Als unsere Nachbarn ihr sechstes Kind bekamen, fragte ich mich, was ich ihnen schenken könnte - das war meine Idee:
Wie wär's mit einem Strampler? Einem Teddy? Einem Lätzchen? Bloß nichts davon! Jeder, der mehr als zwei Kinder hat, weiß, dass sich bald solche Dinge sammeln und man mehr davon hat, als man wirklich braucht (so lieb die Geschenke gemeint waren).
Einen Gutschein? Auch nicht schlecht, aber den muss man auch einlösen und frischgebackene Mamas (von sechs Kindern) haben wohl nicht immer die Zeit dafür. Daher habe ich mich entschieden, etwas zum Verbrauch zu schenken und zwar eine Großpackung Waschmittel und diverse Baby- und Kinderkosmetik. Das kam super an (vorausgesetzt ist natürlich, dass man sich schon länger kennt, denn sonst könnte die Beschenkte ja denken, man würde sie für dreckig halten).
Aber wenn eine Mehrfach-Mama die andere beschenkt, dann wissen ja beide, worum es geht, dass man in einer großen Familie immer was sauberzumachen hat...
Ich habe mal einen Präsentkorb mit Babygläschen verschenkt und einmal ein Geschenk für die junge Mutter persönlich: Ein Kettchen, denn sie hatte die Arbeit ;-)
Oder einfach einige Monate weiter denken und z.B. graviertes Kinderbesteck, ein Kochbuch für Kleinkinder, o.ä. verschenken. Darüber hat sich meine Nachbarin,die vor 8 Wochen entbunden hat, sehr gefreut.
Pampers und Feuchttucher gehen auch :) da freut sich jede Mama, denn die kann man auch nicht genug haben. Wollte schon schreiben, Daumen hoch, aber der ist ja nun weg :( also bekommst du ein gefällt mir ;)
Und aus (aktueller) Erfahrung:
Windeln, Windeln, WINDELN!!!
Damit ist einer Familie immer geholfen. Auf Waschmittel wär' ich gar nicht gekommen ! Sehr guter Tipp !!
An alle die Windeln verschenken hier ein Tipp von mir: Fragt Bitte erst die Eltern welche Windeln sie für ihr Kind benutzen.
Ich gebe den Tipp weil ich zu der Geburt von meinem Sohn eine Windel torte bekommen habe und diese Windeln hat mein Sohn überhaupt nicht vertragen und hat sofort offene Stellen am Popo bekommen. Das lag laut Kinderarzt an dem ganzen Chemie kram denn es waren extra Dry von einer bekannten Marke.
Ich fand es echt schade das ich diese Windeln nicht benutzen konnte denn die haben ja schließlich auch Geld und vorallem Mühe um die Wondeltorte zu machen gekostet.
radfahrende Mutti
Ich habe es oft wie xdeluxe gemacht und an die Mutter gedacht und ihr angenehme Gebrauchsartikel geschenkt: eine Creme für Körper oder Gesicht, Tees zur Entspannung oder Stilltee.
Oder auch eine DVD mit einem guten Film. Die verbraucht sich zwar nicht, nimmt aber auch nicht viel Platz weg. Und als junge Mutter kommt man nicht so oft ins Kino.
Klicks Idee, die größeren Geschwister zu bedenken, finde ich auch wichtig. Bei dem Geschenk zur Geburt eines Kindes sollte die ganze Familie was davon haben. Das Baby selbst hat von den Geschenken am ehesten etwas, wenn es der Familie damit gut geht.
Wir haben unserer kleinen Enkelin zur Geburt einen kleinen Bronzeengel geschenkt und dazu einen Gedichtband mit einem Gedicht zu ihrem Namen. Ich denke, darüber kann sie sich freuen, wenn sie größer ist. Nun liegen Engel natürlich nicht jedem, und nicht zu jedem Namen gibt es ein Gedicht. Aber man findet bestimmt schöne Bilderbücher, die die Geschwister auch noch nicht haben.
Wie ich schon sagte, ich finde den Tip nicht schlecht, aber ich schenke zu so einem Anlaß lieber etwas mit längerer "Gültigkeitsdauer".
