Kennst du das? Du schaust nach einigen Jahren deine Urlaubsfotos an und musst immer überlegen: Wo war denn das? Warum? Na klar, du hast dich immer vor einem blauen Meer fotografieren lassen, aber wo war das denn? In Kroatien, Italien, Griechenland? Mit dem Blick für das Besondere kann man jedoch Bilder festhalten, die einprägsame Urlaubserinnerungen liefern.
Schöne Urlaubsbilder machen – so geht's
Blick für das Besondere? Was kann das sein? Blaues Meer und Palmen fotografieren, klar, das kann man im Urlaub machen. Vielleicht kannst du aber auch ein wenig die Perspektive wechseln und dich z. B. auf die Struktur des Palmenstammes konzentrieren, wobei das blaue Meer nur den dezenten Hintergrund bietet.
Blaues Meer, Strand und Palmen – das gilt als schön. Doch was schön ist, setzen wir ja fest und es ist kein allgemeiner Begriff. Vielleicht entdeckst du ein besonderes Insekt oder Reptil und kannst es fotografisch festhalten. Nicht landläufig schön, vielleicht ein bisschen schaurig, aber doch zumindest interessant.
Auch sind Brüche reizvoll zu fotografieren. Vielleicht stehst du in einem italienischen Bergdorf, das sich seit dem 15. Jahrhundert kaum verändert hat. Aber da lehnt eine Vespa oder ein Fahrrad an der mittelalterlichen Brücke – und stellt somit einen Stilbruch dar, den du ästhetisch hervorheben kannst.
Vieles, was wir in Deutschland nur im Supermarkt und in Geschäften finden, wächst in manchen Ländern direkt vor unserer Nase – z. B. Granatäpfel, Bananen, Maracujas, Kapern etc. Wusstest du, dass Kapern dekorative, filigrane Blüten haben, oft völlig genügsam an mediterranen Mauern wachsen? Wenn das mal keine Idee für ein Fotomotiv ist!
Den Humor nicht vergessen!
Ein Selfie mit einer Ziege, einem Esel, die man auf einer Bergwanderung kennengelernt hat, warum nicht? An den typischen, am besten noch bearbeiteten Selfies hat man sich doch schon satt gesehen!
Kleiner Rat zum Abschluss
Will man Menschen oder das Warenangebot von Ständen und Geschäften fotografieren, lieber bitte nachfragen! Ähnliches gilt auch für religiöse Stätten. Wenn Fotografieren nicht erlaubt ist, wird dies meist am Eingang vermerkt. Gleiches gilt auch für Kunstausstellungen, in denen oft nicht mit Blitz fotografiert werden darf.