Erfahrungen mit Baby-Ratgebern

Erfahrungen mit Baby-Ratgebern

Ich bin jetzt seit 7 Monaten Mama und wer schon Kinder hat kennt es: das ewige "du musst", "das darfst du auf keinen Fall" usw. von Oma, Mutti, Hebamme und jeder Menge Menschen, die man gar nicht kennt.
Zu allem Überfluss liest man dann auch noch online oder in Buchform viele Ratgeber (hatte mich der Coupons wegen bei einigen Seiten angemeldet) und am Ende war zumindest ich sehr verunsichert.

Ich war am Rande der Verzweiflung als mein Mann einen Termin bei unserem Kinderarzt gemacht hat und alles auf den Tisch brachte. Die Antwort des Arztes gab mir dann wieder Sicherheit: Am Ende bestimmt das Kind, was es möchte und braucht, sonst niemand.

Also: hört einfach nur auf euer Kind, seitdem ich alles mit "du musst" etc. ignoriere, funktioniert auch fast alles wie geschmiert.

Viel Spaß allen anderen jungen Muttis mit ihrem Nachwuchs.

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Jedes Kind ist anders und hat spezifische Bedürfnisse. Dein Arzt ist wirklich cool und weiß, wovon er spricht. Hör auf Dein Herz, schau Dir Dein Kind richtig an und nimmt es bewusst und achtsam war. Ein paar Tipps von "normalen" Mehrfachmüttern können dabei auch ganz hilfreich sein. Ich habe damals bei meinem Sohn noch in der Schwangerschaft einen Kurs für werdende Eltern bei der VHS gemacht. Der war auf die wirklich wichtigen Fragen zugeschnitten und hat mich beruhigt. Wir Frauen sind in der glücklichen Lage über eine Intuition zu verfügen, nutze sie, dann wird alles gut.
Man hat halt als junge Mutter Sorgen und will das Beste für das Kind. Deswegen sucht man sich schlauen Rat bei Leuten, die es hoffentlich besser wissen. Der beste Tipp, den ich einmal gelesen habe, lautet:

"keine Ratschläge befolgen, die gegen das eigene Bauchgefühl gehen"

Jeden Ratschlag, den man seltsam findet, schön bleiben lassen, es sei denn der Ratgebende kann dich überzeugen.Wer einen Rat nur halbherzig befolgt, wird damit beim Kind nicht viel bewirken und dann ist keinem damit geholfen.
Viele Erziehungsratgeber habe ich deswegen gleich im Laden stehen lassen, nachdem ich nur ein paar Seiten gelesen hatte, weil sie mich nicht überzeugen konnten.
das ist mit der dümmste rat, den ein arzt eltern geben kann. nur auf das kind und das bauchgefühl hören? ähnliches höre ich immer wieder von eltern, die ihren kindern, die nicht einmal alt genug für den kindergarten sind, getränke wie kaffee und cola vorsetzen, es überhaupt nicht schlimm finden, wenn die kinder hin und wieder ein halbes glas wein trinken, und auch bier hat man ja früher schon getrunken.

es ist völlig richtig, dass man sich nicht von den verschiedenen ratgebern verrückt machen lassen sollte. und auch, dass kein kind dem anderen gleicht. aber wenn immer noch omas rat befolgt wird, dem baby honig zu geben, weil honig ja heilt und ein "reines naturprodukt" ist, dann stimmt etwas nicht. das dauert wohl noch generationen, bis auch der letzte begriffen hat, dass honig nichts für babys ist und sie an einer kuhmilchunverträglichkeit leiden können, wenn sie immer wieder spucken. stattdessen wird das arme kleine dann in die schublade "spuckkind" gesteckt, "so ist das eben, manche spucken, andere nicht."

und wie es sein kann, wenn "nur auf das eigene kind gehört wird", kann man hervorragend an den vielen kleinen kindern sehen, die stark übergewichtig sind und in die trotzdem ein keks nach dem anderen hineingestopft wird, weil es ja sonst weint und kein brot mag. hoffentlich weicht wenigstens dann das bauchgefühl der eltern einem bauchgrummeln, wenn sie sehen, was sie angerichtet haben.

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