Dieser "Tipp" liegt mir am Herzen - es ist natürlich nichts neues - aber dennoch aktuell:
Bei uns ist es in der letzten Zeit zu vermehrten Einbrüchen und - auch Versuchen gekommen. Wir sind eine ganz normale Wohngegend, wir wohnen nicht in der Stadt, wir wohnen nicht in Villen... Und dennoch ist es sogar am hellichten Tag in der direkten Nachbarschaft passiert.
Uns hat die Polizei zu folgendem geraten, und das möchte ich weitergeben:
Unbedingt alle Fenster / Türen im EG Bereich geschlossen halten - also auch nicht auf Kippe stehen lassen, denn nach Aussage der Polizei ist ein gekipptes Fenter ein offenes ! und kein Problem für Einbrecher.
Es empfiehlt sich, liebe Hausbesitzer, unbedingt mal auf dem Grundstück nachzusehen, ob sich nicht da ggf. die eine oder andere Einstiegshilfe befinden. Der Klassiker und ist kein Spass - die angelehnte Leiter an der Hauswand, die vergessen wurde nach erledigten Hausreparaturen wegzustellen.
Selbst bei kurzem Verlassen des Hauses unbedingt die Türe mit dem Schlüssel abschließen, sicherlich verhindert eine abgeschlossene Tür nicht ein etwaiges Eindringen, allerdings brauchen mögliche Täter so länger und es könnte eher auffallen, was dort gerade passiert.
Unbedingt Kellerfenster prüfen, das sind beliebte Eingänge für Einbrecher, da diese meist nicht zusätzlich gesichert sind oder im Waschkeller sogar geöffnet / gekippt sind, z.B. wg. Ablufttrockner.
Darauf achten, wer tagsüber so über die Gehwege tingelt - damit spreche ich die Leute an, die auf dem Dorf wohnen, hier kennt man sich und da fallen unbekannte Leute, die des öfteren langsam an Häusern vorbeilaufen und diese "beäugen" schon mal eher auf. Bei uns haben die Austräger diverser nutzloser Blättchen und Kleiderboxausleger massivst zugenommen! Im Umkehrschluss - es ist eben auffällig - auch die Einbrüche. (Ich meine jetzt nicht den bekannten Pfarrbriefausträger oder unseren Zeitungsjungen)
Mit Nachbarn abstimmen, Telefonnummern austauschen, falls noch nicht geschehen, um sich gegenseitig im Notfall zu helfen (z.B. die alleinstehende Nachbarin im Nachbarhaus hat alle Telefonnummern der umliegenden Nachbarn)
Es sind banale Kleinigkeiten. Ist die Privatsphäre aber erst einmal gestört und sind sogar geliebte Erbstücke weggekommen, ist es zu spät. Dann fühlt man sich im eigenen Zuhause die nächste Zeit erst einmal unbehaglich.
Wir haben uns das Grundstück und Haus auch mal nicht aus unseren Augen, sondern aus Täteraugen angesehen und konnten so das eine oder andere noch optimieren.
Die Anschaffung von Hunden entfiel bei uns, die haben wir gottseidank schon, und die bellen gerne, so dass ich sie, wenn mal wieder - nennen wir es - merkwürdige Leute umherschleichen und sich "umschauen" , einfach rauslassen...
Also am besten jeder für sich und seine Wohnung / Haus nochmal überlegen, was er verbessern kann bzw. sich neue angewöhnen könnte.