Schwarztee mit einer feinen Orangennote selbst veredeln

Schwarztee mit einer feinen Orangennote selbst veredeln
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Wer den Winter doch mal eine Tasse Tee mehr trinkt oder sowieso Tee-Fan ist, kann einen Schwarztee in Bioqualität mit der Schale von Mandarinen in Bioqualität verfeinern und dem Tee eine neue Geschmacksnote hinzufügen, die angeblich sogar gute Laune macht.

Dem schwarzen Haustee für ein paar Cent ein Edelaroma hinzufügen:

Für diese feine Geschmacksnuance zahlt man schnell fast eine Luxussteuer, wenn man sie in Bioqualität erwerben möchte.

Wer gerne Tee trinkt, macht sich mit dieser Zubereitung eine geschmackliche Freude, aber auch die in der Schale enthaltenen Vitamine sind nicht zu verachten. Vitamin C, Mineralien wie Kalium und Kalzium und Aminosäuren kommen in den Schalen vor.

Es reicht schon eine Biomandarine für die Aromatisierung von 50 Gramm Tee. Die Dichte der Mischung ist aber nach oben offen.

Die Zubereitung ist denkbar einfach, man muss sich aber Zeit nehmen, die kleinen Vorbereitungsschritte für den vorweihnachtlichen Teegenuss im Alltag unterzubringen.

Mandarine in Bioqualität und Schwarztee sollten im Haus sein.

Schwarztee mit Orangenaroma für Eilige:

  • Mandarine schälen und die Schale in Stückchen reißen
  • frische Schale in den ziehenden Tee für wenige Minuten mit hinzugeben.

Für die Langzeitaufbewahrung und intensivere Aromatisierung:

  • Die zerissenen Mandarinenschalenstückchen an einem warmen trockenen Ort eintrocknen lassen. Ist die Schale unbiegsam geworden, hat sich die Feuchtigkeit verflüchtigt.
  • Die Schale dann in den Tee mischen.
  • Die Mischung ein paar Tage im Teepäckchen wirken lassen.

Für die mutige Aromatisierung:

  • Alternativ kann man die noch feuchte Orange in eine kleine Menge Tee mischen.
  • Hier heißt es, die Teemenge reduzieren und den Tee nicht in luftdichten Behältern aufbewahren, damit sich die Feuchtigkeit nicht staut.
  • Dann vergleichen, welcher Tee sich geschmacklich intensiver entwickelt.

Mein Eindruck ist, dass sich die Aromen der getrockneten Schalen, wenn man sie mit dem Tee zusammen aufbewahrt und stehen lässt, deutlicher über den ganzen Tee verteilen. Das alternative Zerschneiden der Schalen fände ich nicht so schön, die ausgefransten Ränder stehen für das handgemachte Orangenaroma. Dazu noch ein Wort - bei den japanischen Feinkostexperten wäre das Zusammenbringen von einem Edelstahlmesser mit der Orangenschale schon eine Information, die die Energie des Tees verändert.

Mir gefällt diese Akribie, mit der gourmetbewusste Köche oder Teekenner die Aufmerksamkeit gegenüber der Lebensmittelzubereitung fein abstufen. Für mich hat es etwas. Mit einem Doppelblindtest mit geschnittenen oder gerissenen Orangenschalen-Schwarztee kann ich aber nicht dienen ?.

Wer mag, kann mit braunem Zucker oder Kandis noch verfeinern, aber auch die pure Schwarztee-Orangenschalen-Mischung überzeugt mich. Die entspannt-wache Stimmung, wäre dann das i-Tüpfelchen dieser Teezubereitung. Orangenaromen eilt bekanntlich der Ruf voraus, eine positive Grundstimmung zu schenken.

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5 Kommentare

Danke, Grün1000, für deine Anregung👍. Ich habe kürzlich losen Tee für mich entdeckt - eine Offenbarung im Vergleich zu den Beuteln! Eine Freundin hatte mich vorher noch gescholten, weil mein Schwarztee nicht bio war, also habe ich losen schwarzen Tee in Bio-Qualität gekauft und könnte mich darin versenken, so lecker ist der.
Ich werde deine Idee für Eilige versuchen und erst einmal ausprobieren, wie mir das schmeckt.
Ich mag zwar keinen Schwarztee aber ich denke man kann auch Kräutertees damit aromatisieren ( habe noch viel Melisse und Minze im Garten ). Wird jedenfalls ausprobiert. Ich verstehe nur noch nicht so ganz was es mit den japanischen Messern auf sich hat/ bitte kläre mich auf ( habe gerade zwei Kochmesset aus Japan bekommen)
Bei schwimmen immer einige Scheiben Orange oder Zitrone in der Kanne. Manchmal ein paar Kokosflocken + Milch, manchmal Cranberries, manchmal ein bisschen Rum, oder Zimt und Apfel, oder oder...
Eine Tüte Tee - viele Möglichkeiten.
@Donnemilen: Also dass ganze geht auf die Holz, Erde, Wasser, Metall Energie Lehre der Asiaten zurück. 5 Elemente und so (eines fehlt gerade :( )Da müsste man sich schlau machen bei Interesse. Jedes Nahrungsmittel, aber auch jedes Kochwerkzeug - sei es aus Holz, Metall, Edelstahl sendet Energie in ein Nahrungsmittel. Eine diagonal geschnittene Karotte hat eine andere Energie wie eine gerade gehechselte etc..... Sehr weites Welt. Plastikkochwerkzeuge gelten als neutral, wenn sie jetzt nicht gerade in bunten ungeprüften Farben wären. Wer das grundsätzlich ablehnt, kein Problem, ich finds interessant. Schließlich schaut man bei Möbeln ja auch drauf, mit welchem Material man sich umgibt.
Na da werde ich mal nachlesen- danke für den Hinweis! . Ich habe mal eine Schneidematte aus Japan kommen lassen , für den Camper , aus Platzgründen. - darauf sind diverse Markierungen und Schnittformen und mm/cm Angaben sowie Erläuterungen auf Japanisch. Nun wird mir einiges klar ?
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