Wesentlich für sicheres Fahren und umweltfreundliches Fahren ist der Zustand der Reifen. Vom Fahrer sollten einigermaßen regelmäßig Prüfungen durchgeführt werden.
Luftdruck:
Der richtige Wert steht in der Bedienungsanleitung oder auf einem Aufkleber in der Tankklappe oder im Türrahmen. Am Besten nimmt man den höchsten empfohlenen Wert (beladenes Fahrzeug), da so der Benzinverbrauch und Schadstoffausstoß am Geringsten sind!
Bitte 2 mal im Jahr auch den Luftdruck des Ersatzrades prüfen. Hier hat schon mancher bei der Reifenpanne sein blaues Wunder erlebt, da das Ersatzrad mit der Zeit ebenfalls Luft verliert. Es sieht gut aus, aber bei Belastung ist der Reifen fast platt.
Profiltiefe:
Gesetzlich müssen es mindestens 1,6 mm sein. Praktisch ist das viel zu wenig. Über 2 mm sollten das sein, bei Winterreifen noch mehr. Gemessen werden kann mit einem Zündholz. Zündholz mit Köpfchen voran in die Profilrille stecken. Wird's Köpfchen sichtbar, Kontakt mit dem Reifenhändler aufnehmen.
Abfahrbild:
Beim Messen der Profiltiefe zeigt sich, "wie" der Reifen abgefahren wurde. Auf einer Seite stärker als auf der anderen weist auf eine verstellte Achse hin. Die Werkstatt vermisst und justiert die Achse.
Der neue Reifen hält dann länger! Auswaschungen (Abfahrbild ist eine Berg- und Talbahn) weisen auf verschlissene Stoßdämpfer hin. Erkennst du Beschädigungen (Risse, Schnitte, Ausbrüche im Gummi) solltest Du es vom Reifenhändler begutachten lassen.
Alter des Reifens:
Die auf der Seite des Reifens aufgedruckte dreistellige DOT Nummer verrät das Alter des Reifens (Wichtig beim Gebrauchtwagenkauf). Die ersten beiden Ziffern stehen für die Produktionswoche, die letzte für das Jahr. 367 bedeutet: 36te Woche des Jahres 2007.
Die Reifen sollten nicht älter als 6 Jahre sein. Ab einem Alter von 10 Jahren sind sie verboten.