Großes Geschenk einfach verpacken

Ein Geschenk ist mit Zeitungen und einem Bienenwachstuch eingepackt und liegt auf einem Fliesenboden.
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Hey, ich stand neulich vor dem Problem, ein sehr großes Geschenk bzw. einen großen Karton zu verpacken.

Eine Mülltüte hat mir nicht gefallen und da hätte der Karton auch gar nicht rein gepasst. ;-)

Also bin ich auf die Idee gekommen, Zeitungspapier zu verwenden. Mit ein paar Streifen Tesafilm habe ich die Zeitungsblätter zusammengeklebt und im Anschluss den Karton wie ein normales Päckchen eingepackt. Mit einem Kreuzworträtsel auf der Zeitung konnte ich noch gleich die Glückwünsche direkt auf das Päckchen schreiben. Zum Schluss habe ich aus Zeitungspapier einen Streifen gelegt und eine Schleife daraus geformt.

Ich denke, das ist eine richtig schöne und zudem noch umweltfreundliche Lösung! Was denkt ihr?

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18 Kommentare

Das habe ich bei größeren Paketen auch schon des öfteren so gemacht. Warum auch nicht?
warum nicht,haben wir auch schon gemacht!
Ist denn eine Tageszeitung, die bei der Größe des Kartons zusammengeklebt werden muss, so viel schöner als Geschenkpapier, das ich ja auch zusammenkleben kann?
Den old-school-Zeitungspapiertipp finde ich jetzt nicht so prickelnd, das ausgefüllte persönlich gestaltete Kreuzworträtsel wiederum ist aber ganz lustig. 👍

Ich habe fast zeitgleich auch einen Tipp zum Verpacken großflächiger Geschenke eingestellt.
Gefällt mir ehrlich gesagt so nicht. Dann lieber gar nicht einpacken und nur eine schicke Schleife verwenden.
Ob es umweltfreundlich ist, Zeitungspapier mit Tesastreifen zusammenzukleben, wage ich zu bezweifeln. Das Zeitungspapier kann aufgrund der anhaftenden Kunststoffklebestreifen nicht mehr in den Papiermüll entsorgt werden, stabil und reißfest ist das Konstrukt auch nicht.
Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten, aber wesentlich praktischer, haltbarer und optisch ansprechender ist doch eine Verpackung aus einem "Guss", die man gut von einer Rolle Packpapier abrollen kann, die es in unterschiedlichen Breiten gibt. Selbst, wenn man das völlig neutrale, unbedruckte, braune Papier nimmt (es gibt auch bedrucktes für Geschenkverpackungen), sieht es doch viel gepflegter aus. Da es aus Altpapier hergestellt wird, ist es umweltfreundlich, außerdem braucht man weniger Klebeband, um das Papier um das Geschenk zu befestigen, es ist also auch umweltfreundlicher zu entsorgen.
Für mich gehört die Gestaltung einer Geschenkverpackung mit zum Geschenk, drückt damit meine Wertschätzung des Beschenkten aus.
Wie heißt es schön: "Heute stehen Neuigkeiten in der Zeitung, morgen packt der Fischverkäufer seine Ware darin ein." Wie geruchsbindende, feuchtigkeitsabsorbierende Fischverpackung möchte ich mein Geschenk nicht eingepackt wissen!

Im Übrigen: es gibt sehr preiswerte Baumwollstoffe, die man in 1.50 m Breite kaufen kann - damit ein großes Geschenk verpackt, ist hübsch, ideenreich und umweltfreundlich. Den Stoff kann man zu vielen Dingen weiterverarbeiten.
Für Geschenke würde ich nur Geschenkpapier oder Karton nehmen. Heute gibt es alles in allen Größen. Das aus der Not heraus genommene Pack oder Zeitungspapier mussten wir früher auch nehmen, da gabs nichts anderes. Mit Liebe schenken heißt für mich auch, mit Liebe hübsch verpacken.
Finde ich jetzt nicht so toll. Fuer grosse Pakete kann man Papierrollen verwenden. Entweder braun, oder die weissen oder bunte fuer Tische, oder Stoffe, alte Tischtuecher.
Was ich mir vorstellen koennte, waeren zeitschriftenseiten mit artikeln oder bildern, die den zu beschenkenden interessieren.
Z.b. hobbys oder sport.
Es ist doch phantasievoll verpackt, mit der Schleife und dem Kreuzworträtsel mit Text. Es kommt auch immer darauf an für wen, und welchen Anlass. Bei so großen Teilen begnüge ich mich immer nur mit einer Prachtschleife oder einer großen Origamischleife aus Geschenkpapier.



