Tabuthema - Gefahr bei Verstopfung (Obstipation)

Eine Figur sitzt auf einem kleinen Hocker und deutet eine angespannte Haltung an, passend zum Thema Gefahr bei Verstopfung.

Ein unbeliebtes Thema. Viele leiden bei seltener Darmtätigkeit unter Bauchschmerzen und Koliken und haben lange Sitzungen. Sie nehmen Tropfen, Pulver und auch mal ein Klistier.

Der Erfolg kommt unter großer Anstrengung und nach langen Sitzungen auf dem WC. Hinterher ist man geschlaucht und ängstlich. Denn die Verstopfung kann ein Dauerzustand werden.

Es ist wichtig, offen darüber zu sprechen. Bei häufiger Verstopfung sind viele Menschen in Gefahr, besonders ältere mit Bluthochdruck. Es geht um das "Drücken". Man muss aufpassen, dass der Druck nicht in den Kopf steigt. Dort könnte ein Schlaganfall zum "Tod auf dem WC" führen. Er passiert, aber diese peinliche Situation wird natürlich verschwiegen.

Wie drückt man also am besten? Zuerst tief in den Bauch einatmen, dann vorsichtig Druck auf den Darm ausüben. Unbedingt darauf achten, dass der Druck nicht in den Kopf steigt! Stark ausatmen, wenn es möglich ist, auch mit Geräusch. Das fördert die Konzentration.

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Wer dann immer noch nicht erfolgreich ist, kann ein Klistier ausprobieren. Man liegt seitlich auf einem Handtuch, und zwar mit angewinkelten Beinen. Eine Vertrauensperson führt einen dünnen Schlauch in den Allerwertesten und drückt Flüssigkeit in den Darm. Nach 20 bis 30 Minuten ist der Erfolg gewiss. Zu kaufen in der Apotheke.

Ich weiß, zwischen den leckeren Rezepten ist das ein seltsames Thema. Aber es betrifft so viele unglückliche Menschen! Und wer gern isst, möchte auch gut und problemlos verdauen!

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Oft sind mangelnde Bewegung, zu wenig trinken und falsche Ernährung (zu wenig Ballaststoffe) an der Verstopfung schuld Abführmittel helfen nur kurzfristig, sie entwässern den Darm und führen zu noch größerer Verstopfung.

Was auf der Toilette unterstützt, ist Rumpfdrehen. Man dreht dem Oberkörper abwechselnd nach links und rechts, damit wird - wie beim tief Atmen - Druck auf den Darm ausgeübt. Omas Hausmittel, eine Wärmflasche auf den Bauch, kann auch helfen.
Aber grundsätzlich, wie gesagt, richtig essen, mehr trinken, regelmäßig bewegen.
Damit die Anstrengung nicht in den Kopf steigt, hilft auch eine kreisende Bauchmassage, bzw. nicht nur die Beckenbodenmuskulatur sondern auch die Bauchmuskeln mitarbeiten zu lassen. Beide Hände auf den unteren Bauch legen und gegendrücken. Und verschiedene Körperhaltungen. Es heißt zwar "Stuhlgang" aber eigentlich geht es in der Hocke besser, also mit angewinkelten Knien. Also probiert es mal mit einem Hocker oder Stuhl vor dem WC, auf den man die Füße stellen kann, damit die Knie angewinkelt sind.
Ein Schluck kaltes Wasser am Morgen kann Wunder bewirken und die erwähnte vernünftige Ernährung, viel Bewegung und keine unnötigen Abführmittel, ebenfalls.