feuchtigkeit einnisten und die Samen eklig werden, oder schimmeln. Hatte damit bisher Glück.
@teamworker: Danke für den Tipp. Wir haben die Samen immer in einem Sieb getrocknet und dann geschüttelt bis wir die Samen in einem Glas hatten.
Auf die Idee mit dem Papier und der gleichzeitig
möglichen Beschriftung ist keiner von uns gekommen. Das wird ab jetzt anders, Grüße aus der pennianneWG von Willem und dem Rest der Gartencrew.
Die Idee mit den Filmdosen ist ja klasse.
@teamworker: wenn du das Papier dann mit in die Erde gibt, verrottet es dann oder kannst du noch was davon entdecken ???
Ich hatte sowas auch vor, aber ein Bekannter meinte, dieses Küchenpapier würde nicht verrotten, weil es Plastik enthält.
@Rea: hallo Rea, das Küchenpapier verrottet das kann mit in die Erde oder Kompost.
So'n schiet, der Tip kam eine Mülltüte zu spät ...
also ich weiss nicht - hört sich zwar gut an, aber in den Filmdöschen werden doch die chemisch behandelten Filme aufbewahrt. Ob das auf Dauer gut ist für die Blumensamen? OK - man isst sie ja nicht, aber trotzdem....
Der Tipp an und für sich ist nicht schlecht.
@Rea: Du nimmst am besten recyclete Haushaltsrolle ohne farbige Bedruckung, die kompostiert wunderbar.
Bei anderer wäre ich mir nicht so sicher (sollte man/frau eh nicht kaufen!).

