Nie genug Zeit morgens? Aufschreiben, wieviel Minuten man braucht, wenn es mal nicht pressiert. Dann weiß man es genau.
Oft unterschätzt man die Zeit, die man morgens braucht, um fix und fertig das Haus zu verlassen. Besonders, wenn man für die Arbeit präsentabel sein möchte.
Wenn man die Minuten aufschreibt, die man für die notwendigen Schritte benötigt (oder für die, die man dafür hält), sieht man hinterher doch, dass man besser eine halbe Stunde vorher aufgestanden wäre.
So kann man den Tag ohne Hetze beginnen, wenn man genau weiß, dass man eben doch nicht nur 30 Minuten braucht, sondern die doppelte Zeit - die natürlich individuell verschieden ist. Wer sich nicht schminkt oder nur jeden dritten Tag die Haare wäscht, braucht weniger Zeit im Bad - aber vielleicht frühstückt er lieber länger.
Ich zähle mal so ungefähr zusammen:
Aufstehen, Toilette: 5 Minuten
Duschen: 10 Minuten
Eincremen, Deo, Zähne putzen: 5 Minuten
Haare föhnen und stylen: 10 Minuten
Kleidung aussuchen und anziehen, plus Deko ( Schmuck, Halstuch): 15 Minuten
Make-up: 10 Minuten
Frühstück zubereiten: 10 Minuten
Frühstücken 10 Minuten
So, jetzt wären wir schon bei 75 Minuten. Man spart Zeit, wenn man sich die Kleidung am Abend zuvor überlegt und rauslegt und am Abend zuvor die Kaffeemaschine füllt und sein Müsli etc. bereitstellt. Aber viel mehr als 20 Minuten kann man da nicht abzwacken.
Natürlich kann man auch aus dem Bett rollen, Lappen ins Gesicht und in seine Sachen vom Vortag springen. Aber das könnte man sich für den absoluten Notfall vornehmen, wenn man verschlafen hat !