Aluminium in Deos

Aluminium in Deos

Antitranspirante enthalten Aluminiumsalze, um das Schwitzen zu verringern. Diese Aluminiumsalze können die Poren verstopfen und zu gesundheitlichen Problemen führen.

Was und wofür?

Aluminium ist ein Metal, das man oft im Haus verwendet. Es ist in Aluminiumfolie, Dosen und Töpfen enthalten. Wo man es weniger erwartet, ist in Deodorants, wo doch die Mehrheit an Deodorants Aluminium enthält. Aber warum stecken die Hersteller Aluminium in Deodorants und wozu soll das gut sein? Aluminiumchlorid, die Art Aluminium, die in Deodorants enthalten ist, funktioniert als Antitranspirant und verstopft die Hautporen. Dadurch kann weniger Schweiß austreten. Obwohl Schwitzen nicht sehr angenehm ist, ist es extrem wichtig für den Körper, weil dadurch Giftstoffe aus dem Körper gelangen. Weil der meiste Schweiß durch die Achselhöhlen austritt, ist es sehr wichtig Produkte, die das Verstopfen der Poren verhindern, zu benutzen.

Lymphknoten

Die Giftstoffe in Deodorants, unter anderem Aluminium, werden in den Lymphknoten der Achseln gelagert, weil sie nicht ausgeschwitzt werden können. Das öffnet die Türen für einige Krankheiten. Zum Beispiel bilden sich die meisten Krebsknoten im äußeren Brustbereich, genau da, wo sich die Lymphknoten befinden. Das Risiko wird noch erhöht, wenn das Deodorant direkt nach dem Rasieren aufgetragen wird, da durch kleine Wunden und andere Hautöffnungen mehr Aluminium in den Körper gerät. Noch wurde nicht bewiesen, dass Deos mit Aluminium wirklich Krebs verursacht, aber es lohnt sich darauf zu achten, was man benutzt. 

Wie schädlich ist Aluminium wirklich?

Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass hohe Dosen von Aluminium schädlich für das Nervensystem sind. Die beiden größten Probleme, die mit Aluminium in Zusammenhang gebracht werden, sind Krebs und Alzheimer. Seit den 70er Jahren haben Studien aus vielen Ländern herausgestellt, dass Menschen, die mehr Aluminium zu sich nehmen, eine höhere Chance haben Alzheimer zu bekommen. In manchen Regionen wurde das Trinkwasser mit speziellen Aluminiumverbindungen gereinigt. Das Risiko für die Alzheimerkrankheit stieg dort gewaltig. Im Wissenschaftsmagazin "Science" gab es einen Beitrag, der zeigte, dass Gehirnbereiche, die von Alzheimer zerstört wurden, sehr viel mehr Aluminiumionen in den abgestorbenen Nervenzellen hatten.

Die Menge macht's 

Obwohl Aluminium in vielen Antitranspiranten ist, wird es jedoch vor allem in Lebensmitteln gefunden. Am häufigsten steckt es in salzigen, süßen, und sauren Produkten. Eine Aufbewahrung dieser Speisen sollte nicht in Aluminiumbehältern und -Töpfen erfolgen. Darum ist es wichtig nicht nur bei Deodorants darauf zu achten ob Aluminium enthalten ist, sondern auch in anderen Produkten. Es ist inzwischen schwer, das Metall ganz zu vermeiden, aber es hilft sich zu erkundigen, damit man wenigstens manche Produkte vermeiden kann.

Sprühdeos

Während Antitranspirante das Schwitzen verhindern, enthalten Deodorants Duftstoffe, die den Schweißgeruch überdecken. Die stärkeren Duftstoffe befinden sich in Sprühdeos. Deos, die mit Duftstoffen vor Schweißgeruch schützen, enthalten meist weniger oder gar keine Aluminiumsalze. Diese Deos kommen meistens in Drucksprühdosen, die zwar nicht so gut für die Umwelt sind, dafür aber praktisch sind, da sie nicht mit der Haut in Berührung kommen.

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