Es gibt viel zu viele nichtssagende Geschenke, und eine Dekoschale mit Duftkerzen ist in meinen Augen eine oberflächliche Beleidigung. Bares geht nur nach unten zu wesentlich jüngeren. Zu Gleichgestellten ist es affig, immer Geld hin und her zu schenken und sich aufzuregen, und auch nichts mehr zu geben, wenn der andere dann nicht auf die Feier kommen konnte. Noch affiger finde ich es, einer Clique zu sagen: Mein Freund möchte den Soundso-Schnickschnack für 159,99 von XY-Kauf.
Wenn ich eine Party mache, dann braucht keiner ein Geschenk mitzubringen, sondern Essen nach Absprache. Die obligatorische Flasche Wein, die bei mir noch 20 Jahre reifen wird, ist auch unnötig.
Entweder praktische Sachen mitbringen oder gar nix.
Zur Geburt meines Sohnes haben mir meine Nachbarinnen geschenkt, dass sie die Treppenhaus-und Kellerreinigung, sowie den Winterdienst auf der Straße bis zum 1.Geburtstag meines Sohnes für mich übernehmen. Mit einer netten Karte an einem Blumenstrauß, der mit Puppenstubenbesen und -Schippe dekoriert war, wurde mir dieses Geschenk überreicht, ich habe mich sehr gefreut und, da ich eine schwere Geburt durchstehen musste, die körperliche Entlastung auch sehr zu würdigen gewusst.
Oft werden Mütter von Krankenhaus und entsprechender Industrie mit paketweisen Werbeprodukten zugeschmissen, die Windeln und Pflegeprodukte enthalten. Ich habe davon mehr als ein halbes Jahr profitiert. Das ist dann auch ein Problem des Platzes, wo man die gesamten "Gaben" lagern soll.
Vielleicht ist es auch ein schönes Geschenk, wenn man sich bereit erklärt, die Mutter und den Vater von Baby-Pflichten zu entlasten, schließlich sind sie nicht nur Eltern, sondern auch ein Paar, das unter der Belastung eines Neugeborenen oft nicht mehr dazu kommt, sich gegenseitig Zeit zu widmen. Ich denke da an die Übernahme eines Babysitting- Abends in regelmäßigen Abständen, evtl. kombiniert mit Restaurant- und/oder Kino-/Theatergutscheinen.
Mein Sohn bekam von seinem Taufpaten ein "bleibendes" Geschenk, das zunächst vor der Geburt angekündigt wurde mit :.." zu jedem Geburtstag ein Silberbecher".
Zur Geburt und Taufe zusammen gab es dann einen Zinnbecher, dem zu den Folgegeburtstagen keine weiteren folgten.
Nicht, dass ich groß auf Materielles Wert legte - da der Patenonkel meines Sohnes Arzt ist und wir privatversichert mit Eigenbeteiligung, hätte es uns mehr genutzt, wenn Patenonkel seinen Patensohn mal zu reduziertem Honorarsatz behandelt hätte. Da kam aber immer die Rechnung mit erhöhtem Behandlungssatz. Der einsame Zinnbecher liegt übrigens unbenutzt herum, mein Sohn wollte ihn beim Umzug in seine eigene Wohnung noch nicht mal mitnehmen und riet mir, ihn zu entsorgen. Das Gleiche gilt für die -sicher sehr teure- Uhr, die mein Junior zur Konfirmation vom Opa bekam. Uninteressant und unbeachtet liegt sie bei mir im Schrank.
Bleibendes für das Kind zu schenken kann sich also auch zum Fehlgriff entwickeln, die Geschmäcker der Schenkenden und die der Beschenkten weichen oft auseinander. Was dem Einen als wertvoll erscheint, ist dem Anderen nur uninteressantes Kinkerlitzchen.
Es ist auch da, wie überall im Leben: wie man´s macht, man macht´s falsch!
