Kinder kann man an den Umgang mit Geld gewöhnen, indem man kleine Aufgaben an sie vergibt.
Mein einer Sohnemann ist mittlerweile 6 und im Sommer eingeschult worden. Dann ging es natürlich los, dass er gerne Taschengeld haben möchte, damit er sich auf dem Schulweg vielleicht mal eine Süßigkeit kaufen kann. Von uns bekommt er mit 6 Jahren in der Woche 0,50 Euro, aber die reichen natürlich nicht für wahnsinnig viel.
Nun die Überlegung, wie er sich mehr verdienen könnte. Als Junge mit 6 Jahren im Haushalt helfen... war nicht so passend. Da wir aber einen Supermarkt direkt fußläufig haben und zu 4 Personen jede Menge Einweg-Pfandflaschen anfallen, hatten wir die Idee, dass unser Sohnemann doch einmal die Woche 4 leere Flaschen zu je 0,25 Euro Pfand umtauschen kann. (Da PET, sind die Flaschen nicht schwer und er kann sie leicht tragen.)
Er kommt dann mit dem 1 Euro zurück und wir stecken 0,50 Euro in sein Sparschwein und die anderen 0,50 Euro darf er dann behalten. So hat er insgesamt 1 Euro pro Woche an Taschengeld und spart auch gleichzeitig etwas. Das wichtigste ist aber, dass er so schon relativ früh lernt, dass Geld nicht auf den Bäumen wächst und wir nicht immer zum Geldautomaten laufen können und einfach so viel abholen können, wie wir wollen, sondern eben für unser Geld - genau wie er - etwas tun müssen.
Im Prinzip nach dem Motto: Ohne Fleiß kein Preis!