Ich frage mich, ob aus dem "ich frage Mutti" in einigen Jahren ein "ach könnte ich doch Urgroßmutter fragen" wird, weil das alte Basiswissen in Vergessenheit gerät.
Wurde nicht mit Beginn der Emanzipation die eigentliche Hausarbeit in eine Schublade gestopft und der Beruf Hausfrau in die Kategorie "Job-ohne-Geld" verfrachtet und dem Ruf der Industrie "ihr-könnt-heute-alles-besser-kaufen" nur zu gerne gefolgt? Es steht ja alles auf der Packung was drin ist, nur irgendwie finde ich, das der Text oft länger und komplizierter geworden ist.
Ist der Beruf einer Hausfrau nicht eine sinnvolle Arbeit und sollte demnach gleich gestellt sein? Handwerkliche Tätigkeit wie die eines Tischlers, einer Köchin oder einer Schneiderin?
Ja, ja, die viel belächelten alten Hausfrauen zu denen ich mich auch zähle. Zeitweise mit eingezogenem Kopf durch die Frauenwelt lief, als rückständig und altmodisch galt, modern sein wollte und dem Ruf der Industrie folgte, aber immer nur kurz um dann wieder um zu kehren.
Zur einfachen Küche mit den teils alten Gerichten aus meiner Hausfrauen-Ahnengalerie. Das bringt die Küche in Unordnung, das kostet Zeit, das macht Arbeit und doch spart es manchen Weg zum Supermarkt, also auch wieder Zeit und Geld inklusive Fitnesstraining, denn einen Brotteig mit der Hand kneten ... nun denn, mag jeder darüber denken was er möchte.
Vielleicht helfen ja meine Gedanken zum Thema Hausfrau und Haushalt jemandem weiter - es würde mich freuen.