@teamworker: Dein Tipp mit den Tomatensamen ist ja genial! das werde ich in der kommenden Saison genauso machen, toll!
@Blattlaus: Ja, so ähnlich mache ich das auch, da ich keine Filmdosen habe und kleinere Flaschen auch nicht. Die leeren Shampooflaschen gebe ich in der Apotheke ab und werden gegen volle Flaschen ausgetauscht. Das ist zwar allgemein nicht üblich, aber ich habe ein bestimmtes Shampoo vom Hautarzt verordnet bekommen. Das gibt es nicht so ohne weiteres zu kaufen.
Ich trockne die Samen an der Luft. Danach wickel ich sie in ein Blatt Alufolie und gebe das dann in einen kleinen schwarzen Hundekotbeutel, den ich mit einer Klammer oder Clip schließe. Jeder Samen kommt separat in die Folie, die ich dann entsprechend beschrifte. Da passen dann in so einen Kotbeutel viele unterschiedliche Samenpäckchen rein. Der Beutel mit den Samen lagere ich im kühlen Keller.
So wie Blattlaus mache ich das seit Jahren, Wenn nämlich ewas luftdicht verschlossen ist, so wie eine Filmdose, und nur ein Korn noch nicht trocken ist, fängt der Samen über Winter an zu schimmeln. Bei Briefumschlägen kann das nicht geschehen, im Gegenteil, die evtl. Feuchtigkeit wird noch aufgesaugt.
den Trick mit den Filmdosen mache ich auch schon seid Jahren.Da ich schon seit längerem eine Digicham habe,ist mit den Filmdosen leider auch Schluss.
Dann kam ich auf die Idee die kleinen gelben Behälter von den Ü-Eiern (die werden doch immer entsorgt) dafür zu nehemen.
Da ich vier Enkelkinder habe wird auch des öfteren mal ein Ü-Ei fällig.Die Kleinen freuen sich und ich habe wieder eine neue Dose für Samen.Beschriftet werden diese dann mit einen Permanent Maker z.B.für CD
@Frau-Lich: danke dir herzlichst für deine Antwort.
Ich kann dir auch noch einen Tip vielleicht geben. Wenn du dieses Jahr Tomatensamen zurück behalten möchtest und nächstes Jahr wieder ziehen,
bitte gib acht, dass du keinen Samen nimmst, wo F1 Hybride drauf steht.
Da bekommst du nämlich nicht die gleiche Tomate von. Sondern von der
Ursprungstomate.
Aber vielleicht kanntest du den Tip ja auch schon :))
LG.Rea
@Rea: Danke auch Dir, ich hätte wahrscheinlich mal wieder nicht drauf geachtet.
Ich freue mich schon, wenn's endlich losgeht mit der Anzucht!
@ teamworker:
1000 Punkte für deinen Tipp mit den Tomaten; möchte Dir herzlich Danke sagen, das werde ich beim nächsten Mal mit Sicherheit so machen. Ich hab die Kerne zwar auch immer auf Küchenkrepp getan, dann aber abgepult und halt in kleinen Tütchen oder auch kleinen Behältern aufgehoben.
@Rea
wenn ich aus den Tomaten die Kerne nehme, frag ich mich wo dann das F1 Hybride drauf steht??????
@bastelmauschris: Das steht auf den Tütchen, wenn man welche in den Geschäften kauft.
Tschuldige bitte, konnte man natürlich aus meinem Geschreibsel nicht rauslesen ;))
Rea: Sorryyy ....dass das auf den Samentütchen steht ist mir schon einigermaßen klar, aber die Rede war glaub ich auch bei teamworker von selbstgeernteten Tomaten oder hab ich da etwas falsch verstanden?
Naja, die selbstgeernten Tomaten kommen ja auch irgendwo her. Entweder aus der Samentüte, da steht es drauf. Wenn man, wie ich, die Pflanzen kauft, dann steht es auf den Pflanzstickern im oder am Topfchen der Pflanze.
@bastelmauschris: nee, nee, nochmals Sorry von mir.
Irgendwie, ja hab ich die Namen vertauscht. Meinte natürlich teamworker.
Ach irgendwie ist heute nicht mein Tag. Hab auch ne ganz falsche Antwort
hier gegeben, weil ich vorher in einem andern Forum was über Tomaten gelesen und geschrieben hatte. Dann hier auch wieder Tomaten ect.
Und schon ist ein Durcheinander in meinen grauen Zellen entstanden .))
ich glaub ich bin im falschen Film.............
@Ursula - kann es nicht sein, dass jemand Tomaten schon seit Jahren selber anbaut und wieder erntet?
Ich habe auch schon Tomatenpflanzen gekauft, aber da stand ausser der Sorte sonst nix drauf.
Ich hatte im letzten Jahr 19 Pflanzen mit 14 verschiedenen Sorten. Sogar die preiswertesten Töpfchen aus dem BAumarkt hatten eine entspr. Bezeichnung. Das siind sowieso meist F1 Züchtungen. Ich hatte auch alte Wildtomatensorten, da stand es nicht drauf, weil es nicht zutraf.

Und wenn jemand schon seit Jahren eigene Nachzucht treibt, dann weiß er auc was er hat.
Entweder ist es ihm egal welche Sorte und was rauskommt, Hauptsache eine wohlschmeckende Tomate. Oder es ist ein "Fachmann", dann weiß er auch was er für Sorten hat.

Ich denke mal, den "Ottonormaltomatenhobbyanbauer" wird es egal sein, Hauptsache robust, wohlschmeckend und resistent gegen Braunfäule und sonstige "Tomatenunbill".

Mir persönlich wäre die Sorte egal, und auch egal ob die Nachzucht sortenrein oder nicht wäre.

