Familienstunden einplanen und gemeinsame Zeit verbringen

Eine weiße Standuhr zeigt mit römischen Ziffern die Zeit, verziert mit Blumen und einem blauen Vogel. Text: "SWEET love".

Aus meiner eigenen Kindheit erinnere ich mich daran, dass meine Mutti oft "zwischen Tür und Angel" für mich Zeit hatte, aber meist auch mit was anderem beschäftigt war. Beispielsweise hat sie mir während dem Kochen zugehört, aber nicht alles mitbekommen, weil sie natürlich mit dem Kochen beschäftigt war. Alternativ nahm sie mich - als ich schon etwas älter war - mit zum Einkaufen, aber das war auch nicht so richtig Zeit, die wir gemeinsam verbringen konnten.

Ich habe immer für meine Kinder ein offenes Ohr, aber habe auch zu bestimmten Zeiten, eben wenn mein Mann auch daheim ist, reine Familienzeit (oder auch mal Zeit mit Mama) eingeplant. In der Zeit sollte dann das Handy ausgeschaltet sein, der PC aus sein und nichts anderes zu tun sein, als sich voll und ganz mit den Kinder zu beschäftigen.

Meine Kids genießen das total und haben meist schon vorher tolle Ideen, was wir machen können. Spielen, basteln, zusammen toben oder eine Bettenburg bauen... was auch immer. Klar, wenn die Kids zwischendurch was haben und was erzählen wollen, dann versuche ich und auch mein Mann immer da zu sein und auch dann kurzzeitig andere Dinge einzustellen, damit wir uns voll und ganz auf die Kinder konzentrieren können.

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Ich finde so etwas wichtig, denn auch meine Kids lernen so, sich auf eine Sache zu konzentrieren und zwar richtig und nicht auf vielerlei Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen. Außerdem stärkt das den Familienzusammenhalt.

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5 Kommentare

Hut ab, das eine jüngere Frau mal solch vernünftige Worte ausspricht und sich die Zeit für ihre Kinder nimmt. Es ist erschreckend wie wenig Zeit mit den Eltern heute für die Kinder übrig bleiben, weil viele Eltern neben Arbeit sich lieber mit XYZ-Box oder Computer beschäftigen. Ich selbst bin noch Generation "Eltern hatten Zeit für uns" und wir hatten einen geregelten Tagseablauf. Psychopharmaka stand bei unserer Generation als Schüler nicht auf der Tagesordnung und wir waren auch nicht so aggressiv.
Sivana: So viele Vorurteile in so kurzem Text...

Das hat doch nichts mit der Generation zu tun, hattest anscheinend einfach das Glück, in geregelten Familienverhältnissen aufzuwachsen.
Und wenn Du ein bisschen weniger Zeit mit Kofferfotografieren, Vergleichslisten und Um- und An- und Zurückmeldungen und Buchungen, Kalenderplanung und so weiter verbringen würdest, könnten die Kurzen sich auch mal über etwas spontanere Mehrsamkeit freuen...

Ich bin auch ein Mensch, der eine gewisse Struktur im Alltag braucht, aber manchmal habe ich beim Lesen Deiner Tipps (so wie jetzt halt eben) den Eindruck, dass Du bei aller Reißbrettplanung so ein bisschen zu wenig die Seele baumeln läßt...

Entspannung tut gut.