Alarmanlage: optische Kontrolle nach Abwesenheit Selbstbau

BITTE zerschneidet keine Kabel oder öffnet Geräte ohne fachmännisches Wissen! Der Anschluss von alten Elektrogeräten kann verherende Folgen haben. Hiermit stelle ich nur eine technische Idee zur Verfügung, ohne dafür gewährleisten zu können:

Benötigte Utensilien:

  • Ein möglichst alt ausgedienter funktionsfähiger VHS-Videorecorder, welcher dazu fähig ist, bei Stromaufnahme sofort in den Aufnahme-Betrieb zu schalten, indem man z.B. Streichhölzer neben die "Rec"-Taste und "ON"-Taste klemmt. (DAUERBETRIEB+AUFNAHME-Modus)
    Achtung, dies funzt meist nur noch mit alten Videorecordern, also vorher ausprobieren, ob dieser bei gedrückter On/Recordtaste anspringt und aufzeichnet, wenn der Netzstecker in die Steckdose gesteckt wird! Keine neueren Geräte dazu ausprobieren!
    Video-Empfehlung:
  • VHS Video Kamera, welche mit dem Videorecorder kompatibel ist.
  • Bewegungsmelder mit EINSTELLBARER DURCHSCHALTZEIT, welche im Sekunden/Minutenbereich liegen sollte, da es Gesetze gibt, welche die zeitliche Aktivität von Alarmanlagen einschränken!
  • stabile Angelschnur
  • Wandfähige(r) 220V Kippschalter, möglichst leichtgängig, mit einfach abklippbarer Kunststoff-Bedienkappe.
  • Wandfähige Schraubösen ohne scharfkantigem Innenauge + ca. 30mm l Dübel
  • Miniglühbirne 14-16V+ Fassung (die Voltstärke sollte der Haustürklingel angepasst sein oder möglichst etwas darüber liegen)
  • Kabel/Klingeldraht, Steckdosenabzweigungen
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Das Prinzip in Kurzform:

Eine z.B. 14V Glühbirne wird parallel an die Haustürklingel angeschlossen und völlig LICHTDICHT vor dem Auge des Bewegungsmelders VERPACKT. Dieser sollte möglichst isoliert deponiert werden und keinerlei Wärme/Bewegungsschwankungen ausgesetzt sein, denn er soll  schließlich nur auf das Glimmen der Glühbirne reagieren. Wenn es also an der Haustür klingelt, schaltet der Bewegungsmelder durch und aktiviert Cam+Videorecorder, welcher nun alles aufzeichnet, worauf die Kamera ausgerichtet ist. (Dies lässt sich sicherlich noch perfektionieren, indem der innere Türspion mit einem einfach zu installierendem schwenkbarem "Auge" ausgestattet wird.)

Der Recorder schaltet nach der voreingegebenen Zeit des Bewegungsmelders ab, spult NICHT zurück und hat lediglich die Sequenzen aufgezeichnet, in denen er Strom bekam. Nach Hause kommen und gucken können, ob und wer da inzwischen vor der Tür stand und geklingelt, hat, hat doch was?!

Und genauso simpel geht's mit der Alarmanlage: Eine Angelschnur zieht am Kippschalter. Dieser aktiviert ALLES was über einen Bewegungsmelder geschaltet wird. Und zwar nur so lange, bis sich wieder etwas bewegt.

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Hm, ich verstehe nicht ganz wozu Du den Bewegungsmelder brauchst? Wenn ich schon so so technisch versiert bin, kann ich doch auch einfach direkt die Klingel die Kamera+Recorder anschalten lassen? Oder verpasse ich da gerade was?
eins noch: einen videorecorder einmal auf record einschalten mag ja ganz lustig sein, aber beim zweiten mal läuft dann der bildkopf an während das band noch drum geschlungen ist. das wird in einem von vier fällen einen 1A bandsalat geben. lieber nicht machen...
Würde es da nicht auch ein Zeitstabiles Relais mit einer Schaltspannung von 12-24V und einem entsprechend Leistungsstarken Ausgang tuen? Der Umweg über den Bewegungsmelder kommt mir doch etwas spanisch vor ;)

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