Kinderzelt aus Stangenbohnen

Wer Kinder hat, vor allem noch kleine, weiß, wie beliebt Höhlen bei ihnen sind. Man kann im Garten 5 (oder mehr) Bohnenstangen zeltartig in den Boden stecken und oben zusammenbinden. Grundfläche sollte ca. 1,50 m² sein.

Nun an jede Bohnenstange 3 Bohnenkerne (Stangenbohnen) in die Erde pflanzen. Die Bohnen ranken sich an den Stangen hoch und bilden mit der Zeit (Bohnen wachsen relativ schnell) ein Zelt.

Erst schmücken die Blätter (und geben Schatten), dann blühen sie und dann wird geerntet. Bohnen nicht roh essen. Das muss man dem Kind sagen.

Zusammen mit dem Kind die Bohnenpflanzen gießen und pflegen.

Dasselbe Prinzip kann man auch für eine dauerhafte Lösung anwenden, wenn man ca. 10 - 15 lange Weidenruten (die Stadtgärtner oder die Straßenarbeiter schneiden im Herbst ab und sind froh, wenn sie es los haben...) in die Erde steckt. Gut angießen.

Nun alles oben zusammenbinden (man kann die Zweige auch miteinander verweben, dann wird es noch dichter) zu einem Iglu.

Keine Sorge, wenn die Blätter welk werden. Das ist normal. Die Zweige treiben wieder gut aus. Am besten fingerdicke Ruten (ca. 2 m lang) nehmen ohne viele Seitentriebe. Die wachsen am besten an und treiben gut aus.

Alles ist ganz pflegeleicht. Wenn es zu sehr wuchert, einfach das Überschüssige außen und innen wegschneiden.

Auch eine lebendige Hecke kann man so machen.

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8 Kommentare

Ja, das haben wir mit Weidenzweigen gemacht. Jetzt sind die Kinder zu groß dafür, aber die Neffen und Nichten (und unsere Hunde) lieben die Weideniglus!

Allerdings müssen sie jährlich geschnitten werden, um in Form zu bleiben.
bei kleineren Kindern würde ich das allerdings nicht mit Bohnen machen, denn so gut kann man sie gar nicht beaufsichtigen, dass sie nicht doch mal neugierig an den Bohnen knabbern. Da würde ich nicht darauf vertrauen, ihnen das nur zu sagen :-(
@Dora:

Abgesehen davon, dass rohe Bohnen einfach nicht schmecken, gibt es ja viele andere wuchernde Pflanzen.

Z. B. Hopfen, Knöterich, Schwarzäugige Susanne, Clematis (die brauchen allerdings eine Unterpflanzung, d. h. einen kühlen Fuß und die muss man auch etwas pflegen) oder die blau blühende Glyzinie (sieht aus wie der giftige Goldregen !).

In einen Garten gehören (für mich) keine giftigen Pflanzen. Es könnten ja auch mal Kinder zu Besuch da sein.
Jedoch wie oft sehe ich Fingerhut, Maiglöckchen, Eibe, Eisenhut, Rizinus, Datura = Engelstrompete, Oleander und viele andere Giftpflanzen in den Gärten und an Spielplätzen oder oft begangenen Spazierwegen das Pfaffenhütchen ....
Wer wissen will, wie die Pflanzen aussehen, bitte mal die Bilder googeln.

Knöterich wächst bis zu 3 Meter, blüht klein und weiß und man findet sie oft als Begrünung an Schallschutzwänden an der Autobahn.

Eigentlich kann man alles schnell wachsende Gesträuch verwenden.
Ich favorisiere die Weidenschwuppen, die brauchen kaum Pflege und sind winterhart und werden im Laufe der Jahre immer dichter.
Man kann sie auch als Laube für eine Gartenbank anlegen.

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