Reibekuchen mit Knollensellerie und Zimtapfelmus

Reibekuchen mit Knollensellerie und Zimtapfelmus

Kartoffelreibekuchen, Reiberdatschi, Tätsch und viele andere Namen gibt es für diese kleinen Köstlichkeiten.

Frisch und knusprig aus der , ungeduldig wartend, bis sie essbar sind, ohne dass man sich den Mund verbrennt, so kenne ich diese kleinen Küchlein. Und dazu kühles Apfelmus, selbst gekocht und mit Zimt gewürzt, herrlich.

Über den Daumen gepeilt reicht man drei bis 4 handtellergroße Reibekuchen pro Person - aber das variiert stark. Also lieber viel mehr machen. Sie schmecken auch kalt auf Brot mit ein paar Tropfen Rübensirup!

Bei meiner Variante reibe ich eine große Scheibe von Knollensellerie mit hinein sowie natürlich Zwiebel. Und Haferflocken, auch das gibt einen guten, nussartigen Geschmack.

Zutaten

  • 1 kg Kartoffeln
  • 1 Scheibe Knollensellerie, 1 cm dick
  • 1 dicke Zwiebel
  • 4 EL Haferflocken
  • 2 Eier
  • Pfeffer, Salz
  • Handreibe oder Küchenmaschine zum Reiben

Bei der Handreibe muss man aufpassen, damit kein Tröpfchen Blut vom Finger hineinkommt. Obwohl mein Papa sagte, dieser Tropfen mache die besondere Würze aus.

Ich nehme lieber die Küchenmaschine und raspele die Kartoffeln grob und nicht fein.

So geht es

  1. Die Kartoffeln, eine halb-feste Sorte, in eine Schüssel reiben. Ebenso die Selleriescheibe und die Zwiebel.
  2. Das Gemüse wird nun vermischt und ich mache ein Loch in die Mitte, damit das Gemüsewasser da hineinfließen kann. Es kommt nach und nach eine ganze Menge heraus ! Ich nehme eine Suppenkelle und schöpfe ab.
  3. Wenn nicht mehr allzu viel Flüssigkeit kommt, wird der Gemüsebrei gewürzt und mit den Haferflocken und den Eiern gemischt.
  4. Ein wenig stehen lassen und dann am besten gleich zwei Pfannen mit Öl erhitzen, nicht zu stark. Mit einem großen Löffel jeweils einen Reibekuchen in die Pfanne gleiten lassen und goldbraun backen.
  5. Das sieht man am Rand ganz gut, wenn es Zeit zum Wenden ist. Der Rand wird dann braun und knusprig. Nicht vorher rumdrehen, sonst pappt der Teig fest.
  6. Im Backofen bei 80 Grad auf dem mit Papier ausgelegten Blech hält man sie warm, bis der Teig aufgebraucht ist. Sonst steht der Bäcker am Herd und alle anderen essen - das kennt man ja!

Eine Stunde vor der Reibekuchenaktion hat man das Apfelmus gemacht.

Dazu braucht man

  • 1 kg Äpfel
  • Saft einer 1/2 Zitrone oder Mandarine
  • Wenig Zucker, ich nehme gar keinen, ein paar Körnchen Salz
  • Zimtpulver, 1 TL

So geht's

  1. Die Äpfel werden geschält und mit der Zitrone und ein paar TL Wasser bei sanfter Hitze gar gedünstet.
  2. Häufig mal rühren.
  3. Mir schmeckt es am besten, wenn es noch stückig ist.
  4. Zum Schluss mit Zimt würzen, oder mit Zimtzucker, wer möchte. Bis zum Verzehr kalt stellen.
  5. Die Reibekuchen werden nun serviert mit einem dicken Klacks Apfelmus.

Guten Appetit!

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