Stromfresser zügeln

Ein elektrischer Durchlauferhitzer hängt an einer gefliesten Wand, bereit dazu, Wasser zu erwärmen und Energie zu sparen.

Wasserboiler, elektrische Heizungen, etc. fressen Strom, wenn sie Tag und Nacht laufen (Boiler ca. 2 Kilowattstunden pro Tag). Einfache Abhilfe schafft hier eine preisgünstige elektronische Zeitschaltuhr (ca. 5 Euro), mit der ein Boiler auf 12 oder weniger Stunden Laufzeit reduziert werden kann.

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10 Kommentare

Guter Anfang, vielleicht auch mal auf Standbye-Geräte achten bzw. mal ein Energiemeßgerät ausleihen - so manche Geräte brauchen noch etlichen Strom obwohl sie ausgeschaltet sind - Schaltbare Steckerleiste verwenden.
Energiesparen beginnt im Kopf. Denkt also darüber nach, wann ihr tatsächlich warmes Wasser braucht, also etwa von 6 bis 8 Uhr, 12 bis 13 Uhr und 19 und 22 Uhr. Zeitschaltuhren lassen sich so programmieren, für jeden Wochentag individuell. Man kann die Hände auch ruhig mal mit kalt Wasser waschen. Das hält die Gefäße fit und die Finger frieren im Winter weniger. Wichtig: manche Schaltuhren sind für die Leistung großer Boiler oft nicht ausgelegt. Dann droht Brandgefahr.
Wer tatsächlich immer warmes Wasser vorrätig haben möchte, sollte sich bei 2 Euro Verlustwärme pro Tag schnellstens ein besser isoliertes Gerät anschaffen. Das rechnet sich schnell.
Ein Energiemessgerät ist unnötig. Fühlt einfach mit den Händen, ob ein Gerät im ausgeschalteten Zustand wärmer ist als die Umgebung. Dann lohnt sich immer ein Ausschalten. Mit dieser Methode können auch die guten von den schlechten Energiesparlampen unterschieden werden. Mehr als handwarm dürfen diese (guten) nicht werden.
Steckdosenleisten sind gut, für viele Geräte aber untauglich, vor allem wenn die Uhrzeit gespeichert ist (z.B. Radiowecker, Videorekorder). Manche Geräte verlieren beim Stromabschalten auch ihre Programmierung (z.B. Radio-, Sat- und VCR-Receiver); dann müssen die Sender oft neu programmiert werden, vor allem bei älteren Geräten. Aber immer vewenden bei leerlaufenden Steckernetzteilen (die werden gut handwarm) für Handy, PC-Lautsprecher,
Akkuladegeräte u.a.
Wer richtig nachdenkt, kann tatsächlich viel Geld sparen und der Umwelt nützen.
Wenn bei einem Wasserboiler der Temperaturregler nicht gerade oberhalb von 60°C (besser ca. 50°C) steht und es sich nicht um ein schlecht isoliertes Billigteil handelt, sind die Spareffekte bei täglichem Betrieb nicht so groß. Schließlich muß das Wasser vor Benutzung dann ja wieder hochgeheizt werden. Ist man länger nicht da (Wochenende reicht schon), einfach den Stecker ziehen - und 5€ für die Zeitschaltuhr sparen.