@whirlwind:
Wenn man Geschenk- oder Packpapier verwendet, benutzt man überwiegend auch Klebeband. Darin sehe ich jetzt keinen Vorteil gegenüber zusammengeklebten Zeitungspapier. Na ja und die Fischverpackung ist jetzt auch recht weit hergeholt....
Na ja...
Es sieht vielleicht ein wenig so aus als wolle man nun aber für Verpackung nichts mehr ausgeben...
Ansonsten bin ich aber auch der Meinung, daß man ruhig mal seine Phantasie beim Verpacken von Geschenken nutzen sollte. Nur bitte, bitte keine Tapetenreste ?- oder ist das inzwischen (hoffentlich !) out ?
Ich habe einen großen Karton mal mit Serviettentechnik beklebt. Ist natürlich aufwändig. Wenn ich heute bei meiner Tochter zu Besuch komme, sehe ich, dass der Karton noch immer in Gebrauch ist.
@xldeluxe_reloaded, # 9: Natürlich benutzt man für beide Einpackmethoden Klebeband, um die Verpackung vorm selbstständigen Öffnen zu bewahren. Es ist aber doch schon ein großer Unterschied, ob Zeitungsseiten erst mit meterweisem Einsatz von Klebeband so aneinander geklebt werden, dass sie einen zusammenhängenden Papierbogen bilden, und dann, wie der Packpapierbogen von der Rolle auch, zusätzlich nur noch zentimeterlange Klebebandstücken für das Fixieren um das Geschenk eingesetzt werden müssen.

Ob der Vergleich mit dem Fischeinwickelpapier weit hergeholt ist oder nicht - sobald nur ansatzweise in Betracht zu ziehen ist, dass der/die Beschenkte diese Assoziation herstellen könnte, kommt für mich solch eine Verpackung nicht in Frage. Ein Geschenk zeigt meine Achtung und Anerkennung des Beschenkten; eine Verpackung muss ja nicht teuer sein, aber geschmackvoll (wozu ich altes, zusammengepapptes Zeitungspapier nicht rechne) - nicht nur bei menschlichen Begegnungen zählt der erste Eindruck! Ich halte es da mit den Japanern, die selbst ein einzelnes, als Mitbringsel gedachtes Stück Obst kunstvoll verpacken, meist ist die Verpackung anschließend noch anderweitig weiterzuverwenden.
Der Kriegs- und Nachkriegsgeneration ist altes Zeitungspapier noch als Toilettenpapier-Ersatz in Erinnerung, für diese Generation sind meine Gedanken sicherlich nicht weit hergeholt. Wir mögen als alt angesehen werden, aber noch leben wir - viele von uns mit sehr wachem Verstand und Empfinden für das, was an zwischenmenschlicher Achtung inzwischen den Bach ´runter geht!
@whirlwind:
Obwohl ich mich auch an Zeitungspapier neben der Toilette meiner Großeltern erinnere, kämen mir die damaligen Gegebenheiten nicht in den Sinn, wenn ich ein Geschenk, verpackt in Zeitung, bekommen würde. Ich lese jeden Morgen ausgiebig während des Frühstücks die Tageszeitung und trotzdem schmeckt mir das Brötchen (selbst wenn ich an Oma und Opa denke.... 😅 )

Dass meterweise Klebeband benutzt wird, ist reine Spekulation. Bei überlappenden Bögen Papier ist das nicht nötig.

Ich gehe davon aus, dass Saane die zu beschenkende Person gut einschätzen kann und sicher ist, dass mit der Verpackung keine negativen Assoziationen ausgelöst werden. Genau so wird es auch bei Deinen Bekannten sein, die Dich bezüglich Deiner Vorlieben richtig einzuschätzen wissen. Zwischenmenschliche Achtung geht bestimmt nicht wegen solch einer Kleinigkeit den Bach `runter.
Zeitung zum Geschenk verpacken nutze ich oft bei Kindern, die ja gerne die Verpackungen aufreißen. Es wird dann noch ein bisschen mit Bildern oder Aufklebern dekoriert.
Bei Erwachsenen nutze ich oft: Geschirrtücher - Handtücher oder auch Tischdecken, die ich auf Streifzügen durch div. Geschäfte entdecke. Die Beschenkten sind meistens sehr begeistert (zumindest wird es behauptet).
Geschenkpapier gibt es in allen Größen, zur Not nimmt man halt 2 Bögen, wenn einer nicht reicht.
Und wenn es richtig groß sein soll, wie wârs mit einer hübschen Tapete, da gibt es auch preisgünstige Sorten.
Zeitungspapier wirkt lieblos und trist.
@whirlwind: packpapier habe ich auch schon genommen. Interessant sieht es aus, wenn man es vorher richtig kräftig zerknüllt, in alle Richtungen, wodurch es etwas ""schlapper wird.
Sieht aber dann auch richtig gut aus.
@Ibufrofee: Kann ich mir gut vorstellen, sieht dann nach "Edelknitter" aus.
Mir gefällt das gar nicht.
Ich wäre über ein derart eingepacktes Geschenk sehr verwundert.
Na, wem es gefällt, solls machen!