Und es muß ja nicht bei dem einmaligen Geschenk bleiben. Man kann ja sehr gut mal das Kind hüten oder der Mutter eine anstrengende Arbeit abnehmen. Unser Geschenk an unsere kleine Enkelin hat sich mit dem Bronzeengel und dem Gedichtband natürlich auch nicht erschöpft. Wir passen in regelmäßigen Abständen auf sie auf, das ist auch für uns ein Geschenk! Und das machen wir mit unseren anderen Enkelkindern auch so. Ihre Eltern genießen dann auch mal einen Tag oder einen Abend ohne Kinder. Wenn man das als Großeltern kann, ist das sehr schön, wir genießen es.
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Ich hab die Situation gerade und bei mir wird's im Endeffekt doch eine Kleinigkeit fürs Kind werden und ein Gutschein mit Geldschein für die Mama.
In unserer Familie gab es nach absprache den Kindersitz oder Geld für den Kinderwagen zur Geburt bzw Taufe oder Windeln in größeren Größen. Für mein Patenkind habe ich ein Sparbuch eingerichtn wo jeden Monat 5 ? und zur taufe und anderen besonderen Anlässen etwas mehr drauf kommt. Und da meine Schwester eigentlich alles für den kleinen hat im moment findet sie es auch besser zu Weihnachten und Geburtstag das Geld d8rt einzuzahlen, denn der kleine erkennt den Wert des Geschenkes noch nicht. Hauptsache er kann ne Kleinigkeit auspacken. Dafür wird er sich zu seinem 18 umso mehtär freuen ;))
In unserer Familie gab es nach Absprache den Kindersitz oder Geld für den Kinderwagen zur Geburt bzw Taufe oder Windeln in größeren Größen. Für mein Patenkind habe ich ein Sparbuch eingerichtn wo jeden Monat 5 ? und zur taufe und anderen besonderen Anlässen etwas mehr drauf kommt. Und da meine Schwester eigentlich alles für den kleinen hat im moment findet sie es auch besser zu Weihnachten und Geburtstag das Geld d8rt einzuzahlen, denn der kleine erkennt den Wert des Geschenkes noch nicht. Hauptsache er kann ne Kleinigkeit auspacken. Dafür wird er sich zu seinem 18 umso mehr freuen ;))
Bei Kinder im Freundeskreis schenken wir immer Geld ist damals beim ersten Baby so abgesprochen worden.
@krillemaus: Du hast suuuuper Nachbarn :-)
Mit Geschenken ist es immer so eine Sache.In der Familie weiß man es ja meist,was gewünscht wird oder man fragt nach.Bei Nachbarn ist es genau so wie eisernelady schon geschrieben hat : sie kennt die Nachbarin und weiß,dass das Waschpulver gut angenommen wurde.
Als liebe Nachbarn hilft man sich gegenseitig,was ja auch einen Vorteil für beide bringt.
Ich finde den Tipp gut!
LG
Ich bin seit vielen Jahren hier bei FM und werde heute mal wieder bestätigt hier keinen Tip einzustellen,man muss ja schon Angst haben seine Meinung zu sagen,ich verteile daher nur den "grünen Daumen" und kommentiere nur sehr selten etwas.
Doch schaue ich fast jeden Tag hier rein,ich bastele und werkele selbst sehr viel und habe schon ganz viele tolle Tips und Anregungen hier gefunden.
Spätestens nach dieser Erkenntnis verschenke ich auch nur noch Gegenstände, die verbraucht oder benützt werden können und komme immer sehr gut an damit.
Als Verpackung nehme ich (wenn das Format einigermassen paßt) Waschlappen, Gästetücher, Handtücher, Geschirrtücher. Die kosten auch nicht mehr, als ein schönes Geschenkpapier und können ebenfalls verwendet werden.
Ich nütze da Sonderangebote aus im Schlußverkauf.
hier ist erst einmal die Frage was für ein Waschpulver wird gebraucht, denn es könnten Allergien vorliegen. Der Grundgedanke ist super.
Gruss Giesa
Denk mal an die armen Kassierer/Innen,die jeden Tag den Frust der Leute abbekommen......
Das sind wirklich meist die Leute,die entweder zu Hause nichts zu sagen haben oder wie Du schon geschrieben hast,sich nicht trauen öffentlich ihre Meinung zu sagen........
