Ein Spiel das so gut wie nichts kostet, ohne Aufwand ist, aber jede Menge Spaß für alle so ab 8 - 100 Jahren bringt: Wer bin ich?
Man braucht: Zettel, Stifte, Gummibänder (oder Stirnbänder, Wolle, Tesa - irgendetwas, womit man den Zettel an der Stirn befestigen kann).
Jetzt geht es los: Jeder denkt sich für einen anderen Spieler eine Person aus, die er darstellt. Das können alle sein, vom Nachbarn, Verwandten, Politiker, Romanfigur, etc. pp. Man sollte sich nur vorab absprechen, ob nur "echte" Menschen erraten werden sollen, oder auch Kunstfiguren. Diesen Namen schreibt man auf einen Zettel und befestigt ihn für alle anderen sichtbar an der Stirn.
Vertrackterweise weiß man als einziger nicht, wer man ist und nun geht das Raten los.
Es dürfen Fragen gestellt werden, die von den anderen Mitspielern mit ja oder nein beantwortet werden können. Man muß sich nun herantasten: ist man weiblich oder männlich, alt oder jung. Sobald eine Frage mit nein beantwortet wird, ist der nächste Spieler mit Fragen dran. Gewonnen hat, wer als erster herausgefunden hat, wer er ist.
Es kann also etwa Marilyn Monroe neben Angela Merkel sitzen, oder Schneewittchen neben Harry Potter und so weiter.
Der Spaß fängt schon an, wenn man liest, welche verrückten Einfälle die anderen so hatten. Dann kommen Fragen in den ulkigsten Variationen, wir haben das gerade gespielt und meine Tochter war unser Nachbar und fragte "bin ich berühmt"... witzig, wenn man dann entweder errät oder aufgelöst wird, wer man selber war.
Das Gute ist, es gibt keine feste Spielregel, man muß sich nur über einiges einigen, s.o., aber z.B. auch ob aufgelöst wird, wenn man eine bestimmte Anzahl Fragen mit nein erreicht hat, oder ob Tipps gegeben werden dürfen.
Für jüngere Kinder gibt es eine leichtere Variante ohne Zettel, die man auch gut unterwegs spielen kann: "Ich denk an wen, an den ihr nicht denkt".
Wie bei "Ich sehe was, was du nicht siehst" denkt sich einer eine Person aus und alle dürfen diese reihum so lange raten, bis eine ihrer Fragen mit nein beantwortet wird, dann ist der nächste dran. So sind immer alle bei der Sache und aus den Fragen der Älternen lernen die Jüngeren, wie man etwas systematisch eingrenzt.
Bei der von nellocat beschriebenen Version war es für unsere Kinder hilfreich, wenn sie sich das, was sie über "ihre Person" herausgefunden haben auf einen Zettel notieren durften. Denn bis sie in einer größeren Runde, in der verschiedene Personen geraten werden müssen, wieder dran waren, hatten sie einiges schon wieder vergessen.