Wenn eine (meist) junge Katze ins Haus kommt, denkt man oft nicht daran, dass das Tier im Laufe ihres Lebens regelmäßig zum Tierarzt muss oder auch auf Reisen geht.
Es ist wichtig, das Tier rechtzeitig an den Transportkorb wie auch ans Autofahren (oder Fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln) zu gewöhnen.
Meine Katzen habe ich von Anfang an an den Transportkorb gewöhnt:
- Er stand immer mal wieder im Zimmer und war Bestandteil der “Katzenmöbel”, wurde gerne auch mal zum Schlafen angenommen oder einfach nur zum “Nachdenken und Dösen”. Förderlich ist auch, die Käfigtür öfter mal anzulehnen oder auch zu verschließen. Dann aber sofort reagieren, wenn das Tier nervös wird und den Eingang wieder öffnen.
- Nach einiger Zeit begann ich, mit Katze im Korb kurze Strecken mit dem Pkw zurückzulegen, sodass sie sich auch ans Autofahren gewöhnte.
- Mit der Zeit wurde es eine Selbstverständlichkeit und gehörte mehr oder weniger zum Alltag.
- Wenn ich später dann zum Tierarzt musste, war es kein Problem, dass der Korb wieder hervorgeholt wurde und es einen kleinen Ausflug gab.
- Obwohl unser Kater Schlimmes beim Tierarzt durchmachen musste, hat er seine schmerzhaften Erfahrungen nicht mit dem Korb verbunden. Er diente ihm immer als Zufluchtsort.
- Mittlerweile reist unser Kater regelmäßig mit uns nach Amsterdam und schläft und schnurrt völlig zufrieden, während der zweistündigen Reise.
- Gewöhnt man die Tiere rechtzeitig daran, was später immer wieder auf sie zukommen wird, gibt es keine Probleme mit schreienden Katzen im Pkw, die sich unsichtbar machen, sobald der Transportkorb in Sichtweite ist, sich wehren, sperren und völlig panisch reagieren.
- Also lieber von Anfang an daran denken, was in den nächsten 17-21 Jahren sicherlich unzählige Male bevorsteht!
Die vier Fotos zeigen Kater Micki, der nach sieben schmerzhaften Behandlungen den Transportkorb nicht als "Feind" ansieht und es sich kurz danach immer noch darin gemütlich macht.