Ich wiederhole es nochmal :Deine Idee von solchen Geschenken ist klasse!
LG
Ich würde so ein Geschenk ja nur machen, wenn ich auch gut befreundet bin mit der Familie. Ich kann ja nicht einfach mit Waschmittel zur Babyparty antanzen :)) Da muss man sich schon besser kennen.
Meine Freunden schenke ich zum Geburtstag oft selbstgemachte Liköre oder Marmelade. Oder einfach Lebensmittel, wie Nudeln, Reis oder katzenfutter für das liebe Haustier. Bloss keine Staubfänger oder sonstigen Schrott. Ihnen gefällt es etwas zu bekommen, was sie auch wirklich gebrauchen können.
Dann sind doch alle zufrieden.
Meine Gedanken gingen etwas weiter in der Nachbarschaft, ich weiss nicht mit was meine Nachbarn waschen, nur zu riechen ist es oft.
Da würde ich doch besser zu einen Gutschein von Rossmann oder ähnlichen Markt greifen, hier ist alles was man zur Geburt brauch von der Windel bis zum Foto ist dort zu haben.
Und Verpacken kann man einen Gutschein so, das dieses in Erinnerung bleibt, und bei den Freunden öfter zum Gespräch wird.
Aber alles ist richtig--nur mit Freude soll man es tun.
Gruss Giesa
Die Uhr von Opa wird erst dann das Geschenk sein wenn der Beschenkte nicht mehr unter uns ist, und es kommt erst mit dem Alter , und erst dann bekommt das Geschenk den WERT, den sich der Schenker gedacht hat.
Gruss Giesa
@ blauer Himmel #21: Die Suuuper-Nachbarn sind leider Vergangenheit, ich lebe jetzt in einem Haus, in dem ein Großteil der Wohnungseigentümer den Miteigentümern die Butter auf dem Brot nicht gönnt. Wäre meine Wohnung und der Garten nicht so schön (und hätte mir die Bank nicht so verdammt viele Zinsen für den Wohnungskauf abgeknöpft) wäre ich hier schon längst ausgezogen.
@ Mäusel #17: bitte nicht falsch verstehen, ich wollte keine Negativkritik üben, sondern nur darstellen, dass ein bleibendes Geschenk auch daneben sein kann.
Das Wesentliche am Schenken ist doch, dass es mit Herz geschieht, dass der Beschenkte merkt, der Schenkende hat sich Gedanken gemacht über den zu Beschenkenden, seine Bedürfnisse und Wünsche. Und da ist es gleichgültig, was das Geschenk ausmacht: ob nützlich, ob bleibend, ob gekauft oder selbstgemacht, ob preiswert oder teuer - mit Herz ausgewählt wird es passen.
Weiß ich wenig über die zu Beschenkenden: wer fragt, zeigt Anteilnahme und Interesse, das kommt immer gut an!
Bevor aber jetzt der leiseste Ansatz von Missverständnis aufkommen kann: Deinen Schilderungen zufolge kann ich nur sagen, toll machst Du/ Ihr das!
Ich würde meinem Enkel gerne auch Zuwendung zeigen, die Mutter hat es sich verbeten, seitdem ihre (nicht eheliche) Beziehung zu meinem Sohn beendet ist.
Das kann der kritischste Mensch nicht missverstehen.
ich finde auch, dass der 42. Strampler in Größe 68 nicht sein muss.
Es tut mir leid, daß Du keinen Kontakt zu Deinem Enkelkind hast, damit wird Dir eine große Chance zum Glücklichsein genommen.
Mir hat neulich eine Bekannte das gleiche erzählt: daß sie zu ihrem Enkelkind keinen Kontakt hat. Aber sie hat sich zwei Ersatzenkelkinder "angenommen", um die sie sich viel kümmert und die ihr ein bißchen "Omaglück" schenken. Vielleicht hast Du diese Möglichkeit ja auch?
Das war vor 20 Jahren - Sohnemann planscht immer noch ab und zu mit der Badeente ;-)
Das kann doch in einem forum diskutiert werden.