Hallo, ich habe in diesem Jahr viele kleine, aber auch einen großen Fehler gemacht. Der große Fehltritt - den Kauf von Töpfen auf einer Messe.
Ich wurde von einer Verkaufsberaterin angesprochen. Klar, alles schick, alles neu und die Töpfe wurden so prächtig ausgeleuchtet, dass es nur so funkelte. Klar eine neue Bratpfanne - die hätte ich gern.
Die Beraterin war wirklich sehr gut, sodass ich blauäugig, ohne es wirklich zu wollen, den Vertrag über ein ganzes Topfset (ohne Bratpfanne) fälschlicherweise unterzeichnet habe. Auf ein Rücktrittsrecht vom Kauf wurde ich nicht hingewiesen, welches auf diesem großen mehrseitigen Verkaufsformular natürlich auf der Rückseite stand.
Noch am selben Tag versuchte ich, die Verkaufsberaterin telefonisch zu erreichen - Fehlanzeige. Einen Tag später habe ich dem Kaufvertrag vorab in der dafür zuständigen Zentrale telefonisch, dann schriftlich widersprochen. Beides wurde erst einmal ignoriert, stattdessen der Kaufpreis von 1.750,00 Euro von meinem Girokonto eingezogen.
Also ihr seht, sehr teure "Einheiten" (so nennt man die Töpfe). Und ob ich (56 Jahre alt) noch die "Energieersparnis" mit diesem Set erreiche, bezweifle ich.
Auf telefonische Nachfrage habe ich nun auch erfahren, dass für Messekäufe kein Widerspruchsrecht besteht. Ich müsse bei Auftragsstornierung 30 % der Kaufsumme zahlen.
Folglich habe ich die Töpfe behalten und Lehrgeld bezahlt. Die sind sicher gut, aber nicht notwendig. Es sei denn, man hat etwas Geld übrig und kocht auch viel.
Also immer gut überlegen und nicht in den Kaufrausch verfallen!
Ich habe mich mal hinreissen lassen und eine Lederpflege gekauft, die ich schlussendlich nicht benutzt habe.
Auf einer Messe, schön präsentiert klingt so manches gut, was sich zu Hause dann doch als nicht das gelbe vom Ei entpuppt.
Ist es nur was "kleines" wie eine Lederpflege gehts ja noch. Aber bei grossen Ausgaben hörts dann auf.