Ohne Mitglied, trotzdem teilhaben am Kirchengeschehen

Wer aus der Kirche ausgetreten und kein Mitglied ist und trotzdem am Kirchengeschehen in seiner örtlichen Gemeinde teilhaben will, wird in der Regel auch als Gastmitglied gern gesehen und geschätzt.

Erstens muss man den Kirchenaustritt nicht an die Kirchentür publik machen. Es reicht in der Regel schon, wenn man - wenn überhaupt - mit dem Pfarrer spricht.

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Zweitens sich eine Aufgabe suchen, wo man gebraucht wird und was man kann, wo man seine Erfahrungen weitergeben kann. Z.B. wer gut mit Nadel und Faden umgehen kann, könnte jungen Frauen nähen beibringen. Ich weiß, dass viele jüngere Frauen keine Knöpfe annähen können oder einen Strumpf stopfen können. Genauso Kochen. Wenn ich im Discounter/Supermarkt die jungen Mütter einkaufen gehen sehe, frage ich mich, ob sie jemals in ihrem Leben eine Kartoffel geschält haben. Einfache Küche kann jede/r lernen. Manche Frauen sind auch überfordert durch Doppelbelastung. Vielleicht ergibt sich eine Gelegenheit, hier einer Mutter/Familie zu helfen mal einen Abend nur für sich zu haben, in dem man ihre Aufgaben übernimmt.

Drittens, wenn man nicht die Großkirche als Gesamtbild mit Kirchensteuern unterstützen will oder kann, kann aber vielleicht bei örtlichen Projekten mithelfen, z.B. Ideen einbringen für Spendenaktionen, selbst etwas sachbezogen spenden.

Es sind die steten Tropfen, die den Stein aushöhlen.

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58 Kommentare

Ich verstehe Dein Anliegen nicht so richtig ?
Egal ob oder ob nicht, versucht man sich doch in der Gemeinde ein zu bringen.
Dann mal ein anderes Beispiel. Nach meinen Umzug in meine jetzige Gemeinde wollte ich eine ehrenamtliche Tätigkeit aus führen, da ich ein "Heide" bin, wurde ich vom Pfarrer persönlich vertröstet. Er meldet sich mal bei Gelegenheit. Ich würde heute noch warten, das ganze ist 2 Jahre her. Also habe ich meinen Weg gesucht .
Toleranz gegenüber anders denkenden ist in der Praxis noch nicht wirklich an gekommen.
Der Pfarrer/Pastor würde vielleicht schon wollen, aber die kirchenfrommen "Laien" wollen vielleicht nicht mit Ungläubigen zusammenarbeiten wollen und "murren" - das will der Pfarrer wohl nicht riskieren.
Oder, m.E. noch schlimmer: Man versucht, das verlorene Schaf zurückzugewinnen und ist dann enttäuscht, wenn es sich "verstockt" zeigt.

Sich "einzuschleichen", ohne sich als ungläubig zu outen, finde ich weniger empfehlenswert. Wenn "es" rauskommt, könnten sie sich - zu Recht - betrogen vorkommen. Und immer mit den Wölfen heulen - auch nicht jedermanns Sache.

Arbeiterwohlfahrt, Rotes Kreuz, Volkssolidarität, Unicef - es gibt so viele "neutrale" Organisationen, in denen man sich nützlich machen kann.
Und die haben ein "neuzeitlicheres" Frauenbild als die kath. Kirchen, z.B.
In Deinem Tip stossen mir einige Aussagen etwas sauer auf...

"Wenn ich im Discounter/Supermarkt die jungen Mütter einkaufen gehen sehe, frage ich mich, ob sie jemals in ihrem Leben eine Kartoffel geschält haben."

äähm... Ich kenne genügend Frauen die keine "jungen Mütter" sind, aber trotzdem nicht kochen wollen/können.

"Ich weiß, dass viele jüngere Frauen keine Knöpfe annähen können oder einen Strumpf stopfen können."

äähm... Ich kenne auch Frauen die schon älter sind, aber trotzdem keine Knöpfe annähen oder Socken stopfen können/wollen.

Ich bin konfessionslos. Die Kirche ist mir schnurz. Was aber nicht heisst, dass ich nicht gläubig bin. Ich bin aber nicht religiös.

Das Eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Wenn ich mich sozial engagieren möchte, kann ich das auch ohne die Kirche tun. Wie Oma Duck es schon schreibt: Rotes Kreuz, Arbeiterwohlfahrt u.s.w.

Wenn ich anderen Menschen helfen will, auf welche Art und Weise auch immer: ICH brauche dazu keine Kirche! Und schon gar nicht eine, in die ich mich "einschleichen" muss, weil ich keine Kirchensteuer dafür bezahle.
Jetzt kommen ein paar Sätze die viele vielleicht nicht verstehen werden. Aber wer es nicht weiss und jedoch trotzdem interessiert ist, der kann sich mithilfe von Google, noch ein paar Infos einholen.

Die eigentliche Kirchensteuer wurde von Adolf Hitler eingeführt und befürwortet.
Alles was von Hitler kommt, wird -ZU RECHT- verteufelt.
In unserem Gesetz und Steuerrecht ist aber so Einiges nicht geändert worden.
Unter anderem auch die Kirchensteuer.
ACH?!? Da hat Hitler recht gehabt, oder was?
Warum wurde diese Steuer (wie vieles andere auch) nicht abgeschafft?
Ist es in Deutschland abhängig von Geld ob man einer Kirchengemeinde zugehören darf oder nicht?
Wohlgemerkt- NUR in Deutschland! Denn NUR in Deutschland ist die Kirchensteuer fällig. In keinem anderem Land auf dieser Erde.