Ich habe Samen - keine Tomaten - auch in Kosmetiktöpfchen oder kleinen Schraubgläschen aufbewahrt.
In welchem Film hier wer ist, das ist mir übrigens auch egal.-
Es ging um die Aufbewahrung von Samen und die Frage nach F1.
Mehr nicht ;-)
@Blattlaus: Das mit den Briefumschlägen ist eine geniale Idee, hat jeder zuhause und sie sind sortiert und beschriftet. Müssen die Samen vorher getrocknet werden oder steckst du sie gleich in einen Umschlag?
@teamworker: Muß man die auf der Fensterbank vorziehen oder steckt du die sofort draußen in die Erde und wenn ja, wann? Ich habe ab April endlich einen großen Garten und möchte soviel wie möglich Gemüse anbauen für den Eigenbedarf, bin aber völlig unerfahren und sammle grade Infos.
@Gaikana: Hallo Gaikana und entschuldige das ich dir hier schreibe. Ich hatte deine Frage hier gesehen.
Ich freue mich für dich, dass du im April einen großen Garten hast :)) Da kannst du ja dann viel pflanzen und ernten.
Ich ziehe die Tomatensamen Ende Februar bis Anfang April im Haus vor. Das bei einer Temp. von 15 bis 22°C.
Keimen tun sie so nach 14 Tagen.

Ich nehme dafür einfach von den Eierkartons die kleinen Pappdosen. Fülle sie mit Erde und lege in jede Eierschale ein Samenkörnchen.
Drücke sie fest an und tue noch etwas Erde drauf.
Dann gieße ich sie an. Weil die Eierkartons doch sehr feucht sin, gebe ich sie in eine große Schale. Für die Wärme, um die zu bekommen, nehme ich eine durchsichtige Plastikschale. Oder auch ein anderes Gefäß, um sie darunter zu setzen. Später kannst du die Pflänzchen dann mit den Eierkartons draußen in die Erde setzen. Die Tomatenpflanzen haben die Kraft und ihre Wurzeln gehen durch den Karton.
Du glaubst gar nicht, wie viel Spaß es macht, wenn die Pflänzchen zu sehen sind.

Dann wenn es wärmer wird, so gegen Mitte-Ende Mai, kannst du sie in größere Töpfe raus pflanzen. oder halt gleich in die Erde setzen.
Ich schaue mal, ich habe da so ein super Link für deine Tomaten und Gemüse. Da kannst du dir auch kostenlos Rat holen.
Solltest du noch Fragen haben antworte ich dir gerne.
Schöne Grüße Rea
@Gaikana: hier der Link zum Gartentagebuch
Ließ da einfach mal nach.

www.fabio-angeli.de/html/gartentagebuch-2012.php
@Rea: Danke dir für den tipp, sieht sehr interessant aus und werde mich da mal näher mit befassen, auch die Buchtipps sind gut
Hallo Ihr fleissigen diskutierer.....
Man kann auch zum aufbewahren der Samen leere Kräuterbutterdosen nehmen die man beim Pizzabäcker bei den Brötchen dabei bekommt. Die habe ich immer in der Jackentasche wenn wir spazieren gehen und ein postit und bleistift dazu. Weil auch Wildblumen wachsen schön auf dem Balkon und meine Kinder freuen sich wenn es blüht aus den gesammelten Samen. Natürlich lasse ich die Dosen noch offen und stelle sie zum trocknen auf die Heizung oder ans Fenster. Gestapelt in einem alten Schuhkarton nehmen sie auch nicht so viel Platz weg, aber die Idee mit den Briefumschlägen ist auch genial.
auch gute Idee, unterwegs Samen zu sammeln, statt die Pflanzen auszureissen, was ich von diversen Bekannten schon gehört habe, wenn sie ein besondere Pflanze haben wollten. Danke, das gebe ich weiter
Den Tip mit den Filmdosen ist gut,hatte ich auch viel benutzt,dann habe ich vor einiger Zeit mal so kleine Dosen für die Blutzucker-Messstäbchen bekommen,die schließen auch absolut dicht und eignen sich auch gut für Blumensamen. Im 1.-€ Shops gibt es manchmal so Türmchen aus kleinen runden ,bunten,durchsichtigen Döschen,die aufeinander geschraubt werden,glaube sind für Medikamente o.ä, die sind auch gut zu verwenden,man sieht was drin ist.
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