Seit einigen Monaten, bin ich von Shampoos, auf Haarseife umgestiegen. Ich verwende den Klassiker unter den Haarseifen, die syrische Aleppo-Seife, die hauptsächlich aus Oliven- und Lorbeeröl hergestellt wird.
Die Seife wird aufgeschäumt oder direkt ins Haar gerieben und dann genau wie Shampoo verwendet. Man kann sie, wenn man nicht so auf den Cent gucken muss, auch für die Gesichts- und Körperwäsche verwenden. Im Anschluss an die Haarwäsche mache ich, weil unser Wasser sehr kalkhaltig ist, eine Rinse aus ca. 2 Liter zimmerwarmem Wasser und einem Spritzer Apfelessig.
Nach dieser Prozedur trockne ich das Haar mit einem Handtuch, kämme es mit einem guten Hornkamm, was trotz meiner Locken ohne Ziepen und Rupfen geht, und lasse es lufttrocknen. Ich konnte beobachten, dass das Haar langsamer nachfettet und die Längen mehr Spannkraft haben und weniger trocken scheinen, seit ich die Seife verwende.
Die Original Aleppo Seife wird auch Menschen mit Hautproblemen (wie z.B. Schuppenflechte) empfohlen, da sie besonders gut zur Haut ist. Es lohnt sich also, das ganze mal auszuprobieren, wenn man empfindliche Kopfhaut oder schnell fettendes Haar hat.
Was ich außerdem daran mag:
Ich muss keine Pflege in Plastikverpackungen mehr kaufen (die Seife kommt in einem Papier, der Apfelessig in einer Glasflasche) und zahle für zwei Monate etwa 7 Euro für die Haarpflege – und das in Bio-Qualität. Ein guter, exakt gesägter Hornkamm kostet zwischen 25 und 50 Euro, je nach Größe und Form.
Sternzeichen: Meistens vage, aber je nach Akzent auch mal wider