T-Shirt Halsausschnitt zu eng: mit Schrägband vergrößern

Dauer
T-Shirt Halsausschnitt zu eng: mit Schrägband vergrößern

Bei den meisten einfachen T-Shirts ist mir der Halsausschnitt zu eng. Nein, mein Hals ist nicht besonders umfangreich, ich vertrag nur nix Anliegendes :-). Einfache Lösung des Problems:

Halsausschnitt vergrößern:

  1. Schrägband entlang des Halsbündchens annähen
  2. Halsbündchen abschneiden
  3. Schrägband über die Schnittkante klappen und annähen
Video-Empfehlung:

Wichtig: Nähnadel für Jersey Stoffe verwenden und kleinen Zick-Zack-Stich einstellen, damit der Halsausschnitt dehnbar bleibt.

Tipp: Schrägband gibt es in allen Farbschattierungen und für kleines Geld. Einfarbige Shirts können mit einer anderen (passenden) Farbe aufgehübscht werden. Mit der gleichen Methode können auch die Ärmel eingefasst werden. Schwarze Shirts sehen auch mit drei verschiedenen Farben gut aus. Z.B. Hals - rot, Ärmel - gelb und orange... Oder man nimmt die passende Farbe zur Hose - Kreativität macht auch aus einfachen Shirts Unikate!

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25 Kommentare

Geniale Idee! Darauf bin ich leider noch nicht gekommen. Danke!!
Für Schritt 1 wäre ein Foto hilfreich. Das Ergebnis sieht schön aus!
Gute Idee!
genial!
Sind das denn Ernestines Shirts? Manchmal steht kein Name dabei und das verwundert mich.

Wenn ja, dann sehen die Shirts sehr gut aus. Leider bekomme ich Schrägband beim "Rundnähen" nicht so sauber hin, dass es nicht selbstgeschneidert aussieht.
Ich habe die Anleitung nicht verstanden, heul. Und wie näht man ein gerades Band als Bogen, ohne dass sich das Band an der Innenseite des Bogens rafft?
@TanteAnke: Das geht nur mit Schrägband. Das ist ein Stoffband, das diagonal zum Fadenlauf geschnitten ist und somit sehr elastisch. Es passt sich der Kurve vom Ausschnitt an, ... wenn man das nötige handwerkliche Geschick hat. ;-)
@Mafalda:

