Allein als Frau unterwegs, da beschleicht einen manchmal ein ungutes Gefühl, vor allem in der dunklen Jahreszeit. Ein Handy kann helfen.
Vor allem, wenn eine Gruppe Jugendlicher entgegenkommt, oder man sich verfolgt fühlt:
Einfach sein Handy zücken und so tun, als ob man telefoniert. Man braucht ja nur seine Bilder aktivieren, damit man das Licht sieht. Und dabei sagen, wenn man mit denen auf Augenhöhe ist, wo man grade ist: "Ja genau! Ich bin grade in der Goethestrasse, wo bist du?" Das kann Gangster schon abhalten.
Oder man telefoniert "in echt". Ich mache das manchmal wenn ich um 21:30 Uhr vom Spätdienst komme.
Wo ich bin ist Chaos, - aber ich kann nicht überall sein
Wesentlich besser ist es, wenn Frau kritische Situationen vermeidet.
Mit aufmerksamen Augen, ohne gestöpselte Ohren und ohne Spielen am Handy ihren Weg geht.
Statt durch dunkle Parks oder Gegenden zu gehen, auch wenn der Weg kürzer ist, sollte Frau ausgeleuchtete Wege benutzen, an denen gewohnt wird, um nach Hilfe rufen zu können.
Laut Polizei sind 50 % der Überfälle auf Frauen vermeidbar gewesen, wenn Frau sich entsprechend verhalten hätte!
@barcjerdu schreibt doch nicht, dass sie/er mit Ohrstöpsel duch die Gegend zieht und zur Ablenkung Spiele auf dem Handy macht, sondern dass entgegenkommenden Personen vermittelt wird, der Handyteilnehmer hört mit und weiß auch wo man sich befindet.
Ich finde schon, dass das eine gewisse Wirkung zeigt.
Wer in einer schlecht beleuchteten Gegend wohnt, kann diese leider nicht meiden.
Ich habe auch in 3- Schichtsystem gearbeitet und da gab es eine Zeit lang noch keine Handys . Ich kenne die Angst und wäre damals froh gewesen, wenn ich mich mit so einem Teil mit dem Zuhause in Verbindung bringen könnte.
( Auch wenn es nur vorgegaukelt wird),
für mich ist der Tipp völlig ok !
PS. Ich habe immer die Strassenseite gewechselt, wenn mir jemand entgegen kam.
Ich bin ja mit meinem großen!, kräftigen Hund auch im Dunkeln unterwegs.- Aber selbst in seiner Begleitung wird mir schon mal mulmig, je nachdem, wer plötzlich z.B. aus einem Seitenweg rauskommt.- Obwohl: mein "großer Blonder" stellt sich vor mich, und sichert.- Speziell Männer mit dunkeln Mützen/Kapuzen sind ihm mehr als suspekt.
Besonders schlimm fand ICH es früher, wenn ich allein auf die U-Bahn warten mußte.- Oder um diese Jahreszeit allein im Bus war.- Parkhaus...auch so eine Traumsituation.- Auf die Hilfe von Fremden würde ICH mich auch nie verlassen.
Wo das teils hinführen kann, hat man ja en detail mitbekommen.
Bin ich mit Hund unterwegs, und sehe, daß eine Frau oder ein Kind hier in der Gegend allein unterwegs ist, biete ich auch an, daß ich mit dem Hund mitgehe bis zur Wohnung.
Ob anhand dieses Tipps Unholde nun erst wissen, wie sie's anstellen sollen, gezielt zuzuschlagen, bezweifle ich.- In Zeiten, in denen uns fast jedwede auch noch so schlimme Un-Tat in TV und Internet frei Haus geliefert wird, treiben die Phantasie-Auswüchse vielfach unbegrenzte Blüten.
Leider kann man auch nicht immer alle möglichen Risiken ausgrenzen.
Selbstbewußtes Auftreten ist vielleicht eine Möglichkeit, nicht zum Opfer zu werden.
Ansonsten: Augen aufhalten, Ohren spitzen.- Helfen, wenn man 'was mitbekommt, was nicht "normal" wirkt.- Zumindest dann die Polizei rufen.