Mal was zum Schmunzeln: Anleitung für ein versautes Vorstellungsgespräch.
1. Komme mindestens 20 Minute zu spät und gib auf keinen Fall telefonisch durch, dass Du Verspätung hast. Wenn Du dann ankommst, jammerst Du darüber, dass Du Dir immer vier Wecker stellst, aber trotzdem regelmäßig verschläfst.
2. Guck Dir am besten im Internet an, wie die Leute in dem Laden angezogen sind. Und dann: ziehe einfach das Gegenteil an. Du willst in einem alternativen Buchladen oder einer Autowerkstatt anfangen? Dann unbedingt Nadelstreifen, Gel in die Haare und Krawatte! In einer Bank am besten casual mit T-Shirt und Jeans!
3. Schau während des Gesprächs immer wieder demonstrativ aus dem Fenster und verschränke die Arme. Toll ist es natürlich auch, wenn Du Kaugummi kaust. Überhaupt solltest Du mindestens einmal auf eine Frage antworten: "Ähh ... könnten Sie das wiederholen? Ich habe gerade nicht zugehört."
4. Wenn man Dich nach Deinen beruflichen Zielen fragt, nenne genau jene Stelle, die der Fragesteller gerade inne hat. Oder auch gut: "Ich will einfach nur, dass alle 'Chef' zu mir sagen!"
5. Zum Abschluss ist es wichtig, einen nachhaltigen Eindruck zu hinterlassen: Deshalb solltest Du Dich bei der Verabschiedung unbedingt nach dem Namen Deiner Gesprächspartner erkundigen ("Hat mich sehr gefreut, Frau ... wie war doch gleich Ihr Name?"). Außerdem solltest Du an Deinem Händedruck arbeiten: bei Männern schlaff und feucht (vielleicht nasses Taschentuch in die Hosentasche stecken), bei Frauen dagegen richtig Schmackes geben, Marke Schraubstock.
6. Beim Hinausgehen ist es gut, etwas wichtiges zu vergessen: die Aktentasche oder, noch besser, die Brille oder die Armbanduhr (kann man während des Gesprächs unauffällig ausziehen und unter den Tisch fallen lassen). Da hat man einen guten Grund, in den nächsten Tage erneut vorbeizuschneien!