Hab ich und trotzdem sieht man immer eine winzige Falte irgendwo..........na ja, vielleicht wird das noch mal was ;o))
Das ist eigentlich eine tolle Idee und würde mir so manches T-Shirt retten, das ich nur nicht mag, weil es so eng am Hals sitzt, aber ich bekäme es bestimmt niemals so hin, dass es nicht selbstgefriemelt aussehen würde. Da braucht man auf jeden Fall richtiges Näh-Talent für!
Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung wäre für diesen Tipp hilfreich gewesen.
@viertelvorsieben: Ich bin zwar auch kein Profi aber für mich ist das sehr verständnisvolle Anleitung. Siehe 1.
2.
3.
Vielleicht wären aber noch weitere Fotos von Vorteil gewesen, damit das jeder besser versteht.
Die Tippgeberin, Ernestine, hat sich schon wieder abgemeldet. Schade!
Ich kann mir ohne Foto nicht genau vorstellen, wie ich bei 1. das Schrägband hinlegen und annähen soll, damit ich es bei 2. nicht zusammen mit dem Bündchen wieder abschneide oder die Naht auftrenne. :-(
Hat jemand das verstanden?
Kann mir jemand helfen?
Erst wurde mein Kommentar gar nicht, dann gleich drei Mal gespeichert. Leider sind bei dem Versuch, die überflüssigen Kommentare zu löschen, noch zwei neue entstanden. Deswegen habe ich jetzt den einen Kommentar auf 5 verteilt. Bin sonst nicht so gesprächig :-o
Frag Mutti ist auf meinem mobilen Gerät nur schwer lesbar, aber gar nicht kommentierbar :-(
@Mafalda:
Mit Schrägband einfassen, nennt man das. Bei gugl findet Ihr ausführliche Anleitung.
Aber, man braucht schon etwas Übung im Nähen.
Das ist eine prima Idee, oft kann man ein langweiliges Shirt durch einen größeren Ausschnitt auch etwas aufpeppen.
Eine gute Anleitung findet sich bei Youtube von Annika Domhöver. Sie beschreibt in mehreren Videos das Herstellen, Falzen und Annähen von Schrägbändern.
@AMANTE und @augenblick: vielen Dank für die Hinweise. Habe auch mal in internet gegukelt. In der Tube findet habe ich (unter watch?v=pZpi3lBHV58) auch eine gute Anleitung gefunden. Da wird 5 Minuten lang sehr anschaulich erklärt, was man vor Schritt 1: "Schrägband ... annähen" dieses Tipps beachten muss: (wie man den Auschnitt ausmessen muss, das Schrägband zuschneiden, zum Ring schließen, bügeln und wie man es von welcher Seite, gleichmäßig und faltenfrei am Ausschnitt anheftet und dann näht. Aber es ist mir jetzt immer noch ein Rätsel, wie man es macht, solange das alte Bündchen noch dran ist.
@Mafalda: Das Bündchen wird natürlich abgeschnitten. Der Ausschnitt soll doch größer werden, wird also neu zugeschnitten.
@AMANTE: Klar wird das Bündchen abgeschnitten, aber laut Tipp erst im zweiten Schritt, nachdem in Schritt 1 das Schrägband schon mit einer Naht dran genäht wird. Wie? - das bleibt ein Rätsel.
@Mafalda: Du zeichnest die neue Ausschnittkontur mit einer auswaschbaren Schneiderkreide an. Auf diese Linie steppst Du von Links das vorbereitete Schrägband. Dann erst schneidest Du den überstehenden Stoff ab. Dies hat den Vorteil, dass Shirt und Ausschnitt die Form behalten. Bei Jerseystoff würde sich der neue Ausschnitt ansonsten schnell auseinanderziehen. Das wäre dann sehr unhandlich beim weiteren Nähen.
@augenblick: Darf ich vielleicht deinen Hinweis um eine andere Methode ergänzen? Ich persönlich habe zeitweise sehr viel Quilt gefertigt, bei denen sämtlich das Einfassband niemals von der rechten Seite her festgenäht wird, weil diese unweigerlich sichtbare Naht den Gesamteindruck der Quiltoberfläche stören würde... Deshalb nähe ich
das "neue" Schrägband im ersten Schritt nicht von der linken Stoffseite, sondern von der rechten Stoffseite des Shirts her. Das hat den Vorteil, dass man das Schrägband von rechts nach links um die neue Kante legen, feststecken und von rechts in der Naht = im Nahtschatten durchsteppen kann (Nahtschatten heißt: Die Nadel millimetergenau optimal dicht neben dem Stoffhügel zu führen, der durch den Schrägstreifen entsteht). Dies bringt den Vorteil, dass man auf der rechten Stoffseite keinerlei Naht sieht! Damit diese Naht sehr dicht neben dem Schrägband verläuft, kann man hier den Schmalkantfuß (sofern vorhanden) einsetzen.Um dei von mir vorgestellte Methode anzuwenden, muss das auf der rechten Stoffseite liegende Teil des Schrägbandes etwas schmaler sein als das später innen auf der linken Stoffseite liegende. Genau so sind die fertig vorgefalzten Schrägbander auch gearbeitet: Eines der außen liegenden Drittel ist schmaler als das andere. Wenn man also nach dem Feststeppen das Schrägband über die Kante Richtung Stoffrückseite umlegt, wird beim Steppen die breitere Seite mitfgefasst.
Wenn das zu verwendende Schrägband aber zwei gleich breite Außendrittel hat (z.B. durch das Formen mit einem sog. Schrägbandformer), kann man das Schrägband im letzten Schritt auch mit einem überwendlichen Stich unsichtbar von Hand gegennähen.
@trom4schu: ich glaube so hat die Tippgeberin es auch gemacht. Wenn man das Foto vergrößert, sehen die Nähte sehr sauber gearbeitet aus. Man erkennt von der rechten Stoffseite kaum eine Naht, nur bei dem kaki-farbenen T-Shirt mit gelbem Schrägband sind ein paar Stiche ín hellem Garn. zu sehen.
Danke dir und augenblick für die weiteren Erklärungen. Ich denke auch, dass das ursprüngliche Bündchen wichtig ist, damit das T-Shirt nicht aus der Form geht. Bei Youtube heißt es in dem einen Tipp auch, dass das Schrägband bei elastischen Stoffen etwas kürzer sein soll als der Ausschnitt, damit es nicht so schnell ausleiert.
@Mafalda: ... ergänzend noch zu dir: Ja, das alte Bündchen sollte gern zunächst dranbleiben, damit man eine Kontur hat, anhand derer man u.U. in immer gleichem Abstand die neue Naht ansetzen kann.
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