Auch eine Chrysanthemen-Vermehrung
Beim Lesen des heutigen Astern-Tipps fiel mir Folgendes ein, kürzlich wieder "praktiziert":
Bei Chrysanthemen, ob frisch gekauft oder wieder neu ausgetrieben, bitte nicht evtl. abgebrochene Triebe mit Knospen wegwerfen. Man kann diese innerhalb von einigen Tagen in einem gläsernen Gefäß neu bewurzeln.
Glas = Licht - so geht es eben schneller.
Einfach die abgebrochenen Teile, an denen sich Knospen befinden, vom holzigen Teil des Stängels befreien, unten alle Blätter entfernen und in wenig Wasser in dieses Glas stellen. Wenn ein kleiner Wurzelknäuel entstanden ist, in passende, nicht zu große Töpfe mit Erde setzen. Da die neue Pflanze durch das Entfernen der harten Stängel sowie der Blätter nätürlich um einiges "schrumpft", setze ich immer gleich mehrere, im Idealfall verschiedenfarbige Pflänzchen, in einen Topf. Bei geringer Ausbeute ein schöner Tischschmuck "für die Mitte".
Es passiert eben ziemlich schnell, dass bei den recht spröden Chrysanthemen-Trieben Teile abbrechen - z.B. beim Einpflanzen, daran Vorbeigehen oder wie bei mir mit meiner "Alten", die im Kasten vor dem Fenster steht, dass ich beim Rolläden-Runterlassen etwas abbreche. Auf diese Weise ist, wenn auch meist? ungewollt, für Nachschub gesorgt...
Immerhin sind diese wunderschönen, üppig blühenden Pflanzen ein Hauptbestandteil jeder Herbst-Deko. Ich sehe gerade, meine Nachbarin hat auch schon dekoriert...
Eine Frage noch. Können die Pflanzen dann auf der Fensterbank überwintern, und dann im Frühjahr wieder ausgepflanzt werden?
Mein Däumling ging spontan ganz hoch.
Aber ich lasse sie immer noch eine Weile im Topf. Da die abgebrochenen Triebe ja für´s Bewurzeln enblättert werden, bleibt von jedem Pflänzchen nicht so viel übrig. Erst mal wachsen lassen. Falls Du sie ins Freiland setzt, aufpassen ! Die Schnecken lieben sie... Wenn Freiland, dann beachten, daß sie ja im Winter verschwinden - also im Frühjahr aufpassen beim Einsetzen neuer Pflanzen. Freue mich, daß Dir und Isi mein Tipp gefällt :-))