Nicht jeder verfügt über ein Gewächshaus oder Frühbeet. Diesen Gärtnern empfehle ich, zum Beispiel eine Anzahl Strauchbohnensaatgut vor den Eisheiligen schon am 15.04. in die Erde zu setzen. Auch wenn im Gartenjahr erst der 15. Mai als frostsicher gilt, ist dieses Risiko erfahrungsgemäß gering.
Am 15.05. nach den Eisheiligen kann man dann einen weiteren Schwung säen. So muss man nicht alles auf einen Schlag ernten und zieht es etwas auseinander. Die Gefahr von Bodenfrostschäden kann man bei entsprechenden Wettervorhersagen mit einer Lage Vlies abmildern, so dass eine Eisbildung am Boden sehr unwahrscheinlich ist, falls tatsächlich noch ein bis zwei Tage Bodenfrost eintreten würde.
Der große Vorteil: Man nutzt vier Wochen länger das im April häufig sehr intensive warme Wetter und gewinnt in der recht kurzen Gartensaison in Deutschland Zeit fürs Pflanzenwachstum. Die Wahrscheinlichkeit, dass Pflanzen tatsächlich "erfrieren" ist sehr gering. Zudem: Je früher man pflanzt, um so weniger Schädlinge sind unterwegs.
Meine Frage : Was hat es mit der frühen Aussaat in Bezug auf Schädlinge auf sich ?