Ein Reindl - im weitesten Sinne ein Kochtopf oder eine Kasserolle. Kann auch ein irdenes (tönernes) Geschirr sein. Man darf den Reindling auch in einer Gugelhupfform oder einer runden Auflaufform backen. Es stört ihn nicht! Die Genießer sowieso nicht!
Man bereitet den bekannten Germteig (siehe Perlas Germknödel) aus 500 g Mehl, 100 g Zucker, 250 ml Milch, 2 Eiern, 1 Würfel Germ oder 2 Btl. Trockengerm und 50 g Butter zu. Wer mag kann das Ganze mit 1 TL Anis (ganz oder gemahlen) würzen. Gut aufgehen lassen. Dann auf der Arbeitsfläche 1 cm dick ausrollen.
Darauf klassischerweise: 50 g zerlassene Butter streichen, 100 g Zucker, 2 EL Zimt und 100 g Rosinen (mehr darf immer sein). Es dürfen auch Citronat, Nüsse, Mandeln oder statt Butter, Schmalz verwendet werden - ganz nach Geschmack. Auch Honig, Mohn, Schokolade, Kakao, Rumrosinen- eigentlich darf alles rein, was schmeckt)
Die Teigplatte zu einem straffen Strudel aufrollen und in ein gut eingebuttertes Reindl oder eine andere passende Form spiralig einlegen. Nochmal ordentlich aufgehen lassen. Bei 180 Grad backen bis die Oberfläche appetitlich goldbraun ist.
Das ist in Kärnten ein beliebtes Frühstücksgebäck, das auch zur Kaffejause vorzüglich schmeckt. Nähere Informationen und ein Foto bitte dem Artikel: "Reindling" auf Wikipedia, entnehmen.