Kettenanhänger aus Silberdraht ganz einfach selber machen

Kettenanhänger aus Silberdraht ganz einfach selber machen
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Diese schönen Kettenanhänger aus Silberdraht kannst du ganz einfach selber machen. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. 

Ich habe schon seit geraumer Zeit eine größere Menge Halbedelsteine zu Hause liegen, die ich im Laufe der Jahre so zusammengetragen habe. Amethysten, Aventurine, Onyxe, Rosenquarze und vieles mehr. Und irgendwann dachte ich mir, man sollte sie nicht einfach nur zur Deko benutzen, sondern auch mal etwas damit anfangen. So kam ich auf die Idee mit den Kettenanhängern.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Schritte 1-3: 

Bild 1) Alles, was ihr dafür braucht, ist ein Stein, der euch gefällt (ich rate dazu am Anfang noch einen vorgebohrten zu nehmen) und Silberdraht. Ich nehme in diesem Fall einen mit 0.6 mm Durchmesser. Beides bekommt ihr im Bastelbedarf oder im Internet problemlos. Außerdem benötigt man noch einen Bleistift o. Ä. sowie einen Seitenschneider und eine Telefonzange (auf den Bildern zu ersehen).

Bild 2) Vom Draht schneide ich mir 4 gleiche etwa 20 cm lange Stücke (mein Stein hat ca. 3 cm, bei kleineren Steinen etwas kürzer). Diese fädele ich durch das Bohrloch im Stein.

Bild 3) Von jeweils 2 Drähten biege ich die herausstehenden Enden nach rechts und links oben, die anderen genauso jeweils nach unten.

 Das Material: ein Stein, der euch gefällt (ich rate dazu am Anfang noch einen vorgebohrten zu nehmen) und Silberdraht, einen Bleistift o. Ä. sowie einen Seitenschneider und eine Telefonzange.  4 gleiche etwa 20 cm lange Drahtstücke durch das Bohrloch im Stein fädeln.Von jeweils 2 Drähten die herausstehenden Enden nach rechts und links oben, die anderen genauso jeweils nach unten drehen.

Schritte 4-6:

Bild 4) Die beiden Drähte, die zusammenstehen, verdrehe ich jeweils ineinander bis ca. 2 cm vor dem Ende. 

Bild 5) Die nach oben stehenden Teile an der Spitze des Steins, 2 Umdrehungen zusammendrehen.

Bild 6) Dann den Bleistift dazwischen und mit einer Umdrehung zusammendrehen, dann da ganze noch mal unter dem Bleistift, den man dann herausziehen kann. So entsteht die Schlaufe für die Kette.

Die beiden Drähte, die zusammenstehen, werden jeweils ineinander gedreht bis ca. 2 cm vor dem Ende. Die nach oben stehenden Teile an der Spitze des Steins, 2 Umdrehungen zusammendrehen. Schlaufe für die Kette mithilfe eines Bleistifts herstellen.

Schritte 7-9:

Bild 7) Den Rest und ebenso die unteren beiden Enden lege ich zu Verzierung um den Stein und überkreuze sie damit sie etwas Stabilität erhalten.

Bild 8) Zum Schluss kommt die Telefonzange zum Einsatz. Die einzelnen 8 Drähte die noch übrig sind, wickele ich mit ihrer Hilfe zu kleinen Rosetten. Einfach die Spitze einklemmen und aufrollen. Rosetten ein wenig andrücken und fertig ist das Unikat.

Bild 9) Man kann immer wieder neue Muster kreieren, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Den Rest und ebenso die unteren beiden Enden zur Verzierung um den Stein legen. Die einzelnen 8 Drähte die noch übrig sind, mithilfe der Telefonzange zu kleinen Rosetten drehen.Man kann immer wieder neue Muster kreieren, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Mit ungebohrten Steinen ist es etwas schwieriger, da man den Draht so schlingen muss, dass er den Stein hält, aber mit etwas Übung geht auch das recht einfach.

Ich habe versucht mit den Bildern eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zu geben und hoffe, es ist einigermaßen verständlich geworden.

Viel Spaß beim Ausprobieren.

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15 Kommentare

Das basteln mit Silberdraht war in den 70igern sehr aktuell. Der Tipp ist sehr gut erklärt.
Das ist eine hübsche Idee aber nicht von Dauer. Vor ein paar Jahren, so 5 oder 6, habe ich mal ganze Ketten aus Silberdraht gehäkelt. Aber die Arbeit war nach ein paar Monaten hin. Der Draht wurde ganz schwarz, nicht angelaufen sondern richtig schwarz. Das war dann nur noch für die Tonne. Es war schade um die Steine und Perlen die ich eingehäkelt hatte. Hier könnte man die Steine noch retten, aber bei mir ging das nicht.
Vielleicht bleibt der Silberdraht bei dieser Methode länger schön da man den Draht nicht um den Hals trägt, sondern nur zum Anhänger verarbeitet.
Viel Glück caterineM...👍
@Geli68: ich habe meinen ersten Anhänger schon vor ca. 3 Jahren gemacht (der Rosenquarz auf dem Bild) und seitdem auch durchaus öfter getragen.
Auf der Rückseite ist er tatsächlich ein bisschen angelaufen, was ich zwischen drin einfach immer mal wieder vorsichtig etwas aufpoliere.
Von vorne allerdings sieht er noch aus wie neu, da diese Seite ja auch nicht mit der Haut in Berührung kommt.
Sicherlich sind das keine Werke für die Ewigkeit, aber es ist ja letztlich (relativ preisgünstig) selbst hergestellter Modechmuck. Und den hat man doch in den seltensten Fällen für die Ewigkeit.
Schade, daß dein Schmuck so schnell kaputt ging und du so nur wenig Freude an ihm hattest.

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