Herkömmliche Elektroherde arbeiten mit Wärmestrahlung, d. h., dass durch in der Kochstelle verbaute Heizspiralen die Wärme auf den Topfboden übertragen wird. Sie "strahlen" die Wärme ab. Durch den Hitzeverlust während der Übertragung spricht man hier von einem schlechteren Wirkungsgrad.
Bei einer Induktionskochstelle gibt es ein anderes Prinzip. Hier erzeugt ein schnell wechselndes Magnetfeld (zusammen mit einem magnetischen Topfboden) Wärme direkt im Topf. Deswegen wird das Induktionskochfeld nicht heiß, sondern das Glas nimmt lediglich die abgegebene Wärme des Topfbodens auf.
Vorteile eines Induktionskochfeldes
- guter Wirkungsgrad: kein Wärmeverlust
- Kochgut wird schneller erhitzt
- weniger Energie notwenig
- kein Einbrennen von überkochendem Gargut
- sobald der Topf von der Kochstelle genommen wird, kühlt diese sofort ab und kann berührt werden
- Topfgröße ist auf jeder Induktionsstelle gleichgültig. Jede Topfgröße kann verwendet werden.
Wichtig ist nur Folgendes: Verwendete Töpfe und Pfannen müssen induktionsgeeignet sein. Das sind heutzutage aber fast alle.
Einfacher Test: Magnet an den Topfboden halten. Hält dieser ist der Topf induktionsgeeignet.