Käsefondue mit Kräutern

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Käsefondue mit Kräutern
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Im Winter, so die Monate November bis Februar, das sind die Monate, wo es kalt und ungemütlich sein kann und meisten auch ist.

Was gibt es da Besseres, als in der guten Stube mit guten Freunden zusammen am Tisch zu sitzen, und über Gott und die Welt zu reden und dabei ein gutes Käsefondue zu genießen.

Video-Empfehlung:

Hier stelle ich euch einmal ein Käsefondue vor, welches durch die Kräuter, einen besonderen Touch bekommen hat ... Mal kein klassisches Schweizer Käsefondue, sondern ein Käsefondue, mit Kräutern und Gemüse, wie es uns schmeckt.

Die Hauptakteure habe ich mir an der Käsetheke gleich raspeln lassen, kostet nicht mehr, und ich hatte mir Arbeit gespart.

Zutaten

Die Hauptakteure aus der Käsetheke

  • 300 g Emmentaler geraspelt
  • 300 g Comté extra geraspelt
  • 300 g Gruyére geraspelt

Die Nebendarsteller für Farbe, Geschmack und Würze

  • 1 Paprika grün
  • 2 Fleischtomaten
  • 1 Knoblauchzehe
  • 50-100 ml Sahne
  • 1 EL Butter
  • Salz und schwarzen Pfeffer nach Gusto

Die Mitglieder der Kräuterfraktion

  • 4 Stängel Majoran frisch
  • 4 Stängel Thymian frisch
  • 1 Stängel Rosmarin frisch

Ohne diese Akteure geht mal gar nix

  • 100-150 ml Riesling Halbtrocken (und ja, den habe ich für mein Käsefondue genommen und keinen “Schweizer“ Wein)
  • 60 ml Kirschwasser

Zubereitung

  1. Die Vorbereitungen: Das Caquelon (für die, die es nicht wissen ... das ist eine Keramikform mit einem Griff) in einem entsprechend großen Behältnis 2 Stunden wässern.
  2. In der Zwischenzeit kann man(n)/Frau alle anderen Vorbereitungen treffen … also das Gemüse und die Kräuter vorbereiten.
  3. Das Gemüse: Die Paprika abwaschen und mit einem Sparschäler von ihrer Haut befreien, vierteln, die Kerne und die weißen Häute entfernen und in ganz feine dünne Streifen schneiden unter 1 mm … naja … wenn ein Streifen mal 2 mm hat, ist es auch kein Beinbruch … schmunzel.
  4. Die Tomaten häuten (kann jeder nach seiner Art machen), vom Innenleben befreien und in kleine Würfel schneiden.
  5. Die Knobizehe von ihrer Außenhülle befreien und halbieren.
  6. Das Geduldsspiel geht los: Die Kräuter abbrausen und mit Küchenkrepp richtig trocknen die Blättchen von den Stängeln zupfen und sehr klein hacken und zur Seite stellen.
  7. Jetzt legen wir mal so richtig los: Das Caquelon aus dem Wasserbad nehmen, abtrocknen, mit den Knobihälften den Boden und die halbe Wand hoch einreiben, auf die Herdplatte setzen und diese bei mittlerer Hitze in Betrieb nehmen.
  8. Die Butter in das Caquelon geben, damit sie sanft darin schmilzt.
  9. Die Paprikastreifen dazugeben und die Hitze erhöhen, die Paprikastreifen sanft anbraten, nach gut 2 Minuten die Tomaten dazugeben, mit dem Weißwein das Ganze ablöschen, die Kräuter hinzufügen und das Ganze mal kurz aufkochen lassen.
  10. Jetzt haben die Hauptakteure ihren großen Auftritt: Die Hitze nach dem Aufkochen wieder zur Hälfte reduzieren und die Käsesorten portionsweise unter stetigem Rühren dazugeben.
  11. Jetzt sollte das Ganze aber nicht mehr kochen, die Wärmezufuhr sollte nur noch so sein, dass der Käse schmilzt und flüssig wird, aber nicht kocht, also das Ganze unter vollster Konzentration machen.
  12. Ist der ganze Käse im Caquelon, geben wir die Sahne dazu und verrühren alles einmal richtig.
  13. Jetzt kommt der Geschmacksverstärker dazu, richtig, das Kirschwasser.
  14. Das Käsefondue noch einmal abschmecken und vielleicht noch einmal mit Salz und schwarzem Pfeffer aus der Mühle abschmecken.
  15. Das Genießen: Das Käsefondue mit verschiedenen Brotsorten und sauer eingelegtem Gemüse und einem guten Wein genießen und nicht vergessen, immer mal zwischen drin, einen kleinen Schluck Kirschwasser genießen.

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2 Kommentare

Eine mal ganz andere Variante. Interessant :)
Klingt wirklich lecker...
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