Darauf sollte man beim Kauf eines Wasserkochers achten

Darauf sollte man beim Kauf eines Wasserkochers achten

Bei der Kaufentscheidung für einen Wasserkocher spielen neben dem Preis auch die Füllmenge, Leistung, Sicherheit und Reinigung eine Rolle. Wasserkocher gibt es aus Kunststoff oder Edelstahl, auch Glasmodelle sind auf dem Markt erhältlich. Preislich geht es ab zwanzig Euro los. Für Designer-Wasserkocher mit Zusatzfunktionen werden auch mal hundert oder zweihundert Euro fällig.

Füllmenge beachten

Wasserkocher unterscheiden sich nach ihrer Füllmenge. Der Standard liegt bei 1,5 bis 1,7 Liter. Es gibt auch Geräte mit einem Liter oder weniger, ebenso wie der Wasserkocher für 3 Liter nachgefragt wird. Eine Mess-Skala zeigt den Füllstand an und gibt Information zur Mindestfüllmenge sowie zum maximalen Füllpunkt, der nicht überschritten werden soll. Ideal ist es, wenn die Skala doppelseitig angebracht ist und damit für Rechts- wie Linkshänder ins Blickfeld gerät. Linkshänder kennen das Problem von Tassen mit einem Motiv, das nicht sichtbar ist sobald die Tasse mit dem Henkel links ausgerichtet vor ihnen steht.

Mehr Leistung spart Zeit

Die angegebene Leistung in Watt sagt aus, wie lang das Wasser zum Kochen braucht. Je mehr Watt, desto schneller geht es. Mit 2.000 Watt braucht ein Liter Wasser etwa drei Minuten. Wer Zeit sparen will entscheidet sich für ein Produkt mit 2.400 Watt oder mehr.

Auf Sicherheit achten

Kochendes Wasser ist grundsätzlich eine Gefahrenquelle für Verbrennungen, ob sprudelndes Spaghetti-Wasser auf dem Herd oder Teewasser im Wasserkocher. Beim Kocher ist es wichtig, dass er sich automatisch abschaltet, sobald das Wasser die gewünschte Temperatur erreicht hat beziehungsweise sobald es zu köcheln beginnt. Einige Geräte stellen sich auch von selbst ab, sobald sie aus der Station genommen oder der Deckel geöffnet wird. Wer ganz sicher gehen mag erkundigt sich nach einem Überhitzungsschutz für den Fall, dass die automatische Abschaltung defekt ist. Wichtig ist auch, dass sich die Außenwand beim Wasser kochen nicht erhitzt. In der Regel sind Kunststoff-Wasserkocher doppelseitig isoliert, so dass sie nicht heiß werden. Ähnlich sieht es bei Edelstahl-Kochern aus: Hitze hat auf der Außenwand nichts zu suchen. Sicherheitssiegel gibt es von Geprüfte Sicherheit (CS), Certificate Europe (CE) und dem TÜV.

Reinigung

Am besten lassen sich Wasserkocher reinigen, die eine breite Öffnung haben und bei denen auch der geöffnete Deckel nicht den Weg verstellt. Einige Hersteller statten ihre Produkte mit einem Sieb aus, das beim Ausgießen des Wassers Kalkrückstände auffangen soll. Sie können zur Reinigung herausgenommen werden. Ist der Boden verkalkt, helfen spezielle Pulver mit kurzer Einwirkungszeit. Alternativ kommt die herkömmliche Essigessenz zum Einsatz, die den Wasserkocher allerdings für ein paar Stunden blockiert. Wer Kalk gar nicht erst entstehen lassen mag, vermeidet Restwasser im Gerät.

Temperaturregelung

Die meisten Wasserkocher schalten bei 100 Grad Celsius ab. Es gibt aber auch welche, die mit einer Temperaturregelung ausgestattet sind. Ideal für alle, die ihren Tee nicht mit kochendem Wasser übergießen wollen oder sich gerne einen Instant-Kaffee anrühren.

Tipps aus der Praxis

Wem schon mal der Henkel abgebrochen ist oder wer erlebt hat, dass der Griff plötzlich sehr heiß wurde, der hat vielleicht einen Blick auf die Verarbeitung der einzelnen Teile geworfen. Schraubgewinde mit dünnen Plastiknähten müssen nicht zum Problem werden, sind aber Schwachstellen der Geräte. Häufiges Problem sind auch Deckel, die sich nach gewisser Zeit entweder nicht mehr schließen oder nicht mehr öffnen lassen. Sicher sieht man dem Verschlussmechanismus nicht an, wie lange er hält, eine Online-Produktrecherche vor dem Kauf kann Entscheidungshilfe geben. In einem sind alle Kocher gleich: Sie kochen ausschließlich mit Wasser.

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